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"Direkte Folge der hohen Energie- und CO2-Kosten" Chemieindustrie: 2 Werke dicht – „Europa begeht industriellen Selbstmord“

Deutschland Chemieindustrie verliert zwei weitere Werke. INEOS spricht vom "industriellen Selbstmord". Hier die drastischen Aussagen.

Chemieindustrie
Foto: Noomcpk-Freepik.com

Die deutsche Chemieindustrie verliert aktuell zwei weitere Werke! Der Konzern INEOS schließt „aufgrund der schwierigen Lage der Chemieindustrie in Europa zwei Betriebe in Rheinberg“, so die Meldung des Unternehmens. Die Schließungen sind laut INEOS eine „direkte Folge der hohen Energie- und CO2-Kosten sowie des fehlenden Zollschutzes“. 175 Stellen gehen verloren in diesen „strategisch wichtigen Stätten im Herzen des europäischen Chemiesektors“.

Chemieindustrie im Absturz – Hersteller mit maximaler Anklage gegen die Politik

Das Unternehmen findet drastische Worte. Zitat aus der heutigen Mitteilung: „Europa begeht industriellen Selbstmord. Während die Konkurrenz in den USA und China von billiger Energie profitiert, werden die europäischen Hersteller durch unsere eigene Politik und das Fehlen eines Zollschutzes vom Markt verdrängt.“ Drastischer kann man es wohl nicht mehr ausdrücken, wie schlimm es um die Industrie und speziell um die Chemieindustrie in Europa steht.

Anders als die USA, die hohe Zölle eingeführt haben, um die Flut billiger Chemikalien aus Asien, von denen viele mit vergünstigtem Öl und Gas aus Russland hergestellt werden, einzudämmen, lässt Europa seine Märkte nach wie vor weit offen, so der klare Vorwurf von INEOS Richtung Brüssel. Der europäische Markt werde ungehindert von emissionsreichen Importen überschwemmt. Das sei völlig untragbar und werde zu weiteren Schließungen, Arbeitsplatzverlusten und einer höheren Abhängigkeit von anderen Regionen bei wichtigen Rohstoffen führen, wenn nicht sofort Abhilfe geschaffen wird, so INEOS.

Beide nun vor dem Ende stehenden Werke produzieren Chemikalien, die laut Aussage des Unternehmens von größter Bedeutung sind. Die Allylics-Anlage stellt den wichtigsten Bestandteil von Epoxidharzen her, die in den Bereichen Verteidigung, Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie und für die Infrastruktur für erneuerbare Energien unverzichtbar sind. Die elektrochemische Anlage produziert Chlor, das für sauberes Wasser, Medikamente, industrielle Prozesse und die Abwasserentsorgung von wesentlicher Bedeutung sei.

Diese Schließungen seien ein Teil eines größeren Trends, da Europas Wettbewerbsfähigkeit einbricht. Seit 2019 sei die Produktion in Deutschland um 18 % zurückgegangen, wodurch Arbeitsplätze verlorengehen und immer weniger investiert wird. INEOS hat bereits Werke im britischen Grangemouth und im belgischen Geel geschlossen. Zudem schließt man das Werk in Gladbeck und hat Anlagen im französischen Tavaux und im spanischen Martorell stillgelegt.

„Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem gut ausgestattete, effiziente europäische Werke schließen, während die Emissionen weltweit steigen. Dies ist nicht nur wirtschaftlicher Irrsinn. Das ist ökologische Heuchelei“, so INEOS. Man werde sich jetzt darauf konzentrieren, seine übrigen PVC-Betriebe in Rheinberg zu erhalten, um die Arbeitsplätze von 300 gut ausgebildeten Mitarbeitern zu sichern. Wegen der beträchtlichen örtlichen Umstellungskosten sei die Unterstützung des Staats unabdingbar.

Kommentar

FMW: Diese Aussagen aus der europäischen Chemieindustrie sind quasi die maximale Abrechnung mit einer ignoranten deutschen und europäischen Politik. Selbst unter Umweltaspekten, die viele Politiker nur all zu gerne vorschieben, machen diese Werkschließungen keinen Sinn, wenn die Produktion dieser Produkte dafür in Asien hochgefahren wird, zu weitaus schlechteren CO2-Fußabdrücken.



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45 Kommentare

  1. Ich verstehe die Kritik nicht.

    Wenn ich die Industrie hierzulande lahm lege und stattdessen die Produkte aus Übersee ordere, die einen nocht größeren Fußabdruck haben, schon weil sie transportiert werden müssen, dann entspricht das doch genau der Sichtweite des Mainstreams:

    Wir sind sauber und können uns großartig fühlen. Dann zeigen wir auf Übersee und sagen, die sind aber schmutzig, pfui!

    Greenbrain washing!

    Aber trotzdem, BASF Aktie verharrt ja relativ…

  2. ….Seit 2019 sei die Produktion in Deutschland um 18 % zurückgegangen, wodurch Arbeitsplätze verlorengehen…
    Ja- das war/ist allgemein bekannt.
    Die billige Energie aus Russland hätte alles noch hinausgezögert. Doch durch die Klima-Hysterie entstehende künstliche Verteuerung der Energien, hätte diesen Firmen (denen noch eine Menge folgen werden) sowieso das Genick gebrochen.
    Jetzt also nicht jammern, sondern in Deutschland weiter die Deindustrialisierung vorantreiben.
    Denn der Strom wird immer knapper.
    Ohne die noch zu sprengenden Kohlekraftwerke wird es sowieso nicht klappen mit der Stromversorgung. Und die etwa 70 noch zu bauenden Gaskraftwerke sind in weiter Ferne.
    Wenn die jetzt aufgenommene Sonderschulden dafür verbraten worden sind, die Facharbeiter aus fernen Ländern zu alimentieren, der Ukraine-Krieg noch weitere Jahre finanziert wurde, das teure Frackinggas in den USA zu kaufen und weiter Milliarden in die Welt zu verschenken, wird kein Euro der Sonderschulden dorthin geflossen sein, wofür sie gedacht waren.
    Die Verschuldung von Deutschland wird sich dann nur drastisch erhöht haben und alleine für die Zinszahlungen werden neue Sonderschulden aufgenommen werden müssen.
    Usw.
    Gut das ich weit weg bin.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Unwissenheitspottpurie

      @Helmut
      Ach, da ist er wieder — der Prophet aus Andalusien mit der Abendsonne im Rücken und dem Untergang Deutschlands im Blick. Es hat schon fast was Poetisches, wie du seit Jahren den Niedergang beschwörst und dabei jedes Mal vergisst, dass du längst abgereist bist.
      Deine Analyse liest sich, als hättest du sie direkt aus einem WhatsApp-Kettenbrief von 2022 kopiert: „Billige Energie aus Russland hätte alles gerettet“, „Klima-Hysterie zerstört die Industrie“, „Facharbeiter aus fernen Ländern“… Helmut, das ist kein ökonomischer Kommentar – das ist ein Telegram-Bingo.
      Erstens: Die Deindustrialisierung ist keine plötzliche deutsche Erfindung, sondern Teil eines Strukturwandels, der seit Jahrzehnten läuft – weltweit. Automatisierung, Digitalisierung, Produktionsverlagerungen: all das passiert auch in den USA, Japan und Südkorea. Aber natürlich, bei dir war’s wieder die „Klima-Hysterie“.
      Zweitens: Die „billige Energie aus Russland“ war keine Rettung, sondern ein Risikospiel. Man hat sich auf einen autokratischen Lieferanten verlassen – und der hat uns das Gas abgestellt.
      Drittens: Sonderschulden, „verschenkte Milliarden“ und „alimentierte Facharbeiter“ – das sind Schlagworte, keine Argumente. Ökonomisch ist klar: Schulden sind nicht das Problem, wenn sie in Zukunftsfähigkeit investiert werden. Das nennt man Fiskalpolitik, nicht „Selbstmord“.
      Und schließlich, Helmut: Dieses ewige „gut, dass ich weit weg bin“ klingt langsam weniger nach Weitsicht und mehr nach Flucht vor der eigenen Ahnungslosigkeit.
      Also genieß die Sonne, Helmut – aber bitte, verschone uns mit den Wetterberichten über ein Land, dessen Klima du schon lange nicht mehr verstehst.

      1. @ Unwissenheitspottpurie
        Meinetwegen kann das mit der Deindustrialisierung in Deutschland so weitergehen.
        Es ist ja sowieso nichts mehr daran zu ändern.
        Dann steigt der Goldpreis noch schneller und höher.
        Darauf habe ich schon 2019 hingewiesen.
        Auch damals haben die Narren gelacht.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      2. Wenn man schon jemand mit Ahnungslosigkeit attestiert, dann sollte man seine selbige auch mal erkennen können.
        Nix für ungut…

  3. Für die Amis läufts nach Wunsch

    Das ist der Bumerang der Sanktionen, man wollte Russland in kurzer Zeit finanziell ruinieren, jetzt macht das billige Russenöl die Konkurrenz stärker. Aber man hat’s immer noch nicht kapiert: Sanktionen waren immer kontraproduktiv, darum die schädliche Medizin unbedingt weiter erhöhen.

    1. Ja @ Für die Amis läufts nach Wunsch
      Die Amis haben Deutschland und die EU so richtig über den. Tisch gezogen.
      Jetzt noch, gerade in Deutschland, den Hass und die Angst gegenüber Russland schüren, dann wird der Dollar langfristig rollen.
      Die Amis müssen immer Dumme haben, die sich ausnehmen lassen.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut – Gruesse ins virtuelle Andalusien, Deine Agitation ist blatant und zeigt nur Deine Ignoranz vor den Fakten.

        Und nun zum eigentlichen Artikel und den INEOS Stellungnahmen:
        Eindeutig korrekt und richtig es derartig unverblümt unseren Laschen Politik Wuerstlern auf den Teller zu legen, hoffe es mündet denen nicht

        Eindeutig korrekt auch, Deutschland fährt aus Klimaschutz seine eigenen, saubersten Kohlekraftwerke weltweit herunter wo andere in den USA oder Asien weiterhin die Luftverpester betreiben.
        All das gepaart mit völliger Handlungsinkopetenz bezüglich auf den Stromgrid und die erneuerbaren Energien.

        Es ist zu Erbre..en, wie uns dies politischen Versager seit 30 Jahren an die Wand fahren. Nur weil sie selber nur zu gut wissen wie sie den Kopf aus der Schlinge ziehen und wohin –
        na zu Helmut nach Andalusien oder Algarve etc.

  4. So wie ich das sehe handelt es sich da um Allerweltsprodukte, die man sicher problemlos anderswo kaufen kann. Es gibt dagegen sehr wohl strategische Produkte, wo die Politik handeln sollte und es nicht tut. Kürzlich las ich bsw etwas zum Recycling Seltener Erden. Das wäre etwas was mir sinnvoll und machbar erscheint.

    1. Recycling ist ein gutes Stichwort. Der ganze Wahnsinn zeigt sich auch bei Aluminium, das perfekt, vollständig und beliebig oft recyclebar ist. Und das bei vergleichsweise sehr wenig Energieaufwand im Verhältnis zu „neuem“ Alu. Beim Recycling fallen nur fünf Prozent des Energieverbrauchs im Vergleich zur Primärerzeugung an.

      Europäische und speziell deutsche Unternehmen sind auch hier weltweit führend. Doch ebenso, wie vor einigen Jahren bei Solartechnologie zerstören liberale Wirtschaftspolitik, Freihandel und Geldgier derzeit gerade auch diese Branche. Der Grund: Weil sich im Schrotthandel mit dem Export von Altaluminium ein paar Taler mehr verdienen lassen. Sogar in Richtung USA, denn Trump und ein paar Interessenvertreter haben Aluminiumschrott mit deutlich weniger Zöllen belegt. Dieser Preisunterschied ermöglicht lukrative Arbitragegeschäfte auf dem Aluminiummarkt.

      Und das, während Europa gleichzeitig neues Primäraluminium mit einem viel höheren CO2-Abdruck zu höheren Preisen importieren muss, um den Bedarf zu decken.
      Ein Hoch auf freie Märkte, Freihandel und bodenlose Dummheit beim Export von Wertschöpfung! 😮

      Branchenvertreter sehen allerdings gute Chancen auf einen Produktionsausbau in den skandinavischen Ländern sowie überall dort, wo die großen Potenziale grüner, CO2-armer Energie konsequent genutzt werden. Man rechne künftig mit einer Konzentration von Aluminiumhütten in Gegenden, in denen günstiger Sonnen- und Windstrom erzeugt wird.

  5. Ach Ineos, 2016 hat man PVCS Schkopau stillgelegt, die neuere Anlage steht jetzt in Jemeppe Belgien wegen? Atomstrom und Frackinggas (Cracker in Antwerpen). Nun geht der Dominoeffekt weiter, was sind schon paar 100 Mitarbeiter wenn Sir Ratcliffe weiter Sporttruppen (selbst Rennradler) finanziert, Autos für Reiche bauen lässt und nun sogar bei ManchesterUnited mitmischt. Bei sauberer Luft lässt es sich gut Sport machen. Komischerweise sind Standorte in Schweden und Norwegen kein Kostenproblem

  6. Während die Ölindustrie einen stabilen Ölpreis vorweisen und von stabilen globalen Wirtschaftsaussichten sprechen kann, und sich zwischen den beiden weltweit größten Ölkonsumenten USA und China eine verbesserte Zusammenarbeit abzeichnet, spricht sich die in der Europäische Kommission für die Industrie zuständige EU-Kommissionspräsidentin Dr. Ursula von der Leyen für einen Green Deal aus, welcher auch von der Bundeskanzler Friedrich Merz-Bundesregierung/Koalition unterstützt wird.

  7. Guter Artikel – weil er klar macht dass es mitnichten die Energiepreise sind.
    In der Chemieindustrie gilt Economy of Scale – je größer die Anlage desto billiger wird produziert.
    Der asiatische Markt ist 5-10x größer als der europäische.
    Noch Fragen?
    Unsere Firmen waren stolz China ind *ndienit Industrieanlagen zu beliefern.
    Jetzt kommt der Bumerang zurück.
    Aber stlbstverständlich ost das nicht die Schuld der Verkäufer der Snlagen – nein schuld sind immer andere..

  8. Deutschland ist schon seit Jahrzehnten ein Hochlohnland. Das mußte man schon immer im Welthandel kompensieren. Wenn man dann allerdings immer weitere Mühlsteine in den heimisch-industriellen Rucksack packt, um damit ein Wettretten gegen Länder bestreiten zu wollen, welche sukkessive ihre Bildungs-und Industriepolitik an das Niveau des Westens herangeführt und mittlerweile zum Teil schon überflügelt haben, dann sind solche Meldungen einfach nur eine Randnotiz im großen Gefüge der globalen Verschiebung von Wirtschaft und Wohlstand.

    EU-Europa tut viel, um diese Entwicklung zu Gunsten anderer Weltregionen zu beschleunigen. Spätrömische Dekadenz im Endstadium: Man opfert seine letzten guten Positionen, um täglich neue Opfer auf dem Öko-und Moralweltmeisteraltar darzubringen. Diese Opfer sitzen aber nicht im EU-Parlament, sondern in den wettbewerbsversenkten Betrieben.

    1. Ja@ Realist
      Deine beschriebenen „Mühlsteine“ werden den Betrieben aber schon seit über 30 Jahren immer mehr um den Hals gehangen.
      Alleine mein kleiner Handwerksbetrieb wurde mit geradezu schikanösen Vorschriften überzogen.
      Irgendwann dreht man sich nur noch im Kreis, arbeitet 60 oder 70 Stunden in der Woche, trägt das volle unternehmerische Risiko, und am Ende bleibt mal etwas mehr, als das Gehalt eines angestellten Meisters.
      Nicht umsonst finden Betriebe in Deutschland heute oft keinen Nachfolger.
      Selbst die eigenen Kinder (die ja hautnah den Stress in dem kleinen Betrieb der Eltern mitbekommen) wählen lieber in ein Angestellten- Verhältnis.
      Wirtschaftsminister kann man werden, wenn man so viel dummes Zeug von sich gibt wie Habeck.
      Wenn ich eine Wasserleitung verlegen will, muss ich 3 Lehrjahre nachweisen, 5 Gesellenjahre und eine bestandene Meisterprüfung.
      Wir haben es daher vorgezogen Deutschland vor 25 Jahren zu verlassen.
      Das was wir dann in Spanien in den nächsten 20 Jahren erreicht haben, hätten wir in der doppelten Zeit nicht mehr in Deutschland erreichen können.
      Und das zieht sich durch alle Bereiche, wie Immobilien, einfache Gewerbeanmeldung, sehr komfortables Rentensysten, besseres Gesundheitssystem, und 300 Sonnentage im Jahr.

      Viele Grüße aus Andalusien
      Helmut

  9. Man fragt sich, wo die jetzt jammernden Manager waren, als das, was sie jetzt beklagen, beschlossen wurde ? WurdeN sie nicht damals dort gesehen, wo das Gedränge besonders groß war, um in den Enddarm von Frau Merkel zu gelangen ? Man bejubelte lieber das gesamteuropäische Transformationstheater, immer in der Hoffnung, nur ja genügend Subventionsmilliarden abgreifen zu können, statt sich den PolitdarstellerInnen gegenüber aufzubauen und mit den Folterwerkzeugen der Abwanderung und Werksschließung zu drohen. Nun eben nach Jahren des Dahinsiechens der leise Abgang mit einem kaum vernehmbaren Abschiedsröcheln. Dabei muß man doch nur konstatieren : Geliefert wie bestellt, Ihr Deppen !

  10. „…und hat Anlagen im französischen Tavaux und im spanischen Martorell stillgelegt.“
    Und ich dachte immer, in den beiden Ländern sei Energie so sagenhaft günstig 😄

    Warum allerdings keine CO2-Kosten auf importierte Produkte erhoben werden, ist ein Rätsel. Statt die europäischen Unternehmen mit Lieferkettennachweisgesetzen zu quälen, sollten asiatische Billigexporte mit derartiger Bürokratie und CO2-Nachweispflichten sowie den entsprechenden Kosten überhäuft werden.
    Aber vermutlich sind da mal wieder die Putinfreunde und Kremlknechte aus Ungarn, der Slowakei und bald vielleicht auch Tschechien dagegen und haben ihr prinzipielles Veto so reflexartig eingelegt, wie Manu Neuer den Reklamierarm in die Lüfte streckt.

    1. „…..Während die Konkurrenz in den USA und China von billiger Energie profitiert, werden die europäischen Hersteller durch unsere eigene Politik und das Fehlen eines Zollschutzes vom Markt verdrängt……..“

      Das Unternehmen beklagt die hohen Energiepreise in Europa insgesamt gegenüber USA und China, nicht die von Deutschland gegenüber Spanien oder Frankreich. Steht im Text. Muß man nur lesen.

      1. Ergo benötigt also Europa ebenfalls eine protektionistische oder planwirtschaftliche Subventionspolitik?!
        Das dürfte den Verfechtern der freien Österreichischen Schule aber gar nicht gefallen 😄

        1. Was hat protektionistisch(gegen die eigene Industrie) und planwirtschaftlich verteuerte Energie in Europa mit Subventionspolitik zu tun ? Finden Sie, daß, wenn Strom und Gas kosten, was sie am Markt kosten, befreit von einer Unzahl von Steuern und Abgaben, eine Subvention vorliegt ? Haben Sie sich schon mal den Erdgas-Future in seinem 30jährigen Verlauf angesehen und dabei festgestellt, daß Erdgas auf dem Weltmarkt genaus so viel kostet, wie vor 30 Jahren (eingeschlossen jahreszeitlich bedingter Schwankungen ). Sie brauchen doch bloß den Text zu lesen um zu verstehen, wo das Problem liegt. Meinen Sie, US-Strompreise sind subventioniert ? Ihre dauernden inhaltsfreien Ablenkungsversuche sind doch komplett entbehrlich. Lesen. Das Gelesene verstehen.

          1. Warum denn so aggressiv und unfreundlich? Was wollen Sie eigentlich von mir? Fühlen Sie sich persönlich berührt oder stehen Sie konstant mit Blutdruck 300 unter Dampf?
            Ich meine, dass chinesische Strompreise subventioniert und US-Hersteller durch protektionistische Zölle geschützt (und somit indirekt subventioniert) sind.

            Ob Energie in den USA subventioniert ist und Strompreise extrem reguliert werden, dürfen Sie gerne selber entscheiden:
            https://www.theguardian.com/environment/2025/sep/09/fossil-fuels-subisidies-study
            https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/industriestrompreis-warum-wir-den-standort-wettbewerb-nicht-mit-subventionen-gewinnen-koennen_id_203242081.html
            https://www.wiwo.de/politik/ausland/energiekrise-kann-europa-beim-strompreis-von-den-usa-lernen/28668122.html

          2. @Matthias
            Statt sich immer nur einseitig und undifferenziert auf die Energiekosten zu stürzen, wäre es doch einer Überlegung wert, ob nicht andere Faktoren eine viel maßgeblichere Rolle spielen: Hohe Lohn- und Bürokratiekosten, schwer rückläufige Exportmärkte wegen zu langer Abhängigkeit von einem inzwischen dysfunktionalem Wirtschaftsmodell, asymmetrische Zölle und einseitiger Protektionismus, asiatische Billigimport-Fluten.

          3. @Anna Luisa, die Energiekosten sind für die energieintensiven Betriebe, bei denen diese Kostenart bis zu 40% der Herstellkosten ausmacht, absolut entscheidend. Aber Sie haben auch damit recht, dass man nicht in jeder Branche / Firma die Ursache von Problemen den Energiekosten zuschieben sollte. Etwas Differenzierung wäre durchaus angebracht. Und am Ende ist der Unternehmer und nicht die Politiker für das Unternehmen verantwortlich.

      2. @Matthias
        Und warum ist Energie in China so günstig? Weil dort EE in einem sagenhaften Umfang und Tempo ausgebaut werden.
        Das viel größere Problem stellen doch die offenen europäischen Märkte mit ihren unfairen bis völlig fehlenden CO2-Ausgleichsmechanismen für Importe dar – so wie es @Jonas Tobsch völlig korrekt erkannt und dargelegt hat.

        Das ist zwar eine bedauerliche und ungute Entwicklung, doch solange die beiden größten Volkswirtschaften des Planeten hemmungslos und wild mit Subventions- und Zollkeulen um sich schlagen, existieren kaum Alternativen. Und bevor jemand auf dumme Schnapsideen kommt: Russengas ist unter den gegebenen Umständen mit Sicherheit keine davon.

        1. In demselben Tempo, wie in China EE ausgebaut werden, werden auch Atomkraft und Kohlekraftwerke ausgebaut. Man mixt mit Augenmaß für den inländischen Bedarf und begibt sich nicht, wie Deutschland, in einen energiepolitischen Harakiri. Am Ende ist es völlig Wurscht, warum woanders die Energie billig ist, für hier Investierende oder Produzierende ist es entscheidend, warum es speziell in Deutschland so teuer ist. Und wenn Ihr Argument vom billigen Strom in China wegen des „sagenhaften“ Ausbaus der EE auch nur im Ansatz greifen würde, warum ist er bei den mittlerweile auch in Dtld. massiv installierten EE dann so sauteuer ? Beißt sich da bei Ihnen nichts ? Jonas Tobsch verlinkt im Kontext mit Subventionierung von Strom in den USA einen Text der wiwo, wo nullkommanichts von Subventionen steht. Da steht dann was von Regulierungsbehörden der Bundesstaaten, die den Stromerzeugern auf die Finger hauen, wenn sie die Preise zu stark anheben wollen. Das komplette Gegenteil von Subventionen. Die schmeißen den Stromerzeugern nicht nur KEIN Geld hinterher, sie verhindern auch noch den Machtmißbrauch durch zu viel Gewinn von regionalen Monopolisten Wie unfair ist das denn gegenüber der EU ?! Auweia, Herr, laß Hirn regnen……………

          1. Ja @ Matthias
            So ist es.
            Aber wie will man Ideologen in Deutschland erklären, dass auch in China nachts die Sonne nicht scheint und das dann konventionelle Kraftwerke benötigt werden?.
            Gut- die Chinesen wissen das und bauen auch diese Kraftwerken
            Aber wahrscheinlich sind die Chinesen nur zu blöd, weil es doch Wasserstoff und Batterien gibt.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. @matthias,
            lasst die ideologisch gefärbten mietmäuler schreiben was sie wollen.
            nichts gelernt und abhängige befehlsempfänger vom gerade herrschenden
            systemwind – die gibt es immer und überall in jedem regime

          3. @matthias, es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren. Es ist vorbei.

            Ich diskutiere gar nicht mehr. Man muss einfach anerkennen,dass 85 % der Menschen nicht in der
            Lage sind ,zwischen quantitativen Sachargumenten und Emotionen zu unterscheiden.
            An den Unis sind Laberfächer und Sozialfächer ,aber keine Mathematikfächer überrepräsentiert.
            Es ist vorbei . Wenn die hochqualifizierten Babyboomer ,die ein vielfaches der Produktivität der Folgegenerationen aufweisen in Rente gehen,ist sowieso Ende . Dann steigen die Verschuldungskosten und ohne DE als EU Bürge ist der Spuk endlich vorbei. Dann muss die französische Hochfinanz ihr eigenes Geld einsetzen ,das werden sie aber nicht tun.Vorher und anders wird es nicht gehen ,erst wenn das Geld für Bürgergeld nicht mehr aus Verschuldung gezogen werden kann,kommt die Realität zum Vorschein.

            Sie verars……..euch………allle………..jetzt neu ,das Leben der anderen.
            Das große Versteck hinter der sozialistischen Fassade ,um noch den letzten Aufschub zum Bankrott zu heben.

          4. @Matthias
            Ihr Kommentarstrang ist mal wieder ein typisches Beispiel, wie Populisten die Realität deformieren und pervertieren.
            Damit wollen Sie ablenken, verwirren, verunsichern – weit entfernt von den eigentlichen Inhalten und Aussagen.

            In erster Linie ging es mir im Kern darum, dass importierte energieintensive Produkte (unabhängig, ob mit Strom oder fossiler Wärmeenergie produziert) einer Nachweispflicht mit entsprechender CO2-Bepreisung unterliegen sollten, statt die eigenen europäischen Unternehmen mit realitätsfremden Lieferkettennachweisgesetzen und anderer Bürokratie zu quälen.

            Nachdem Sie dann den Fokus erst auf die Energiepreise in China und USA gelenkt hatten, fabulierten Sie wenige Atemzüge später plötzlich nur mehr von Strompreisen.
            Daraufhin habe ich geschrieben, dass chinesische Strompreise subventioniert und US-Hersteller durch protektionistische Zölle geschützt (und somit indirekt subventioniert) sind.

            Weiterhin habe ich bezüglich Energie-Subventionen und Strompreis-Regulierung in USA geschrieben (Ob Energie in den USA subventioniert ist und Strompreise extrem reguliert werden,…), und dabei auf drei Artikel verlinkt, nicht nur auf einen.
            Im Guardian ist eindeutig nachzulesen, dass die fossile Brennstoffindustrie in USA massiv subventioniert wird.

            Im FOCUS wird dargelegt, dass die weltweiten Subventionen für fossile Energien (und damit implizit auch fossile Stromerzeuger) auf den Rekordwert von sieben Billionen Dollar gestiegen sind, wobei die USA Rang 2 belegen. Im Gegenzug konnte man sich in Deutschland bzw. der EU noch nicht einmal auf einen vorübergehenden Brücken-Industriestrompreis während der Energiekrise bzw. für die Transformationsphase einigen.
            Zitat: „Der internationale Wettbewerb um die niedrigsten Strompreise hat sich noch einmal verschärft … Die IG BCE geht davon aus, dass der Industriestrompreis in den USA künftig bei 3 bis 4 Cent pro Kilowattstunde liegen wird … Der Wettbewerbsvorteil bei den Energiepreisen, den die USA ohnehin schon hatten, wird so noch einmal verstärkt.
            Es sind ja auch nicht nur die USA, die mit niedrigen Strompreisen locken. In China ist die Subventionspolitik noch unmittelbarer: Dort sind die Strompreise staatlich reguliert.“

            Dass letzteres auch in USA der Fall ist, zeigt der Artikel der WiWo.

            P.S. Sie schreiben: „In demselben Tempo, wie in China EE ausgebaut werden, werden auch Atomkraft und Kohlekraftwerke ausgebaut.“
            Das sind Fake News auf dem Niveau von Mr. Liar D. J. Trump. Versuchen Sie doch einmal, diesen Unsinn aus reinen Behauptungen auch zu belegen. Und verwechseln Sie bitte nicht ständig Pläne und Genehmigungen mit tatsächlichem Zubau oder Inbetriebnahme.
            Der Zubau bei den erneuerbaren Energien überstieg dieses Jahr erstmals die Zunahme der bei der Stromnachfrage, was einen entscheidenden Wendpunkt darstellt.
            „We are seeing the first signs of a crucial turning point. Solar and wind are now growing fast enough to meet the world’s growing appetite for electricity. This marks the beginning of a shift where clean power is keeping pace with demand growth.
            Among major economies, fossil fuel generation decreased in China and India, where clean generation outpaced demand growth.“

            https://ember-energy.org/latest-insights/global-electricity-mid-year-insights-2025/

            Im 1. HJ. 2025 wurden in China Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 21 Gigawatt angeschlossen, während der Zubau bei Wind- und Solarenergie bei 212 GW liegt. Für das Gesamtjahr werden Zubauzahlen von 70 bis 80 vs. >500 GW erwartet.
            Insgesamt verringert sich die chinesische Stromerzeugung durch Kohle seit dem Peak in 2021 auch in absoluten TWh, während sie anteilig schon seit 10 Jahren sinkt.
            https://www.carbonbrief.org/wp-content/uploads/2024/07/Clean_energy_expansion_in_May_2024_drove_Chinas_coal_power_into_reverse_1-1536×939.png
            https://www.carbonbrief.org/wp-content/uploads/2024/07/Coal_fell_to_a_record-low_53__share_of_Chinas_electricity_in_May_2024_2-1536×926.png

            P.P.S. Die frustrierten, verbitterten und teils defätistischen Kommentare Ihrer Claqueure und ideologischen Mitstreiter zeugen von einer grundlegenden Ernüchterung und Desillusionierung, seit China den Wendepunkt bei EE erreicht hat 😮😥

          5. @Helmut, @Schwachkopf, @klempner
            Immer wieder zu schreiben, dass bis zu 85 % der anderen Menschen nichts kapieren, Ideologen, Mietmäuler und Befehlsempfänger sind, zeugt von einer ausgeprägten Hybris, mittels derer Sie sich in den Status der Allwissenheit zu erheben versuchen.
            Sie können doch gerne Ihre eigenen Meinungen kundtun, ohne Ihre Mitbürger dabei herabzuwürdigen und als minderbemittelt zu deklarieren.

  11. Chemiebranche am Abgrund – Verband fordert radikalen Reset

    https://blackout-news.de/aktuelles/chemiebranche-am-abgrund-verband-fordert-radikalen-reset/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Anti-Grünschwurbler

      Europa hat doch schon eine planwirtschaftliche selbstzerstörerische Klimawahnpolitik.

      Das grüne Wirtschaftswunder wird bald Realität. Ganz bestimmt. Es fehlt nur noch ein ganz bisschen mehr Regulierung, dann geht hier richtig die Post ab 🤠

    2. robert schwachkopf

      @ mietmäuler*innen, mimos*innen und claqueur*innen,
      da seid ihr ja ganz anders, oder?
      man soll es in seinem milieu abholen, damit es sich nicht verläuft oder verirrt.
      aber vielleicht hilft es, wenn es seinen namen tanzt

  12. Ja @ klempner
    das ist Logik was Du schreibst..
    Die es nötig haben würden, begreifen es nicht.
    Also werden sie weiter verarscht.
    Stell Dir mal vor, diese Leute würde es nicht geben.
    Alle würden das machen, was wir machen.
    Egal in welcher Richtung.
    Es muss auch Leute geben, die das haben wollen was wir haben, und das ohne zu arbeiten.
    Man nennt sie Sozialisten.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  13. Logik:

    Wenn es ein Rennen um mehr Energie gibt, dann wird zu Beginn dieser Entwicklung am meisten Solar-Energie aufgebaut werden, weil das am schnellsten geht.

    Wenn dies in Ländern geschieht, die bereits eine entsprechend hohe Energieproduktion haben, ist das auch unproblematisch. In Deutschland blieb das Stromnetz auch bis vor kurzem stabil und russisches Erdgas dämpfte die Kosten.

    Das gilt umso mehr, wenn es sich um eine Diktatur handelt, die einen größeren Steuerungsrahmen hat, also kurzfristig mehr Verluste aller Art bei der Zielerreichung in Kauf nehmen kann.

    Die logische Annahme ist aber, dass China alle Energieformen ausbaut, und nicht auf EE umstellt, weil das nicht mit dem Ziel Chinas in Einklang zu bringen wäre, in allen Technologiefeldern führend zu werden.

  14. @Jonas Tobsch, was meinen Sie mit „ideologische Mitstreiter“? Was für eine Ideologie soll ich haben ? Der Autor schreibt über den Abgang eines Unternehmens aus Europa wegen u.a. zu hoher Energiepreise. Ihnen ging es in Ihrem ersten Posting vor allem darum, irgendeinen Punkt zu finden, das Unternehmen als fadenscheinigen Gesellen darszustellen, der nur vordergründig die Energiepreise in Dtld als Argument nutzt, da er ja auch andernorts in Europa, wo es ja angeblich so viel billigere Energie als in Dtld gibt, ebenfalls seine Standorte schließt. Nur darum ging es in dem Text nicht. Das Unternehmen beklagt die hohen Preise für Energie in ganz Europa. Das haben Sie im Text offenbar nicht verstanden. Im Weiteren kaprizieren Sie dann über irgendwelche Subventionsphantasien von Strom in den USA in Posting 3 von Ihnen, können Sie bei sich selbst nachlesen. Oer verstehen Sie Ihren eigenen Texte auch nicht mehr ? Und nun eine endlose Prosa über den Zubau von mehr oder weniger EE gegenüber Kohle in China. 500GW Zubau EE in 2025. Der Fakt ist, aktuell schafft China seinen Strom mit knapp 60% Kohle, 20%EE, den Rest teilen sich Wasserkraft, Atom und anderes. Wir reden dabei von Strommengen von rund 9BioKWh – das sind 9Mio GW oder 9.000TW – im Jahr. Wenn Sie jetzt die Nennleistung Ihres 500GW Zubaus auf den Realertrag herunterrechnen und dann den Jahresertrag der Anlagen ermitteln, dann werden Sie selbst merken, das 500GW Zubau ein Fliegenschiss ist, jedenfalls in China.Sie verbreitern ihren Strommix, sie stellen nicht um. Vielleicht tun sie das auch irgendwann, gerne. Wahrscheinlich dann, wenn es technologisch und finanziell sinnvoll ist. Ist mir völlig Wurscht. Wichtig ist: Unternehmen verlassen Deutschland und Europa oder geben auf wegen zu hoher Energiekosten. Und Sie, Herr Tobsch, Sie haben recht. Und Sie haben dabei viele Mitstreiter und die machen immer weiter Tempo in Ihrer Richtung. Sie schwadronieren einfach weiter, während die Unternehmen flüchten. Wahrscheinlich verstehen die Sie nicht. Mark Twain faßte das mal knackig zusammen: „Als die Reisegruppe bemerkte, daß sie sich verlaufen hatte, verdoppelte sie ihre Geschwindigkeit.“ Hat er gut beobachtet. Mir ist das alles komplett egal, wann und wie dieser Kontinent vor die Wand fährt. Ich hoffe nur sehr, es ist nach meinem Ableben.Man wird dann über Europa ein graues Leinentuch spannen, quasi eine Art Leichentuch,
    darauf ein blasser Spruch: +Sie meinten, sie hatten recht+

    1. @Matthias
      Nun erläutern Sie uns doch endlich, warum Energie in China und den USA so günstig ist, wenn nicht staatlich subventioniert und/oder reguliert.
      Und falls doch, was ist falsch an der rhetorischen Frage von Herrn Tobsch, ob Europa für die Wettbewerbsfähigkeit nicht ebenfalls eine planwirtschaftliche Subventionspolitik bräuchte?

    2. @Matthias
      Die Mitstreiter sind diejenigen Claqueure, die nach Ihren 3 Uhr-Nachtschichten die anti-europäischen Kommentare gegen eine notwendige Transformation in Ihrem Sinne weiterspinnen, bis Sie wieder fit und ausgeschlafen für die Spät- und Nachtschicht sind 🥱
      Es sind die Schreiber, die Begriffe wie „Ideologen“, „Laberfächer“ und „Sozialisten“ überhaupt erst ins Spiel bringen.
      Das soll nicht heißen, dass Ihre eigenen Schilderungen von „Frau Merkels Enddarm“ und „Ihr Deppen“ dahingehend besser oder hilfreicher wären…

      Sie schreiben alles in allem etwas widersprüchlich, dass in Europa, speziell in Deutschland, Energie bzw. Strom subventioniert und dennoch „sauteuer“ sei, während in China und USA das Gegenteil vorherrscht, oder auch nicht, oder doch, oder eigentlich ist es auch wurscht…?

      Und wenn Sie mir schon vorwerfen, „das Unternehmen als fadenscheinigen Gesellen darszustellen [sic!]“, möchte ich Sie gerne auf Ihre eigenen Worte zu deutschen Unternehmern und Managern hinweisen: „Man fragt sich, wo die jetzt jammernden Manager waren, als das, was sie jetzt beklagen, beschlossen wurde ? WurdeN [sic!] sie nicht damals dort gesehen, wo das Gedränge besonders groß war, um in den Enddarm von Frau Merkel zu gelangen ? Man bejubelte lieber das gesamteuropäische Transformationstheater, immer in der Hoffnung, nur ja genügend Subventionsmilliarden abgreifen zu können … Geliefert wie bestellt, Ihr Deppen !“
      Klingt auch nicht unbedingt unternehmerfreundlich.

      P.S. In meinem Posting 3 habe ich geschrieben, dass chinesische Strompreise subventioniert und US-Hersteller durch protektionistische Zölle geschützt (und somit indirekt subventioniert) sind. Und dass Energie in den USA subventioniert ist und Strompreise extrem reguliert sind.
      Kein Wort von subventioniertem Strom in USA.

      Aus der Nummer kommen Sie nicht mehr raus, weil alles für jeden nachlesbar ist.
      Si tacuisses, philosophus mansisses.

  15. Anna Luisa
    Wie sollte man denn mit Menschen.umgehen, die zu dumm sind nur mal im Internet nachzuschauen, wie hoch die Renten in Spanien gestiegen sind und mich deshalb Lügner und Sozialschmarotzer nennen.
    Die zu blöd sind, zwischen einer Firma, einem Betrieb und einem Unternehmen zu unterscheiden und mich deshalb einen Sozialbetrüger nennen.
    Die zu blöd sind zu begreifen, dass der Verstoß gegen die Handwerksordnung eine Ordnungswidrigkeit ist, mich aber als Straftäter bezeichnen.
    Diese Dummen nennen Pflichtbeiträge in eine Renten und Krankenkasse betrügerische erschlichene .Sozialleistungen, wenn die Kassen dann erwartungsgemäß auch Leistungen erbringen.
    Usw, usw.
    Was hier teilweisec an Dummheit und Dreistigkeit auf diesen Kommentar- Seiten herumkrebst ist einzigartig.
    Die ganz Dummen, wie Helix52, sind offenbar so dumm, dass er nicht weiß, dass er sich selbst strafbar macht, wenn er einem anderen Menschen nicht bewiesene Straftaten unterstellt.
    Aber wahrscheinlich ist er auch gar nicht mehr strafmündig.
    Und zu der Dummheit kommt dann auch noch Neid dazu.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Internetführerschein

      @Helmut
      Das fragen wir uns auch mehrfach jeden Tag, wenn wir deine Kommentare lesen. Warum kann der Typ nicht die einfachsten Sachen nachschauen?

    2. @Helmut, wow, 8x dumm und 2x blöd verwendet unter Berücksichtigung aller Wortarten.

      „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“

    3. @Helmut
      Schon wieder diese herablassende Hybris, nur dieses Mal in hochkonzentrierter Form – gepaart mit nachtragender, inkonzilianter Rachsucht und sehr viel mimimi 😥
      Und dazu ein riesiges Potpourri an Scheinargumenten und Ablenkungsmanövern, das vielmehr nachträgliche Apologie für vergangene Fauxpas als inhaltsbezogene Argumentation ist.

      Ich könnte mich nicht erinnern, dass sich @Emma Pénéliau oder @Jonas Tobsch jemals vorwurfsvoll zu einem der von Ihnen genannten Themen geäußert haben. Im vorliegenden Fall wurden Sie von beiden Kommentatoren jedenfalls noch nicht einmal adressiert. Beide haben sich bis zu Ihrer Einmischung sachlich-inhaltlich mit Standortbedingungen, Subventionen, Protektionismus und Regulierung in Europa, China und den USA befasst und legitime Fragen dazu gestellt, die bis jetzt (erwartungsgemäß) unbeantwortet blieben.

      P.S. Möglicherweise recherchieren die von Ihnen herabgewürdigten «dummen und blöden» Menschen ja doch im Internet und finden Beiträge mit Thesen und Inhalten, die von denen Ihrer Handvoll immer wieder zitierten, fragwürdigen Quellen diametral abweichen? So etwas soll vorkommen, und das nicht nur in der Wissenschaft, wo es gang und gäbe ist, sich dialektisch mit Thesen und Antithesen auseinanderzusetzen.
      Im Gegensatz dazu scheinen Sie mir doch eher ein Verfechter von absolutistisch gottgegebenem Wissen zu sein 😘

      1. @Anna Luisa
        Touché! Deinen Kommentar müsste ihm jetzt nur noch jemand in verständliche Whataboutismen, Beleidigungen und Simplifizierungen übersetzen. Am besten mit ein paar volksnah gestalteten Rechtschreib- und Grammatikfehlern 😅

        Viele Grüße vom ganz Dummen, dem nicht mehr strafmündigen Straftäter Helix52

  16. @ Echomut-Fan
    Das ist das Problem.
    Wie will man Dummen ihre Dummheit erklären.

    Ich habe z. B. nicht genug Ahnung von Aktien, um darin mein Geld zu investieren.
    Würde ich mich mit meinem mangenden Wissen über Aktien hier äußern, würde ich auch von den Experten hier als dumm ansehen.
    Ich habe lieber mein Geld in Edelmetalle investiert, habe hier die Immobilie aufgebaut, habe mit unseren 3 Renten für ein auskömmliches Leben in Spanien gesorgt, genieße die 300 Sonnentage im Jahr, die herrliche Umgebung und werde sehr gut durch das spanische Gesundheitssystem versorgt.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. „Wie will man Dummen ihre Dummheit erklären.“

      @Helmut, wir wissen doch alle, dass du beratungsresistent bist. Mach dir nicht so viel Gedanken um dich selbst :-)

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