Brokervergleich Banner
Aktien

Massives Schrumpfen der EU-Autoindustrie droht BMW-Chef demontiert das EU-Verbrenner-Aus ab 2035

Der Chef von BMW hat heute mit klaren Aussagen das Verbrenner-Aus der EU ab 2035 demontiert. Die Branche sei massiv gefährdet.

BMW-Chef Oliver Zipse heute auf dem Pariser Automobilsalon
BMW-Chef Oliver Zipse heute auf dem Pariser Automobilsalon. Foto: Nathan Laine/Bloomberg

Ab dem Jahr 2035 dürfen zwar weiterhin Autos mit Verbrenner-Motoren in der EU zugelassen werden, aber sie dürfen kein CO2 mehr ausstoßen. Ein Witz, aber er ist Realität. De facto ist es ein Verbrenner-Verbot, und das bereits in 11 Jahren. Eine verdammt kurze Zeit! Viele Autohersteller auch in Europa dachten sich, man müsse bei diesem näher rückenden Verbrenner-Aus zügig ganze Werke auf Elektroautos umstellen, ohne zu überlegen, ob die Infrastruktur für die Kunden da ist, ob die Autos gut und günstig genug sind, und ob die Kunden sie überhaupt kaufen wollen. Jetzt ist das Desaster da, der Absatz bricht dramatisch ein, Werke stehen vor dem Aus, die Autoindustrie in Europa strauchelt massiv! Und der Chef von BMW demontiert mit heutigen Aussagen das Verbrenner-Aus ab 2035!

BMW-Chef Zipse: EU-Verbrennerverbot „nicht mehr realistisch“

Das Vorhaben der EU, den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 effektiv zu verbieten, wird nach Ansicht von BMW-Vorstandschef Oliver Zipse zu einem „massiven Schrumpfen“ der europäischen Automobilindustrie führen. Auf dem Pariser Automobilsalon warnte Zipse heute laut Bloomberg, dass Europa noch nicht bereit sei, auf Benzin- und Dieselmotoren zu verzichten. Die EU-Pläne für das Verbrenner-Aus seien „nicht mehr realistisch“ und Subventionen für Elektrofahrzeuge nur ein Strohfeuer.

Der Verbrennungsmotor ist seit langem ein Eckpfeiler der europäischen Industrielandschaft und spielt eine entscheidende Rolle für die Produktionskapazitäten des Kontinents. Die Technologie hat nicht nur BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz groß gemacht, sondern auch zu einer ausgedehnten Lieferkette kleiner und mittlerer Unternehmen geführt, die wichtige Komponenten herstellen, von Kolben bis hin zu Abgassystemen.

Diese Branche ist gefährdet, insbesondere da die Autohersteller auf Elektromodelle umsteigen, die weniger und andere Vorleistungen erfordern. Der Wandel stellt eine Herausforderung für die europäische Automobilindustrie dar, die mit dem Wegfall staatlicher Subventionen und dem zunehmenden Wettbewerb durch chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen wie BYD zu kämpfen hat. Das Verbrenner-Aus „könnte auch die europäische Autoindustrie in ihrem Kern bedrohen“, sagte Zipse. Die Maßnahmen würden „nach heutigen Annahmen zu einem massiven Schrumpfen der Branche insgesamt führen.“

FMW/Bloomberg



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

46 Kommentare

  1. Bla, bla, bla. Bis zum Verbrenner Aus sind es noch 11 Jahre. In 11 Jahren wird sich ein Verbrenner gar nicht mehr lohnen bzw. Markt finden, weil bis dahin die Elektroautos sowohl billiger als auch technisch überlegener sein werden.

    1. na ja, aber eben nur, wenn die Autos direkt von China kommen.

      die aktuelle Malaise haben sich die Hersteller zum großen selbst eingebrockt. die Auto waren eben abnormal teuer. und sie haben auch nur grosse angeboten.
      der zweite Fehler hat der Staat gemacht, weil er nicht für die nötige Infrastruktur gesorgt hat.
      ein echtes Systemversagen

      1. Warum „demontiert“ ???
        Wenn dann müsste es doch moniert heißen, oder was ist der Sinn hinter der Wortwahl???

        1. Die Grünen vergessen wie alle inkompetenten Gutmenschen, dass für solch einen Wandel auch die Infrastruktur völlig neu aufgebaut werden muss. Kein heutiges Elektrokabel in irgendeiner deutschen Straße kann Strom für Wärmepumpen jeden Hauses noch Auto-Ladeboxen für jedes Haus liefern. Sie würden nur kurz aufleuchten und das wäre es dann schon gewesen. Es ist typisch für dumme Menschen, dass sie das Pferd von hinten aufzäumen wollen. Genau das passiert bei dieser Grünenpolitik!

      2. Komisch, Tesla hat sich eine eigene Infrastruktur aufbauen können, warum haben es die anderen Hersteller nicht geschaft? Darüber hinaus, glauben sie wirklich, dass bei einem hohen Bedarf nicht genug Unternehmen auf die Idee kommen, die Infrastruktur zum laden auszubauen? Die Hersteller sind mit ihren leider mittlerweile schlechteren und vor allem teureren Produkten selbst schuld. Andere wie die Südkoreaner (Hyundai, Kia) bekommen es doch auch hin. Jetzt versuchen sich die deutschen Hersteller nur ihren Heimatmarkt zu sichern, weil es hier noch genug gestriglebende gibt, die Angst haben, dass ihnen 400 km nicht ausreichen…

      3. Ich denke, dass niemand gebrauchte eAutos, kaufen will weil niemand den Wert der Akkus einschätzen kann, spielt auch eine Rolle. Wobei hier die Konstruktion das Problem ist, nicht der Akku per se. Könnte man einzelne Akkus austauschen oder wenigsten einzelne Akkupakete, dann wären ein paar kaputte Akkus kein großes Problem. Die Industrie geht aber einen anderen Weg, nämlich das Wegwerf-Auto. Übrigens, wenn das Auto nur noch aus einem Teil besteht, wie Tesla das machen will – Gigapresse- weil das bei der Fertigung billiger ist, dann wird die Reparatur noch schwerer. Übrigens, ein weiterer Preistreiber ist der Weg von manuellen Schaltern zu Displays. VW will das bei seinem kommenden 20.000 Euro Auto wieder zurück drehen. Wird sich zeigen ob die Käufer das mitgehen werden – vielleicht in Deutschland aber auch in zB China?

        1. @Robert
          Es werden einzelne Batteriemodule getauscht, alles andere ist Hörensagen mit minimalem Wahrheitsgehalt. Nur bei Tesla bleibt man spärlich mit Informationen.
          https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-batterie/
          (Siehe relativ weit unten, „Austausch einzelner Batteriemodule“ und „Reparatur defekter Antriebsbatterien“)
          https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/elektro-auto-gebraucht-kostenrisiko-batterie-garantie/

          „Reparatur heißt, dass ein oder mehrere defekte Module getauscht werden; möglicherweise auch nur ein defektes elektrisches oder elektronisches Bauteil. Der Aufwand ist vergleichbar mit dem Tausch eines Verbrennungsmotors nach einem Motorschaden; sie ist aber deutlich günstiger als der Komplettaustausch. Im Schnitt benötigt eine Reparatur einen Arbeitstag – die Kosten betragen wie bei einem Motorschaden einige tausend Euro.“
          https://www.meinauto.de/lp/ratgeber/e-auto-batterie-wie-lange-sie-halt-und-wie-oft-der-e-auto-akku-gewechselt-werden-muss

        2. Elektroautos sind einfach für viele unbequem und die grünen Moralapostel nerven nur noch.

          Viele haben einfach keinen bock an öffentlichen Ladestationen länger als 5 Minuten dumm rumzustehen und dann zu hohen Kosten zu laden.

          Laden macht nur zu Hause wirklich sinn.

          Viele Mieter haben aber keinen Bock den Vermieter zu fragen, ob sie auf eigenen kosten in einer gemieteten Wohnung die Ladeinfrastruktur errichten dürfen, wovon am ende im Zweifelsfall nur der Wechselrichter bei einem Umzug sinnvollweise im Besitz des Mieters verbleiben kann. Allein auf die Besitz und Investitionsklärung hat niemand Lust und Zeit.

          Die grünen Moralapostel machen ja auch Dinge die bequem sind.
          Die machen Weltreisen mit dem Flugzeug oder mit einem stinkenden Kreuzfahrtschiff und reden dann den einfachen Arbeitern ein schlechtes Gewissen ein, weil die mit einem kleinen Verbrenner zur Arbeit fahren.

          Als ob dies die signifikanteste Belastung des Klimas darstellen würde.

    2. bla bla bla,
      ein Stromer kann nie so flexibel sein wie ein Diesel.
      Wohnwagen ziehen mit E Auto, einfach lächerlich.

  2. Jetzt Fehler der A Manager ja oder nein.Wichtig wäre die Frage, WARUM haben diese sich Jahrelang geduckt unter Merkel und den anderen Grünen?

    1. Der ewig gleiche Lebenskreislauf: Die einen sterben, andere werden geboren.

    2. Genau das ist die richtige Fragestellungen!!
      Vor einem generellen Wechsel zur E Mobilität muss nicht nur die Technik „E-Auto“ einen entsprechenden Entwicklungs- und Reifegrad haben.
      Die entsprechende Infrastruktur muss vorhanden sein und vor allem müsste absolut sichergestellt sein, dass die notwendige Energie CO2 frei (mindestens neutral) und verlässlich in ausreichender Menge zur Verfügung steht! Zum dritten sind moderate Preise und ausreichende Reichweiten zu nennen!
      All das ist nicht gegeben und es ist illusorisch, diese Vorraussetzungen in der vorgegebenen Zeit zu erfüllen, schon gar nicht mit der dilletantischen Wirtschafts- und Energiepolitik der „Wirtschaftsnation“ Deutschland!!
      Zusammenhänge, die jeder halbwegs talentierte Hauptschüler zu begreifen in der Lage ist.
      Eine derartige geistige Leistung von unser derzeitigen oder vergangenen Regierung zu verlangen würde in kognitiver Überforderung münden!
      Von den Lenkern der großen Automobilkonzerne einschliesslich Zulieferer etc. hingegen hätte man das Verstehen derart einfacher technischer und wirtschaftlicher Zusammenhänge durchaus erwarten dürfen!
      Aber hier gab es offenbar eine gewaltige Hörigkeit und ein wegducken vor politischen Entscheidungen …… leider nicht zum ersten Mal in der deutschen Geschichte!
      Anstelle kämpferisch für sein Produkt und sein Unternehmen einzustehen ist es viel bequemer mit dem Strom zu schwimmen, exorbitante Bezüge zu kassieren und im Zweifelsfall als Manager knallhart Einsparungen bei der Belegschaft durchzusetzen!
      Das es nun langsam ein Gegensteuern gibt lässt zumindest etwas hoffen, nicht nur für die Automobilbranche.
      Wer gegen den Strom schwimmt ist nicht alleine….demjenigen kommt jede Menge Scheisse entgegen!

      1. „…All das ist nicht gegeben…“

        Es ist gegeben, und wie.
        Ich probefahre derzeit einen Tesla und habe überhaupt keine Probleme.
        Jede Menge Lademöglichkeiten zu jeder Zeit.
        Reichweite völlig ausreichend.
        Kaffeepause und schon ist der Wagen genügend aufgeladen.
        Dabei habe nicht einmal eine Lademöglichkeit zu Hause.
        Die Unterhaltskosten sind gering, da wenig Service nötig ist.
        Die aktive Sicherheit ist enorm.
        Statt gscheit daherzureden, selber ausprobieren.

        1. Ein Tesla kann sich nicht jeder leisten. MIt meinen Nissan Micra Diesel komme auch locker und bequem voran.
          Bei den Stomkosten zumal noch billiger. Wahrscheinlich kostet schon ein Satz Reifen beim Tesla 1000 Euro mehr als beim Micra. So klein ist mein Selbstbewußtsein nicht, dass ich PS und Status vorschieben muss.

          Wie werden sich wohl die Strom- und Heizungspreise entwickeln, wenn ab 1.1.2025 die Ukraine wie angekündigt kein Gas mehr durchleitet ? Darüber wird sehr gerne geschwiegen.

          Ach ja, ich hätte mir damals schon einen Tesla leisten können, habe das gesparte Geld lieber für meine Rente in Vrenelis angelegt.

          2 x 3 macht 4
          Widdewiddewitt
          und Drei macht Neune !!
          Ich mach‘ mir die Welt
          Widdewidde wie sie mir gefällt ….

          Hey – Pippi Langstrumpf
          trallari trallahey tralla hoppsasa
          Hey – Pippi Langstrumpf,
          die macht, was ihr gefällt.

          Hey – Pippi Langstrumpf
          trallari trallahey tralla hoppsasa

          1. Wenn sie sich keinen Tesla leisten können, können sie dich auch keine deutschen Hersteller leisten. Vergleichen sie doch ihren Nissan mit einem Fiat 500e. Die beiden sind schon eher vergleichbar. Dann wird die Rechnung wohl auch nicht mehr pro Verbrenner ausfallen.

            Wie werden sich denn die Benzinpreise entwickeln?

        2. Hallo Columbo, vielleicht sollten Sie erst Mal überlegen, ob die Situation noch die Gleiche wäre, wenn nicht nur Sie, sondern zusätzlich noch Millionen anderer E -Autofahrer dann in Massen an den Zapfsäulen warten!

          1. Hallo Helmut, während Columbo überlegt, kann er ja trotzdem laden oder?
            In einer Marktwirtschaft wird das Angebot ausgebaut, wenn die Nachfrage steigt und Firmen damit Geld verdienen können. Und dann müssen Sie auch noch eine realistische Gleichzeitigkeit bei der Nutzung der Ladestationen berücksichtigen und schon löst sich Ihr Horrorszenario wieder mal in Luft auf. Ich würde Ihnen mit Ihrem fehlenden Verständnis zu Wirtschaftsfragen noch nicht mal eine Pommesbude anvertrauen.

          2. @Helmur
            wieder der Kommentar eines völlig unwissenden.
            1. Es stehen genug Ladepunkte zur Verfügung (abgesehen davon, dass man zu Hause laden kann, während man mit einem Verbrenner immer erst zur Tanke muss)
            2. e- Autos stabilisieren das Netz. Man kann nämlich auch eAutos prima als Zwischenspeicher nutzen.
            3. Das Netz ist völlig ausreichend, um alle E-Autos zu laden.
            Sie verbreiten wie immer Unsinn.
            3.

          3. @ManniManterfahrer
            „abgesehen davon, dass man zu Hause laden kann, während man mit einem Verbrenner immer erst zur Tanke muss.“

            Naja, es soll auch verrückte, paranoide Prepper geben, die tausende Liter Dieselvorräte in der eigenen Garage oder im Keller bunkern, nur mal so für alle Fälle… 😂

          4. @Helix52
            Wer damit wohl gemeint sein könnte?! 🙈

      2. Warum muss absolut sichergestellt sein, dass die notwendige Energie CO2 frei ist? Selbst im jetzigen Strommix ist die Bilanz nach einigen 10km positiver als beim Verbrenner. Austeichende Reichweite gibt es bereits, oder wie oft fahren sie mehr als 400 km am Stück? Sie Infrastruktur ist doch bereits teilweise da. Sie wäre auch schon weiter, wenn es auch mehr Nachfrage hier gäbe. Die eigentlichen Probleme liegen doch daran, dass die deutschen keine guten Produkte auf deren wichtigsten Markt China, der voll auf EVs setzt haben und sie dort Jahr für Jahr Marktanteile verlieren. Sollen sie ihre Verbrenner ruhig bauen, ändert nichts an deren Situation. Mit Politikhörigkeit hat das nichts zu tun. Man war Arrogant und wollte sein lukratives Geschäft nicht abstoßen. Jetzt passiert es halt von selbst. Es gibt etliche Beispiele in der Historie, z.B. Kodak. in zwei Dingen stimme ich aber zu. Die (deutschen) Autos sind zu teuer (Verbrenner auch) und das Management hat versagt und hätte die technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen können und hat die Themen die heute relevant sind vor 10-15 Jahren verpennt. Ein Spaltmaß ist dem Großteil der Weltbevölkerung egal. Die Software aber nicht.

    3. Richtig, wer sich wegduckt, macht einen gewaltigen Fehler.

  3. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich mir Sorgen um die deutschen Steuereinnahmen machen
    muss!

  4. Warum lässt man nicht einfach die Käufer entscheiden mit welcher Technologie sie sich fortbewegen? Wenn ich eine PV Anlage auf dem Dach habe und überschüssigen Strom fast kostenlos in mein E- Auto lade ist das gut für mich. Wer das nicht hat sollte eben günstig Laden dürfen. Und wer das nicht will, soll eben seinen Verbrenner tanken. Der Markt sollte hier als Instrument funktionieren, nicht die Politik.

  5. Gescheite Leute wussten es von Anfang an, dass das E Auto nur eine kleine Nische abdecken kann. Im übrigen haben es alle Experten schon gesagt, dass das EAuto eine CO2 Lüge ist.

    1. @Gerechti
      Und mit „alle Experten“ meinen Sie den Teilzeitrentner H.-W. Sinn und seine „Studien“-HiWis Christoph Buchal und Hans-Dieter Karl?!
      https://www.electrive.net/2019/04/20/experten-entlarven-elektroauto-studie-von-hans-werner-sinn-als-unwissenschaftliche-meinungsmache/

    2. Der wichtigste Markt ist China. Weshalb stehen die deutschen Hersteller aktuell so schlecht da? Weil die Chinesen (auch durch den Staat gesteuert) voll auf die EVs setzen. Der Drops ist quasi gelutscht, vor allem da die deutschen Hersteller lieber jammern, als ein gutes und bezahlbares Produkt auf den Markt zu bringen.

  6. Die Hersteller sind doch selbst Schuld. Als Tesla vor mehr als 10 Jahren auf den Markt preschte, wurden sie ausgelacht.
    Was gab es da von VW? einen schlechten E-Golf. fairerweise, der E-Up war nicht schlecht, wenn auch teuer für seine Größe, aber eingestellt. und BMW? Einen potthässlichen i3. Fairerweise, Geschmackssache.

    Die deutsche Automobilindustrie hat einfach geschlafen. Und jetzt sind andere Marken aus anderen Ländern am Drücker. Tesla ist im E-Auto Segment schon seit ein paar Jahren nicht mehr alleiniger Platzhirsch. Es drängen asiatische Mitbewerber mit teils Kampfpreisen in den Markt. Und es finden sich Abnehmer, massenhaft.

    Jetzt könnte man versuchen, die Kritik an der deutschen und europäischen Politik im Hinblick auf die E-Mobilität als verblendet bezeichnen. Wenn man keine Ahnung hat und die Augen vor der Wahrheit verschließt. Großen Absatz hatten VW und auch BMW in China gemacht. Was passiert auf diesen Märkten? Es findet auch dort ein Wandel Richtung Nachhaltigkeit statt. Der Absatz von E-Autos steigt und der der Verbrenner schrumpft und damit auch ein großer Teil des Absatzes der deutschen Automobilhersteller. Und deutsche E-Autos? Sind im Vergleich zur asiatischen Konkurrenz einfach zu schlecht.

    Jetzt könnte man tatsächlich auf die vergangenen Regierungen schimpfen, aus einem Grund: Warum hat die Politik diesen Wandel zur E-Mobilität in anderen großen Absatzmärkten nicht voraus gesehen und so lange mit der politischen Sicherheit als Richtungsweisung gewartet. Man hätte einen solchen Schritt ohne Probleme schon vor 6-8 Jahren festlegen können. Dann hätten die deutschen Autobauer politische Planungssicherheit gehabt und die Forschung und Entwicklung entsprechend ausrichten können.

    Aber ernsthaft, wir lieben doch unsere eine freie Marktwirtschaft. Da kann man doch von so großen Konzernen ein bisschen Intelligenz und Weitsicht verlangen, um die Absätze entsprechend vorauszuplanen.

    Wir müssen weg von dem Prinzip, in guten Zeiten jammern wir, dass wir zuviel an den Staat abdrücken müssen und in schlechten Zeiten fordern wir, dass uns der Staat rettet.
    Wer letzteres fordert sollte ersteres meiden.

    Amen.

  7. Volkswagen möchte nicht mehr Wagen fürs Volk bauen – sondern wie die anderen deutschen Autobauer nur noch teure Autos mit großen Margen verkaufen. Also wird weniger Produktionskapazität benötigt – das soll der Staat ausgleichen.

    BMW bemerkt bei Einbruch des chinesischen Marktes, dass sich teure Verbrenner nur in wirtschaftlichen Wachstumszeiten sehr gut verkaufen lassen. Auch daran sind natürlich nur behördliche Regulationen schuld.

    Daimler Trucks bricht mit seinen Verkäufen in China ein, weil sie auf Verbrenner setzen – während chinesische Hersteller flexible auf LNG-betriebene Fahrzeuge umstellen. Bei wem wird sich Daimler Trucks nun über die Ungerechtigkeit des Marktes beschweren?

  8. @Malte S Einfach den Herstellern die Schuld in die Schuhe zu schieben ist kurzsichtig. Diese gesamte Elektromobilität wurden dem Kunden und Autoherstellern einfach von oben aufgesetzt. Elektroautos sind Fahrzeuges nach denen niemand gefragt hat. Diese wurden nur durch geschickte Lobbyarbeit und gezielte Verunglimpfung und konstruierten Skandalen gegen die Verbrennerfahrzeuge ins Leben gerufen.

    Und wie schwer sich Elektroautos auf dem Markt tun, sehen wir doch an allen Ecken und Enden. Sobald die künstlich inszenierten Vorteile weggenommen werden, bricht die Nachfrage sofort zusammen. Und China ständig so hinzustellen, als würden dort nur noch Elektrofahrzeuge fahren, ist Unsinn. China ist in absoluten Zahlen einfach sehr groß und dementsprechend auch der Verkehr, aber es ist technisch gar nicht möglich den gesamten Verkehr auf Elektro umzustellen.

    Bei diesem ganzen Schmierentheater um die Elektroautos ging es nur darum, die Vormacht der europäischen Fahrzeughersteller zu brechen und sich selbst abschaffen zu lassen. Um nichts anderes geht es da.

    1. @Martin. Wir sollten die Geschichte nicht verdrehen:

      1. Der E-Auto-Hype wurde ganz klar durch eine Innovation von Elon Musk und Tesla ausgelöst. Das ist keine Erfindung irgendeiner Regierung.

      2. VW hat damals den ganzen Prozess, weg von der Verbrennertechnik, noch beschleunigt, indem sie die Software der Abgasregulierung manipuliert hatten, sprich betrogen haben.

      3. Einige Autohersteller, darunter VW, haben zu schnell und zu stark einzig und allein auf die E-Autotechnik gesetzt. Der schlaue Unternehmer, beispielsweise BMW, hat die Palette wesentlich diverser und flexibler ausgerichtet.

      4. Die Regierungen in vielen Ländern der Welt, haben die Anschaffung eines E-Autos gefördert, Vorgaben über CO2-Emissionen sowie Zeithorizonte für das Ende der Verbrennnertechnologie definiert.

      Punkt 1. – 3. wurde durch die Unternehmen oder den Markt getrieben, Punkt 4. liegt in der Verantwortung der Regierungen – und das nicht nur in Deutschland! Das ist schon ziemlich ein globales Phänomen.

      Als vorausschauender Unternehmer sollte ich eigentlich wissen, dass es bei allen Innovationen zu einem sogenannten Hype-Zyklus kommt:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Hype-Zyklus

      Wie naiv müssen Unternehmer sein, die diesen Mechanismus ignoriert und in Ihren Planungen und Strategien nicht adäquat berücksichtigt haben? Das ist in der Tat wenig weitsichtig gewesen. Und jammern hat noch nie etwas genutzt, sondern intelligent und vorausschauend agieren wäre das, was ich von einem Unternehmer erwarten würde. Notfalls müssen sich die Auto-Bosse die Regierungen vereint vorknöpfen und denen erklären wie so ein Wandel verträglich vollzogen werden kann. Aber ich denke mal, dass die Fehler des zu radikalen Wandels sogar im Konsens beschlossen wurden. Die Vergangenheit kann man jetzt leider nicht mehr ändern, aber aus den Fehlern lernen. In die Hände spucken und nach vorne blicken, sonst gerät man schneller unter die Räder als man glaubt. Ich habe in meiner Jugendzeit in einem grossen Werk mit mehr als 5000 MA gelernt und gearbeitet in dem Ton-Kassetten hergestellt wurden. Mit der Einführung der CD hat man noch versucht dem Technologiewandel zu folgen, hat aber sehr schnell den Anschluss verpasst, so dass das Werk geschlossen wurde. Heute kennen die jungen Leute noch nicht einmal die CD. Der Markt ist in dieser Hinsicht unbarmherzig. Dafür gibt es unzählige Beispiele, wie Smart-Phones, Digitalisierung von Fotos, usw.. Wer zu spät kommt, den straft der Markt!

      1. @Permanix

        Punkt 1. Mag sein, das Tesla in der Hinsicht Vorreiter war, aber wie ich schon geschrieben habe, wurde durch entsprechende Lobbyarbeit nachgeholfen. Kein Mensch hätte sich für Teslas interessiert, wenn es keine entsprechende Förderung gegeben hätte. Und die Förderung ist sehr wohl die Erfindung von Regierungen. Also stimmt das Argument so gesehen schon mal nicht.

        Punkt 2. Betrügen konnte/musste VW und andere nur, weil es keine andere Möglichkeit gab, die völlig absurden Grenzwerte einzuhalten. Daran ist ebenfalls der Gesetzgeber schuld, da anderenfalls gar nicht die Notwendigkeit bestanden hätte zu manipulieren. Auch wieder die Fakten verdreht!

        Punkt 3. In welchen Konzern sitzt die Landesregierung noch mal mit im Boot…….ja richtig VW. Was für ein Zufall, dass ausgerechnet VW völlig hirnlos vorgeprescht ist beim Umstellen auf Elektro.

        Punkt 4. So etwas nennt man Plan(los)wirtschaft. Ebenfalls wahrscheinlich aufgrund von Lobbyarbeit von wem auch immer.

        1. @Martin

          zu 1. Ihre Annahme kann ich nicht teilen. Tesla ist schon sehr viel länger auf dem Markt als es die Förderung gibt. Tesla hat vor allem von einer hohen Identifikation der Kundschaft mit der Innovation E-Auto profitiert und eine starke Vision aufgebaut. Tesla selbst hat z.B. den Verkauf erheblich angekurbelt durch das lebenslang kostenlose Stromtanken bis 2017. Dieses Angebot lies sich sogar bis Ende 2023 auf einen Nachfolgewagen übertragen. Insofern haben sich schon sehr viele Kunden und Anleger für Tesla auch ohne die Förderung der Regierung „interessiert“. Ich teile Ihre Ansicht daher nicht. Und Lobbyarbeit ist in allen Branchen präsent, es unterliegt so gesehen auch einem Wettbewerb.

          zu 2. Auch das ist falsch. VW hätte strengere Abgasnachbehandlungssysteme wie SCR-Katalysatoren (selektive katalytische Reduktion) und AdBlue-Einspritzung verwenden können, die tatsächlich eine Reduktion von NOx-Emissionen auf ein gesetzlich zulässiges Maß gebracht hätten.

          zu 3. Die Landesregierung besitzt ca. 11% der Stammaktion von VW und ist mit einem Sitz im Aufsichtsrat vertreten. Es gibt zahlreiche andere Firmen in Deutschland in denen die Regierung Anteile besitzt, z.B.:

          – Deutsche Bahn AG (Bund)
          Der Bund ist zu 100 % Eigentümer der Deutschen Bahn AG. Die Bahn ist ein staatliches Eisenbahnunternehmen und eine der wichtigsten Infrastrukturträger in Deutschland, insbesondere im Bereich des Personen- und Güterverkehrs.

          – Deutsche Telekom AG (Bund)
          Der Bund hält direkt und indirekt (über die KfW Bank) ca. 31,9 % der Aktien der Deutschen Telekom. Die Telekom ist einer der größten Telekommunikationsanbieter Europas und hat strategische Bedeutung für die Kommunikationsinfrastruktur Deutschlands.

          – Deutsche Post AG (Bund)
          Der Bund ist ebenfalls indirekt (über die KfW Bank) mit einem Anteil von ca. 20,5 % an der Deutschen Post beteiligt, einem der größten Logistikunternehmen weltweit. Die Post hat strategische Bedeutung in der Logistik- und Briefzustellung.

          – KfW Bankengruppe (Bund)
          Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine Förderbank, die dem Bund gehört (80 % Bund, 20 % Länder). Sie ist eine der größten Förderbanken der Welt und spielt eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung von Entwicklungsprojekten, Mittelstandsfinanzierungen und Infrastrukturprojekten in Deutschland und weltweit.

          – Airbus SE (Bund)
          Die Bundesregierung hält über die KfW einen indirekten Anteil an Airbus, einem der größten Luft- und Raumfahrtunternehmen der Welt. Airbus ist strategisch wichtig für die Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie in Europa.

          – Landesbanken (Länder)
          Verschiedene Bundesländer sind an den sogenannten Landesbanken beteiligt. Diese Banken haben eine wichtige Rolle in der Finanzierung von regionalen Unternehmen und Infrastrukturprojekten.
          Beispiele: LBBW (Land Baden-Württemberg), BayernLB (Freistaat Bayern), NordLB (Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt).

          – Energieunternehmen
          Mehrere Landesregierungen halten Anteile an regionalen Energieversorgern. Ein Beispiel ist die Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen am Energieunternehmen RWE (aktuell ca. 6,8 %).

          – Fraport AG (Land Hessen und Stadt Frankfurt)
          Das Land Hessen und die Stadt Frankfurt halten zusammen etwa 51 % der Anteile an der Fraport AG, die den Frankfurter Flughafen betreibt, einem der größten Luftdrehkreuze in Europa.

          – EnBW AG (Land Baden-Württemberg)
          Das Land Baden-Württemberg ist mit ca. 46,75 % an der EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) beteiligt, einem der größten Energieversorger Deutschlands.

          Der Einfluss der Regierung ist also nicht nur in der Autobranche präsent. Wenn nun VW zu sehr auf das E-Auto gesetzt hat, dann zeigt das lediglich, dass dort kein gutes Management am Ruder sitzt. Manche Unternehmer machen es gut und manche eben weniger gut. Die Deutsche Telekom beispielsweise, macht es derzeit z.B. ziemlich gut, trotz hoher Beteiligung der Regierung. Ich will damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass Unternehmen von Unternehmern geleitet werden, die per Definition den höchsten Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben und dafür auch noch fürstlich entlohnt werden und wir sollten nicht immer nur die „bösen Regierungen“ zur Verantwortung ziehen. Auf der einen Seite fordern wir, dass der Staat sich raushalten soll, aber wenn es klemmt oder etwas schief geht, dann brüllen doch wieder alle im Chor nach Vater Staat.

  9. gibt es überhaupt EINEN Kommentar hier, der diese Einstellung teilt? Ein BMW-Boss (denn er „arbeitet“ ja nicht in der Küche 😉) der Heute noch solch einen Unsinn verbreitet, zeigt ganz klar, warum die deutschen Automobilbauer alles verschlafen haben…. aber: Überraschung eure Verbrenner will schon jetzt keiner mehr kaufen weder hier noch anderswo auf der Welt… der Verbrenner hat schlicht und ergreifend ausgedient 🤷🏼‍♀️ so wie Pferde oder Dampfmaschinen 🤷🏼‍♀️

  10. Konzernmanager sind keine Unternehmer, sondern ähneln Bürokraten. Elon Musk ist Unternehmer und der geht ganz selbstverständlich davon aus, dass es noch lange Verbrenner geben wird. E-Autos können nicht alles leisten, was Verbrenner ermöglichen. Marktwirtschaftlich werden alle Techniken ihren Markt finden, und wer planwirtschaftlich herangeht, wird verschwinden. Es wird auch bei der xten Wiederholung kein anderes Ergebnis herauskommen.

    1. Ob Konzernmanager oder Unternehmer, sie stehen an der Spitze eines Unternehmens und haben den grössten Einfluss auf strategische und operative Entscheidungen.

  11. Der Hauptabsatzmarkt der Deutschen (Premium) Autohersteller ist China.
    Und China investiert in E Mobilität.
    Es wird die europäischen Autohersteller nicht retten, wenn Sie jammern, dass Sie keine Verbrenner (Für Zielmarkt Europa? Viel zu klein… ) mehr verkaufen dürfen.
    Ein bissel so, als ob wir Europäer die heimischen Röhrenfernseher für teuer Geld weiter kaufen sollen, selbst wenn Asien mittlerweile mit 50 Zoll OLEDs Monitoren bei uns am Start wäre.

    1. @HF, es muss heißen: Der Hauptabsatzmarkt der Deutschen (Premium) Autohersteller war China (nicht: „ist China“)..

  12. Mit größerer Entfernung von der Quelle eines Themas fällt ein Urteil immer leichter, die Unschärfe nimmt ja bekanntlich zu.

    Wenn man sich in einer (noch lukrativen) Nische der Technologie befindet, in der man auch sein Auskommen hat, heißt das ja nicht, dass jeder technologische Sprung beherrscht wird und lukrativ ausgeweidet werden kann. Die Kapitalintensivität der „Verbrennerindustrie“ mit ihrem hohem Anteil an Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie, die bisher einen unsichtbaren Schutzschirm um die Autoindustrie gelegt hatte, lässt sich nur schwer in eine Industrie transformieren, die primär von Software, Elektronik und Akkus abhängt. Mit „Hire & Fire“, Verfügbarkeit von viel Risikokapital, änderungsdankbare Mitarbeiter und niedrigen Lohm- und Sozialkosten wäre das sicher darstellbar. Machen wir uns nichts vor, das haben wir nicht mehr, auch Subventionen ändern daran nichts Grundlegendes. Letztere fördern nur teure Doppelstrukturen.

  13. Die deutschen Autobauer müssen schnellstens was neues erfinden, was ja eigentlich ihre Stärke wäre, sonst ist es endgültig vorbei.
    Die schönen BMW‘s, Daimler‘s, VW‘s mit ihren wunderbaren Motoren sind auf dem besten Weg Richtung Museum.

    1. Vielleicht wiederverwendbare Raketensysteme :-)

      1. @Permanix
        Oder atomgetriebene U-Boote für den Export von Flüssigerdgas (LNG) aus der Arktis nach Asien 😃
        Wie groß muss die Verzweiflung inzwischen schon sein…
        https://de.marketscreener.com/kurs/index/S-P-GSCI-NATURAL-GAS-INDE-46869167/news/Russland-hat-mit-der-Entwicklung-von-Atom-U-Booten-fur-den-Gasexport-begonnen-sagt-ein-hoher-Beamt-48088578/

        1. @Anna Luisa

          Sanktionierte Länder bringen die verrücktesten Ideen hervor, koste es was es wolle – auch wenn es wohl ein Märchen bleiben wird. Wenn die aber nicht auf die Idee kommen Rückschlagventile im Gegenstrom zu verwenden, sehe ich sowieso wenig Chancen für ein erfolgreiches Projekt 😂

  14. „Es lebe das europäische Grüne Reich“
    Bei den künftigen Steuern und Strompreisen wird jeder Kilometer bald Luxusgut sein.
    Such wohl mal ein Holzkohlefahrzeug oder altöltauglichen Diesel.
    Man muß ja nicht immer legal sein.
    Egal ob eingebildeter deutscher Hersteller oder preisaggressiver Chinese. Alle werden sie auf die Schnauze fallen. Egal ob Verbrenner oder Elektro. Die europäische Politik will unsere Mobilität auf China Nivau vor 40 Jahren setzen.
    Ein Gott ist der, der seine eigene PV Anlage hat.
    Nur da kommen auch noch der Steuergeier.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage

Exit mobile version
Place this code at the end of your tag:
Capital.com CFD Handels App
Kostenfrei
Jetzt handeln Jetzt handeln

70,0% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld.