Konjunkturdaten

Geringeres Handelsbilanzdefizit ausschlaggebend BIP USA: Mit +2,6% besser, Preiskomponente niedriger – gut für Aktienmärkte!

BIP USA

Vor wenigen Augenblicken wurde das vorläufige Ergebnis für das BIP der USA im dritten Quartal 2022 veröffentlicht. Im Quartalsvergleich steigt das US-BIP um +2,6 Prozent (Prognose war +2,4%; 2. Quartal war -0,6 Prozent).
Der Preisindex des US-BIP (BIP-Deflator) legt nur um +4,1 Prozent im Quartalsvergleich zu (2.Quartal +9,1 Prozent; für heute erwartet 5,3 Prozent).

Wichtig: das Wachstum ist ausschließlich durch das geringere Hanxelsbilanzdefizit der USA zustande gekommen (Exporte +14,4%; Importe -6,9%):

Reaktion der Märkte: Etwas höhere US-Futures, die Renditen fallen wegen der deutlich geringer ausgefallenen BIP-Deflators!

Dazu sind die Aufträge langlebiger US-Wirtschaftsgüter sind mit +0,4% schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +0,6%). Ohne Verteidigung wären die Aufträge um -0,7% gefallen (Prognose war +0,5%)..



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2 Kommentare

  1. Ohne Verteidigung a ha.
    Sind wir froh, das unsere gekauften US STAATSANLEIHEN direkt im Kauf und Produktion von militärischen Gütern und Dienstleistungen gehen.
    Das freut uns und den MILLITÄRISCH INDUSTRIELLEN KOMPLEX DER USA.
    Und den Statistiken.
    Ein hoch auf Amerika.
    Letztendlich rettet, wie 2003 Einmarsch im Irak, Punktgenau drehen die Aktien nach oben, wenn, wem oder was?……………………

  2. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Rendite bricht ein. Das ist ein Indiz dafür das die FED ihre Bilanz nur unzureichend oder gar nicht mehr abbaut. Offensichtlich bekommt man es mit der Angst zu tun.

    Würde mich nicht wundern, wenn die FED, auf Sicht der nächsten 12 bis 18 Monate, ein neues QE startet.

    Alles schon mal dagewesen, ich sage nur „Autopilot 2018 “ . Außerdem soll die FED schon wieder massiv am Repo – Markt intervenieren und auch neue Schnelltender für die Banken sollen schon wieder ausgegeben worden sein.
    Die SNB soll auch eine Finanzspritze von 11 Mrd US Dollar erhalten haben.
    Bleibt es dabei, wird die nächste Leitzinserhöhung die letzte gewesen sein, für sehr lange Zeit.
    Ich erinnere hier an das Jahr 2007. Damals im Spätsommer 2007, bezeichnete die FED die Leitzinssenkung von 5,25 auf 4,75 Prozent nur als“ transitory“.
    Bald, so die FED, werden die Zinsen wieder steigen, die Wirtschaft sei ja gesund, man müsse nur kurzfristig Rücksicht auf den heiß gelaufenen Immobilienmarkt nehmen.
    Nun denn: Die 5,25 Prozent Leitzins haben wir nie wieder gesehen und auch die erreichten 4,75 Prozent ,nach der Senkung, sind heute, so weit weg ,wie die Erde vom Mond.
    In der nächsten Woche kommen die Daten für diese Woche raus, ich bin sicher, die FED hat nichts an der Bilanz gemacht oder wenn dann nur ganz minimal.
    Aber hintenrum hat sie über neue Repo- Interventionen und Schnelltender für die Banken,die Geldmenge massiv ausgeweitet.

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