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Aktuelle Meldung BioNTech übernimmt Curevac – Aktie 30 % im Plus

BioNTech kauft Curevac für umgerechnet 1,25 Milliarden Dollar per Aktientausch. Curevac-Aktionäre werden zu BioNTech-Aktionären.

Corona-Impfung in 2022
Foto: Carla Gottgens/Bloomberg

Der deutsche Corona-Impfstoffhersteller BioNTech übernimmt den deutschen Konkurrenten Curevac, der während Corona weniger erfolgreich beim Entwickeln von Impfstoffen war. Die Curevac-Aktie steigt daraufhin im vorbörslichen US-Handel um 30 % (beide Aktien sind in New York notiert). So meldet BioNTech aktuell, dass die geplante Übernahme die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Kommerzialisierung von mRNA-basierten Krebsimmuntherapie-Kandidaten stärken soll. Und es sei ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Umsetzung der Onkologie-Strategie des Unternehmens.

Jede CureVac-Aktie wird in BioNTech-ADSs getauscht. Jeder CureVac-Aktie wird dabei ein Wert von ca. 5,46 US-Dollar zugemessen, sodass sich für CureVac eine implizierte Bewertung von ca. 1,25 Milliarden US-Dollar ergibt. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich anhand des volumengewichteten 10-Tage-Durchschnittskurs der BioNTech-ADSs vor dem fünften Handelstag vor dem Ablauf des Angebots. Das Umtauschverhältnis unterliegt folgendem Anpassungsmechanismus: Falls der VWAP der BioNTech-ADSs über 126,55 US-Dollar liegt, beträgt das Umtauschverhältnis 0,04318. Falls der VWAP unter 84,37 US-Dollar liegt, beträgt das Umtauschverhältnis 0,06476. Nach Abschluss der Transaktion werden CureVac-Aktionärinnen und -Aktionäre voraussichtlich zwischen 4 % und 6 % an BioNTech halten.

Dazu die aktuelle Aussage: „Diese Transaktion ist für uns ein weiterer Baustein in BioNTechs Onkologie-Strategie und eine Investition in die Zukunft der Krebsmedizin“, sagte Prof. Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von BioNTech. „Wir wollen komplementäre Fähigkeiten und Technologien zusammenbringen. Unser Ziel ist es, die Entwicklung von innovativen und transformativen Krebsbehandlungen voranzutreiben und in den kommenden Jahren neue Behandlungsstandards für verschiedene Krebsarten zu etablieren.“



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1 Kommentar

  1. Und ich bin mir sicher, der deutsche Staat bzw der Steuerzahler, der diesen Corona-Profiteur (freundliche ausgedrückt) bezuschusst hat, wird davon sicher auch profitieren….

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