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Lieber Börsianer,
die ganze Welt redet von Tesla und dichtet dem Unternehmen geradezu magische Fähigkeiten an, die weit über das der Konkurrenz hinausgehen sollen. Selbst offensichtlich nicht vorhandene Fertigungskapazitäten werden dem Unternehmen zugeschrieben, zum Beispiel in der Batteriefertigung. Dabei stellt Tesla gar keine eigenen Batterien her, sondern bezieht sie lediglich von Panasonic, die sie wiederrum in einer Fabrikhalle von Tesla produzieren. Wer jedoch eigene Batteriezellen herstellt und bereits auf Märkten unterwegs ist, die Tesla erst in ferner Zukunft zu beliefern plant, ist der chinesische Konkurrent BYD.
BYD hat nach eigener Aussage Fertigungskapazitäten für Fahrzeugbatterien in Höhe von 100 GWh pro Jahr. Damit sind BYDs eigene Kapazitäten bereits rund dreimal so groß wie Teslas von Panasonic in Nevada bereitgestellte Kapazitäten. Der Löwenanteil der 100 GWh wird bei BYD jedoch nicht in Elektroautos eingebaut, sondern in elektrisch angetriebene Busse, bei denen BYD weltweiter Marktführer ist.
Im Gegensatz zu Tesla zeigt BYD Gewinne und Wachstum, doch die Börse honoriert es nicht
Bei Elektroautos kam BYD im 1. Quartal 2020 auf einen weltweiten Marktanteil von 6%, wenngleich das Unternehmen die Autos fast ausschließlich in China verkauft. In China landeten gleich drei Fahrzeuge von BYD in den Top 20 der meistgekauften Elektroautos mit einem kombinierten Marktanteil von 11%, während Tesla in China auf 13% kam. Und im…..
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Mit Börsianer-Grüßen,
Thomas Kallwaß
Chefanalyst Profit Alarm
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