FMW-Redaktion
Die größte Bank der USA JP Morgan Chase hat heute vorbörslich ihre Zahlen für das 2. Quartal veröffentlicht. Seine Zahlen gelten als Gradmesser für die sonstigen Zahlen der anderen großen US-Banken, die in den nächsten Tagen folgen (morgen dann Wells Fargo + Citigroup). Der Gesamtumsatz stieg um 2,8% auf 25,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn lag bei 6,2 Milliarden Dollar nach 6,29 Milliarden im 2. Quartal 2015 – also ein leichter Rückgang. Aber wichtiger ist der Gewinn pro Aktie, der von 1,54 auf 1,55 Dollar steigt. Und entscheidend wie immer: Die Erwartungen. Sie lagen bei um die 1,45 Dollar pro Aktie. Also ein leicht positives Ergebnis.
Obwohl wir es uns gewünscht hätten, hat JP Morgan in seinem Quartalsbericht nichts dazu gesagt, wie sich die Bank ihre Tätigkeit in UK + EU nach dem Brexit vorstellt. Die Devise lautet wohl „Abwarten“, was bei den Austrittsverhandlungen für UK herausspringt. Das Fazit dieser Zahlen: „Da haben wir es mal wieder.“ Wer seine Erwartungen nur gut genug herabsetzt, kann von den Resultaten nur schwer enttäuscht werden! Die JP Morgan-Aktie notiert aktuell vorbörslich mit einem kleinen Plus von 2,3%.
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