Rendite

Das Worte Rendite wird von Börsianern meistens beim Kapitalertrag für Anleihen benutzt (Anleiherendite). Manchmal geht es aber auch um den die Relation zwischen Dividende und dem Kaufpreis einer Aktie, dann spricht man über die Dividendenrendite. Bleiben wir aber hier bei den Anleihen. Die Rendite beschreibt hier den jährlichen effektiven Ertrag für Anleihe-Investitionen. Zum Zinsertrag muss man auch den Einstiegskurs des Anlegers berücksichtigen.

Bei Anleihen errechnet sich die Rendite in einem Verfahren aus Preis, Zinsen und Restlaufzeit. Einfache Logik: Hat der Anleger die Anleihe unter einem Wert von 100,00 % gekauft (Anleihekurse notieren in Prozentpunkten), ist die Rendite höher als der Zins. Kauft er die Anleihe über einem Kurs von 100,00 %, liegt die Rendite unterhalb des Zinses. Denn je mehr Geld ein Anleger in eine Anleihe investiert, desto kleiner ist der Zins in Relation zum eingesetzten Kapital. Der festgeschriebene Nominalzins einer Anleihe bezieht sich immer feststehend auf den Nominalwert von 100 %.