Dass die US-Indizes an einem Dezember-Tag 3% (oder mehr) fallen, gab es seit den 1950er-Jahren nur in drei Jahren: 1987, 2000 und 2008 (also alles nicht gerade unspektakuläre Jahre!) – damals ging es aber dann in der zweiten Dezember-Hälfte jeweils nach oben. Und nach dem vorherigen heftigen Anstieg (Nasdaq stieg bis Montag um +10%) ist der gestrige Rückschlag zwar bedenklich, aber noch sind die Bullen nicht verloren. Aber jetzt geht es um die Wurst: der Leitindex S&P 500 ist in einer neuralgischen Zone – jetzt muß der Anstieg zeitnah kommen, sonst droht größeres Unheil. Risiken sind die mögliche Bombe von Sonderermittler Mueller sowie die Brexit-Abstimmung und Zölle auf EU-Autos. Chancen könnten konkrete Schritte Chinas sein (Aufhebung der Zölle gegen US-Autos) sowie besser als befürchtet ausfallende US-Konjunkturdaten, die die aufgekommenen Rezessionsängste beseitigen könnten..
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