Der Bitcoin hat vorhin mit 99.882 Dollar an der großen runden Marke 100.000 Dollar gekratzt laut Daten von Coinmarketcap. Dank Donald Trump? Wenn die Marke übersprungen wird, springen auch viele Kleinanleger auf den „fahrenden Zug“ auf und rennen wieder stärker in Kryptos? Gut möglich. Das Rekordhoch von 109.114 Dollar wurde im Januar erreicht. Zwischenzeitlich sah man im April Tiefstkurse von 76.000 Dollar – denn Anleger waren unter anderem enttäuscht, dass die neue Strategische Bitcoin-Reserve der US-Regierung keine neuen Käufe beinhaltet. Die letzten Wochen lief die Erholung, und jüngst der kräftige Anstieg. Aber warum gerade jetzt der Sprung Richtung 100.000 Dollar?
Durch Trumps Handelskrieg wurden zahlreiche Probleme verursacht. Dies veranlasste Anleger wochenlang, Gelder aus Risiko-Anlageklassen abzuziehen. Deswegen litten Aktien und Kryptowährungen. Aber zuletzt nahm der Optimismus wieder zu. Gestern wurde bekannt, dass sich die USA erstmals seit Einführung der Zölle mit China treffen wollen, und zwar übermorgen in der Schweiz! Dies hatte den Bitcoin von gestern früh bis heute früh ansteigen lassen von unter 95.000 auf über 97.000 Dollar.
Warum ging es ab heute früh weiter bergauf um fast 3.000 Dollar? Heute hilft dem Kryptomarkt wie auch dem Aktienmarkt die Aussicht auf einen ersten richtigen Handels-Deal der USA. Donald Trump postete vorhin auf Truth Social, dass er mit Großbritannien einen umfassenden Deal habe. Ab 16 Uhr deutscher Zeit soll er verkündet werden. Dies hebt den Optimismus für Bitcoin und Co weiter an. Vereinfacht gesagt: Risiko-Anlageklassen erleben Aufwind, aus Risk Off wird bei Anlegern Risk On.
In diesem BTCUSD Chart sehen wir den Bitcoin-Kursverlauf der letzten zwölf Monate.
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