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Bundesbank wird nervös

Zu Beginn der Ukraine-Krise hieß es fast einstimmig unter Ökonomen: nein, diese Krise habe nicht das Potential, die deutsche Wirtschaft nachhaltig negativ zu beeinflussen. Aber je länger die Krise dauert, desto offensichtlicher wird, dass diese Einschätzung mit der Realität nicht übereinstimmt.

Nun hat heute auch die Deutsche Bundesbank einen Rückzieher gemacht: die Spannungen in der Ukraine und in anderen Teilen der Welt würden ihren im Juni gegebenen Ausblick in Frage stellen. Betroffen von den Abwärtsrisiken seien nicht nur deutsche Firmen, die ihren Schwerpunkt im Export hätten, sondern zunehmend auch die deutsche Bauwirtschaft. Die starken Rückgänge der Industrieaufträge, so die Bundesbank, belegten den starken Einfluß externer Risiken auf die deutsche Wirtschaft.

Die deutschen Notenbanker verweisen zudem auf die klar unter den Projektionen liegenden Inflationsausblick, der die Maßnahmen der EZB gerechtfertigt erschienen ließen. Dennoch sei die Gefahr ausbleibender Reformen aufgrund der geldpolitischen Maßnahmen der EZB durchaus gegeben..



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