Interessantes aus der Presse

Bundesbank: Großstadtimmobilien 25% zu teuer

Es sei aber keine Blase erkennbar – wirklich?

Deutliche Worte findet die Bundesbank zur Entwicklung der Immobilienpreise. In den Ballungsräumen seien die Immobilien 10-20% überteuert, in Großstädten um ca. 25%. Seit 2010 haben sich Immobilien demnach um knapp 20% verteuert.

Laut vdp, dem Verband deutscher Pfandbriefbanken, stiegen die Preise für Wohnimmobilien um 4%, die Preise für Büroimmobilien um 5,9%.

Allerdings fielen die Preise für selbstgenutzte Immobilien um letzten Quartal 2013 erstmals seit 2010, und zwar um 0,4%. Die Preise für Mehrfamilienhäuser stiegen dagegen in 2013 um 4,7% – hier fließt offenkundig viel Investment-Kapital aus dem Ausland.

Ausschlaggebend für den Boom seien, laut Bundesbank, die günstigen Finanzierungsbedingungen. Daß Immobilienkäufe auf Kredit in Großstädten ein Klumpenrisiko darstellen, habe wir ausführlicher bereits erläutert. Auf der Suche nach Sicherheit gehen daher viele unkalkulierbare Risiken ein – auf längere Sicht sind die übergeordneten Trends deflationär und sprechen gegen einen länger anhalten Preisdruck.



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