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Chartanalyse S&P500: Längst noch kein (k)altes Eisen!

Der S&P 500 befindet sich seit 2009 in einer faszinierenden Aufwärtsbewegung. Auch wenn die kritischen Stimmen immer lauter werden, steht der Index, meiner Lesart folgend, nicht unmittelbar vor dem Abschluß dieser beindruckenden Rally..

Eine Analyse von Henrik Becker

Der S&P 500 befindet sich seit 2009 in einer faszinierenden Aufwärtsbewegung. Auch wenn die kritischen Stimmen immer lauter werden, steht der Index, meiner Lesart folgend, nicht unmittelbar vor dem Abschluß dieser beindruckenden Rally.

In meiner Ausgabe vom 05.03.2015 (Chart 1) hatte ich nach dem Anstieg bis ca. 2.200 Punkte (3) und der sich ultimativ anschließenden (4), den Anstieg bis ca. 2.600 Punkte (5; V) prognostiziert. Wie das rote Zeitlineal es aufzeigt, sollte der Index dieses Ziel bis Dezember 2017 (1.00 Retracement) erreichen.
Die zwischenzeitliche Performance hat diese Sichtweise mit hinreichender Genauigkeit nachvollzogen.


(Charts durch anklicken vergrößern!)

Geändert hat sich indes meine Wellenzählung. Wie es der aktuelle Chart zeigt, erwarte ich momentan einen wesentlich höheren Anstieg als noch vor fas drei Jahren. Der Aspekt, daß Welle (3) noch nicht abgeschlossen ist, erhöht in der Tat die Wahrscheinlichkeit einer größeren Korrektur. Diese Bewegung dient dann der Ausbildung von (4) und kann schon kräftig an den Nerven zerren. Denn das Abschlagspotential wird sich bis zur Unterstützung bei simuliert 2.365 Punkten (0.24 Retracement) erstrecken. Einen wesentlich stärkeren Preisabschlag erwarte ich dementgegen nicht.
In meiner „Tsunami-Langzeitausgabe“ werde ich speziell auf diese Bewegung eingehen.

Die finale Welle (5) läßt die Notierungen wieder kräftig steigen. Das idealtypische Ziel dieser finalen Welle liegt im Bereich des 1.00 Retracements bei ca. 3.600 Zählern. Erst auf diesem Niveau kann der Index die große Welle (rot: V) abschließen, denn hier liegt mit dem 0.62 Retracement (rot: 3.900 Punkte) die Mindestanforderung für diese Welle. Die sich daran anschließende Bewegung wird dann durch eine wirklich große Korrektur gebildet. Doch allein der Aspekt, daß es sich hierbei um eine ganz große (blau: III) handelt, verheißt, aus sehr großer Höhe betrachtet, die Weiterführung der Aufwärtsbewegung. Besondere Beachtung sollte dabei dem Zeitlineal geschenkt werden.
Größere Gefahren kann ich dem Chartverlauf derzeit nicht entnehmen.

Mehr von Henrik Becker unter http://neo-wave.de/



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5 Kommentare

  1. Hallo Herr Becker,
    ich hab mir ihre beiden Videos angesehen. Besonders ins Auge gefallen sind mir ihre zeitlichen Prognosen, so wie hier für den S&P. Das Erstaunliche daran ist, dass es offenbar auch möglich ist, denn die Beispiele geben ihnen Recht. In dieser Form habe ich EW-Analysen noch nicht kennengelernt.

  2. … hatte ich vergessen! Wie sehe sie den Dax? Ist auch mal eine Analyse vom Dax zu erwarten?

  3. Sorry aber die Wellenzählung (1-5) ist FALSCH! Wir sind grade in der Welle 5 mittendrin und nicht 3!!!

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