Was kann der Bitcoin oder Kryptowährungen im Allgemeinen mit anderen Anlageklassen zu tun haben? Doch eigentlich gar nichts? Rein virtuelles „Spielgeld“ basierend auf einer Blockchain, ohne jeden realen Hintergrund, wie es ihn zum Beispiel bei Aktien gibt? Warum also sollten Kryptowährungen in irgendeiner Relation zum Beispiel zum Anleihemarkt oder Notenbanken stehen? Nun, offenbar ist so eine Verbindung vorhanden, nämlich eine negative Korrelation zu den US-Anleiherenditen. Im folgenden TradingView Chart, der nur bis 13 Uhr heute Mittag zurückreicht, sehen wir als blaue Linie die Bewegung des Bitcoin, und als orange Linie die Bewegung der zehnjährigen US-Anleiherendite.
Um 14:30 Uhr wurde in den USA die Inflation für April vermeldet mit 8,3 Prozent, bei einer Erwartung von 8,1 Prozent. Alle Kurse gerieten daraufhin in Bewegung. Die US-Anleiherenditen stiegen schnell von 2,93 auf 3,07 Prozent, um dann wieder etwas zu fallen auf aktuell 3,02 Prozent. Der Bitcoin fiel parallel in den Keller (im Tief bei 29.020 Dollar), um dann wieder zu steigen (jetzt 30.851 Dollar). Man sieht: Droht eine weitere Verknappung der Liquidität am gesamten Kapitalmarkt, wirkt sich dies offenkundig negativ auf die Kurse von Kryptowährungen aus. In diesem sehr kurzfristigen Chart ist dies besonders gut erkennbar – eine klare negative Korrelation!
Im folgenden Chart haben wir den selben Vergleich nochmal dargestellt, diesmal nur im Zeitraum von Juni 2021 bis heute.
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Eine technische Konformität im Kurs konnte man die letzten vier Jahre bei Bitcoin zur US-Liquidität konstatieren.
Diese Korrelation ist im letzten Quartal 2023 aufgehoben worden,Bitcion beschleunigt exorbitant.