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Bitcoin: Kräftiger Boom bei institutionellen Investoren in Q1

Die Nachfrage nach Bitcoin boomt

In den Monaten Januar bis März war unter institutionellen Investoren ein ausgeprägter „Hunger“ auf Bitcoin zu beobachten. Die vom Internetportal Bitcoin Treasuries veröffentlichten Daten sprechen eine eindeutige Sprache.

Börsennotierte Firmen vertrauen auf Bitcoin

Das gestiegene Interesse institutioneller Anleger lässt sich an mehreren Faktoren ausmachen. Immer mehr börsennotierte Firmen setzen beim Liquiditätsmanagement nicht ausschließlich auf ungedeckte Fiat-Währungen, sondern vertrauen auch der hochvolatilen Kryptowährung Bitcoin. Seit Ende Dezember kletterte ihre Zahl von 15 auf 29 und hat sich damit fast verdoppelt. Besonders viel Aufmerksamkeit generierte der Kauf von 48.000 Bitcoins durch den Elektroautohersteller Tesla. Auf Basis aktueller Marktdaten sind diese mehr als 2,4 Milliarden Euro wert. Besonders interessant: Mit Beständen in Höhe von 4.000 Coins landete die deutsche Bitcoin Group SE auf dem sechsten Platz der größten börsennotierten Eignern. Insgesamt haben sich die Bestände sämtlicher Unternehmen seit Ende Dezember von 100.000 auf über 172.000 (plus 72 Prozent) erhöht.

Auch Anleger „gieren“ nach Bitcoins

Einen starken Boom verzeichnen aber auch ETF-ähnliche Finanzprodukte, die sowohl von institutionellen als auch von privaten Anlegern gekauft werden. Deren absolute Anzahl legte im dritten Quartal von 9 auf 17 zu, was einer Steigerung um fast 89 Prozent entspricht. In diesem Sektor ging es mit der Bitcoin-Nachfrage nicht ganz so stark bergauf wie bei den börsennotierten Firmen, wo das milliardenschwere Tesla-Investment das Ergebnis ein bisschen verzerrt hat.

Summa summarum erhöhten sich in diesem Marktsegment die Bestände innerhalb von drei Monaten von 734.000 auf fast 879.000 Bitcoins (plus 19,8 Prozent). Der Löwenanteil ging auf das Konto des Grayscale Bitcoin Trust, den weltgrößten seiner Art. Dessen Bestände wurden nämlich von 572.600 auf 654.900  (plus 14,4 Prozent) aufgestockt.

Fazit

Derzeit scheint das „digitale Gold“ gefragter zu sein als altbewährtes Gold. Laut World Gold Council leiden derzeit vor allem Gold-ETFs unter erheblichen Nettoabflüssen. Bis zum 26. März belief sich der Schwund auf immerhin 183,6 Tonnen. Verunsicherte Anleger sollten sich über jede Alternativwährung freuen, die sich nicht beliebig vermehren lässt.

Hinweis: Hier finden Sie Infos über die Bitcoin-Bestände institutioneller Investoren



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