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Bund will grüne Schwerindustrie mit 50 Milliarden Euro fördern

Der Bund will die grüne Schwerindustrie mit 50 Milliarden Euro fördern. Hier dazu aktuelle Infos aus dem Hause Habeck.

Fabrik der Salzgitter AG in Salzgitter

Die Bundesregierung will Unternehmen aus energieintensiven Sektoren mit rund 50 Milliarden Euro dabei unterstützen, den Übergang zu klimaneutralen Technologien zu vollziehen. Das geplante Programm soll eine Laufzeit von 15 Jahren haben und für Unternehmen zugänglich sein, die jährlich mindestens 10 Kilotonnen CO2 ausstoßen, so Bloomberg aktuell. Zu den Nutznießern könnten damit Hersteller aus den Bereichen Stahl, Chemie, Zement, Papier und Glas gehören. Man richte sich an die Unternehmen mit den meisten Emissionen, so sagte es Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck heute auf einer Pressekonferenz. Die Bundesregierung erwartet von der Initiative eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 350 Millionen Tonnen bis 2045, was einem Drittel des Branchenziels entspreche (hier dazu auch das Statement).

Senkung des CO2-Aussoßes in Deutschland

Die deutschen CO2-Emissionen sollen bis 2030 um zwei Drittel reduziert und bis 2045 per Saldo den Nullpunkt erreichen. Dazu ist die Dekarbonisierung der Industrie von entscheidender Bedeutung. Habecks Plan, im Immobilienbereich zugunsten von Wärmepumpen den Neueinbau konventioneller Heizungen zu verbieten, trifft in der Ampelkoalition indessen auf zunehmenden Gegenwind.

Für rund 30 % der industriellen Kohlendioxidemissionen in Deutschland ist der Stahlsektor verantwortlich. Mit dem Förderprogramm will der Staat die Kostendifferenz zwischen der Produktion von konventionellem Stahl und „grünem“ Stahl überbrücken. In anderen Branchen wäre der Plan ähnlich. Die Zuschüsse sollen auf der Grundlage einer Auktion vergeben werden. Die Unternehmen würden Vorschläge für die Höhe der benötigten Hilfen vorlegen, wobei die niedrigsten Angebote gefördert würden. Aufgrund dieser Struktur ist der genaue Umfang des Programms noch unklar. Der Betrag liege „im mittleren zweistelligen Milliardenbereich“, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Der Plan ähnelt den in den Niederlanden verwendeten Instrumenten. Die Europäische Kommission muss der deutschen Initiative noch zustimmen. Ein grundsätzliches Einverständnis mit Brüssel gibt es laut Habeck bereits. Die EU muss jedoch noch prüfen, ob das Programm auf operative Ausgaben ausgerichtet ist. Zudem ist sicherzustellen, dass es in Kombination mit anderen Programmen nicht zu einer Überfinanzierung kommt. Robert Habeck betonte, das Förderprogramm sei in Reaktion auf Kritik zugänglicher für mittelständische Unternehmen gemacht worden. Details will das Ministerium am Dienstag vorlegen. Die Durchführung der Auktion werde rund zwei Monate in Anspruch nehmen, so hieß es.

FMW/Bloomberg



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5 Kommentare

  1. Damit dafür genügend Strom vorhanden ist, und auch gleichzeitig für die Millionen Wärmepumpen und Millionen von Elektroautos, werden aber noch eine Menge Kohlekraftwerke benötigt.

    Habeck will abgeschaltete Kohlekraftwerke im Winter wieder in Betrieb nehmen

    https://blackout-news.de/aktuelles/habeck-will-abgeschaltete-kohlekraftwerke-im-winter-wieder-in-betrieb-nehmen/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Mit 50 Mrd. fördern !! Schon wieder Milliarden für Förderung. Werden diese Milliarden erwirtschaftet, oder nur gedruckt, oder als Schulden oder „Sondervermögen“ aufgenommen ? Kann unsere Wirtschaft, bzw. die der EU dies erwirtschaften ?
    Der New Green Deal kan nur mit solchen Geldmethoden erreicht werden.

  3. Erwirtschaftet?
    Es wird Geld (als „Sonderbermögen“ was natürlich Sonderschulden sind) aus der Zukunft geholt.
    Sozialisten können nur Geld verteilen was durch Schulden entstanden ist, oder das Geld der Anderen.
    Mal sehen wann sie das Geld der Anderen haben wollen. Und dabei wird es nicht bei dem Lastenausgleich wie 1952 bleiben.
    Sobald das Vermögensregister eingerichtet ist, haben die Sozialisten einen guten Überblick, wo das Geld der Anderen zu holen ist.
    Wer kann sollte sein Geld, Gold oder alles was außerhalb der EU gelagert werden kann, dort hinbringen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Ja Helmut
      die Vorbereitung zur Ausplünderung beginnt, weil, irgenwoher muss das Geld ja kommen. Schulden sind Schulden und irgendwer möchte seine Kohle zurück haben.
      So gesehen wird unserenn Kindern oder Enkeln die Zukunft genommen. Dummerweise beteiligen die sich sogar noch daran und beschleunigen durch ihre Zustimmung den Weg in die Sackgasse.
      Die Kommentatoren die dies hier noch als Maßnahmen der Regierung unterstützen – und das Klima ist politisch – finde ich verwerflich. (aber ich bin ja ein Lügner)

  4. Und nicht genug, die Sozialisten plündern auch die Unterschicht, denn Inflation ist eine Armensteuer ( Marc Faber ) und macht die Reichen noch reicher. Irgendwann ist ausgeplündert und die Reichen werden beim lieben Onkel in Amerika sicher ein Steuerschlupfloch finden.Die Amis wehren sich ja gerade gegen Bestrebungen der OECD zur einheitlichen Besteuerung von grossen Firmen.

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