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Putin hat ein Problem China dreht Russland den Rücken zu – braucht weniger Energie

China reduziert Energieimporte aus Russland

China dreht Russland den Rücken zu
Foto: Gizmo Illustrator - Freepik.com

China reduziert seine Energieimporte aus Russland deutlich – ein Zeichen für strategische Neuausrichtung und wachsende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

China dreht Russland den Rücken zu

Der ukrainische Geheimdienst schlägt Alarm: China dreht Russland den Rücken zu und reduziert seine Importe von russischen fossilen Brennstoffen. Nach Angaben des Dienstes sanken Chinas Ölimporte aus Russland zwischen Januar und April 2025 um 14 Prozent auf 32,4 Millionen Tonnen, während die Einnahmen der russischen Exporteure um 23,9 Prozent auf 17,1 Milliarden US-Dollar fielen. Doch die Zahlen sind nur teilweise verifizierbar. Sie deuten sie dennoch auf einen tiefgreifenden Strategiewechsel in Peking hin, hin zu mehr Energieunabhängigkeit und grüner Zukunft.

China Imports of Fossil Fuels und Russland Jan -Apr  2025

Weniger Öl aus Russland: China baut um

Die Energieimporte aus Russland folgen diesem Trend schon länger. Ihren mengenmäßigen Höhepunkt erreichten die Lieferungen von Gas, Kohle und Öl im August 2023. Peking zahlte im Februar 2024 den höchsten Wert für diese Lieferungen. Seitdem sind sowohl die importierten Mengen als auch der Wert um 8 Prozent gesunken.

China Importe aus Russland Q1 2025

Strategischer Umbau: China sucht neue Lieferanten

Neben der Mobilitäts- und Energiewende verfolgt China einen zweiten strategischen Ansatz, um seine Abhängigkeit von Russland zu verringern. Die gezielte Diversifizierung der Energiequellen schafft sowohl ökonomische als auch geopolitische Vorteile. Sie erlaubt Peking, in politischen Auseinandersetzungen flexibel zu reagieren, wie im anhaltenden Zollstreit mit den USA. Dort hatte China in den letzten Jahren zunächst mehr LNG bezogen, doch im Zuge des Zollstreits die Importe gestoppt. Stattdessen rückt Australien als Lieferant für Kohle und LNG stärker in den Fokus. Nach einer zweijährigen Handelspause zwischen 2020 und 2022, ausgelöst durch den Streit um die Ursprünge der Covid-Pandemie, setzt China wieder auf australische Kohle. Diese bietet einen besseren Brennwert, einen niedrigeren Schwefelgehalt und weniger Asche als russische Kohle, ist dafür aber teurer.

China Importe aus Russland Fossil Fuels 2022-2025

Auch Zentralasien und der Mittlere Osten gewinnen an Bedeutung. Bahrain und Kuwait liefern zunehmend Flüssiggas und Rohöl. Gasimporte über Pipelines aus Zentralasien steigen kontinuierlich, während der Iran seine Ölexporte nach China ausbaut. 2023 machten diese Exporte 87 Prozent der gesamten iranischen Ölausfuhren aus. Diese Neuorientierung zeigt Chinas Entschlossenheit, seine Energieversorgung unabhängiger zu gestalten und geopolitischen Unsicherheiten zu entgehen.

Intransparenz und Verdacht: Woher kommt Chinas Öl wirklich?

Die offiziellen Daten des chinesischen Zolls werfen jedoch Fragen auf. Im vergangenen Jahr stiegen die Ölimporte aus Indonesien und Malaysia deutlich an, obwohl die Ölindustrie in diesen Ländern nicht im gleichen Maße gewachsen ist. Das nährt den Verdacht, dass russisches Öl über Malaysia und Indonesien nach China gelangt, wobei die Herkunft verschleiert wird. Diese Praxis ist nicht neu: Ähnliche Wege nutzt China, um Sanktionen gegen andere Länder zu umgehen. Satellitendaten verstärken diesen Verdacht. Sie zeigen, dass deutlich mehr Schiffe Öl und Gas von Russland nach China transportieren, als in den Zolldaten erfasst sind.

Ein Grund für die Diskrepanz liegt in der Nutzung von Freihäfen. Öl kann dort gelagert, verarbeitet oder re-exportiert werden, ohne die Zollgrenze zu überschreiten. Erst wenn es diese Grenze passiert, wird es offiziell erfasst, und die Herkunft lässt sich in diesem Prozess leicht verschleiern.

Wie stark die Erlöse Russlands tatsächlich zurückgegangen sind, lässt sich aus den chinesischen Zolldaten kaum ablesen. Die angegebenen Werte liegen erheblich unter den tatsächlichen Summen in den Handelsrechnungen. Diese Intransparenz schürt Unsicherheit über die wahren Energieflüsse und lässt Raum für Spekulationen. Auch die Menge des über Pipelines gelieferten Gases lässt sich nur abschätzen.

Seit 2022 veröffentlicht der chinesische Zoll keine Angaben mehr über die durch Pipelines transportierten Mengen, sondern nur noch den Zollwert. Da es sich jedoch um langfristige Lieferverträge mit stabilen Preisen handelt, kann die Menge dennoch zuverlässig geschätzt werden.

Russlands Verlust: Die Grenzen der „grenzenlosen Freundschaft“

Russland ist in diesem Wandel der klare Verlierer. Die vielbeschworene „grenzenlose Freundschaft“ zwischen Moskau und Peking, die 2014 als strategische Partnerschaft deklariert wurde, zeigt deutliche Risse. China hat kein Interesse, sich wie Europa in eine energiepolitische Abhängigkeit von Russland zu begeben. Stattdessen nutzt Peking Handelsabkommen über Rohstoffe, um Beziehungen zu anderen Ländern zu vertiefen. Russland hingegen steht unter doppeltem Druck: Zuerst hat sein Premiumpartner Europa zunehmend auf russische Rohstoffe verzichtet, und nun reduziert auch der zweitwichtigste Abnehmer China die Einkäufe seiner zentralen Einnahmequelle.

Nicht nur China kauft weniger fossile Brennstoffe aus Russland. Im ersten Quartal diesen Jahres sanken die russischen Einkünfte im Vergleich zum Vorjahr um weitere neun Prozent, allein im April um sechs Prozent, obwohl die gelieferte Menge um 1 Prozent stieg. Fallende Rohstoffpreise setzen dem Land zu. Die OPEC plant, die Fördermenge in den kommenden Monaten um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, was die Preise weiter drückt und Russlands Einkünfte zusätzlich belastet.

Russland Fuel Revenue April 25

Während China durch Mobilitäts- und Energiewende seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen senkt, bleibt Russland isoliert zurück und kämpft mit schwindenden Einkünften aus seiner einstigen Stärke.



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35 Kommentare

  1. Ich würde den verringerten Energiebedarf eher am wirtschaftlichen Abschwung von China festmachen. Man kann natürlich auch den Bogen zur „erneuerbaren“ Energie schlagen.

  2. Aha, der ukrainische Geheimdienst hat das erfahren (!?)
    Ich denke, dem Ölpreis ist anzusehen, dass weltweit die Nachfrage nach Erdöl nicht gerade üppig ist.
    Es werden ja hier kaum den offizielle Zahlen geglaubt, wenn sie für Russland positiv sind.
    Aber negative Zahlen von dem Kriegsgegner aus der Ukraine, über das Handelsvolumen zwischen Russland und China???
    Einen ähnlichen Bericht habe ich bei NTV darüber gelesen, wieviel Tonnen Gold Russland angeblich verkauft hat und bald Pleite sein soll. Quelle war auch der ukrainische Geheimdienst.
    Will man damit der EU signalisieren:
    Bald haben wir Russland wirtschaftlich ruiniert?
    Noch eine Menge Waffen und zig Milliarden und wir haben Russland besiegt(!?)
    Da wird es sicher bessere Quelle geben als den ukrainischen Geheimdienst.
    Übrigens streckt Trump schon Richtung Russland die ersten „zarten Fühler“ aus, um wirtschaftlich enger mit Russland zusammen zu arbeiten.
    Was zu erwarten war.
    Aber ich dachte, erst nach einem zumindest Waffenstillstand, nach einer „Anstandspause“.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Sehr wichtiges Statement! Danke!

  3. Ist der Geheimdienst nicht geheim?🤔 Ist ja wie der BND oder Bildzeitung. Wer glaubt schon was Geheimdienste tratschen, sagt ja schon der Name. Kann man einem Kindergartenkind erzählen.

  4. Die Russen und die Chinesen planen ihre Zusammenarbeit langfristig. Was ja auch Sinn macht.
    Nur Trump „brennt es unter den Fingernägeln“ damit die USA möglichst schnell an die russischen Rohstoffe gelangen. Auch an die Rohstoffe, die China nicht mehr an die USA liefern will. Nur Putin wird sich nicht, wie damals Jelzin, über den Tisch ziehen lassen.
    Es wird spannend werden.
    Das Atomkraftwerk könnte sicherlich China auch alleine auf dem Mond bauen, aber sie wollen Russland dabei haben.
    Warum wohl???

    Mondprojekt mit Sprengkraft: Russland und China wollen lunares Atomkraftwerk bauen – t3n – digital pioneers

    https://t3n.de/news/russland-china-mond-atomkraftwerk-1689602/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  5. Die Amis sind nur 4% der Welt

    Der Titel ist leider reisserisch. Nur weil China im Moment weniger Russenöl und Kohle kauft ist das nicht die Kündigung der Freundschaft. China ist eben schlauer und will die Abhängigkeit von Energie von einem Partner verhindern.Die EU macht es sehr dumm, sie hat sich vom unfreundlichen aber verlässlichen Russenlieferant entfernt und sich in die Hände des freundlichen teureren Ami-Lieferanten begeben.Schon in kurzer Zeit hat man gesehen, dass der Ami der Unverlässlicherliche ist. Die Brics, China und Russland werden mit dem gemeinsamen US-Feind für die nächste Zeit eine zweckgebundene Interessengemeinschaft bleiben, die wegen einiger Fass Öl nicht zu sprengen ist. Und nochmals, ein guter Botschafter hat’s gesagt, in der Politik gibt es keine Freunde nur Interessenvertreter, da können einige vom türkischen Erdo- Wahn noch einiges lernen, der kann’s mit allen wenn es ihm nützt.

    1. Ja@ Die Amis sind nur 4% der Welt
      Da haben Sie recht.
      Aber das werden Sie hier nicht bei einigen Leuten rüberbringen können.
      Die Leute leben in ihre eigenen Welt und dazu passt eben nur, dass Russland….
      Aber das macht doch auch nichts.
      Das gehört zum großen Kino eben dazu.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Iwan der Schreckliche

        @Helmut
        Und warum kauft dann China keine Rohstoffe bei den BRICS-Staaten? Das einzige, was du kannst, ist von morgens bis abends geistigen Dünnschiss zu schreiben, ohne dass du überhaupt noch die Fakten berücksichtigt. Von morgens bis abends ist bei dir Märchenstunde. Der Handel Chinas mit den BRICS-Staaten hat im Q1 um 1% abgenommen…. Aber was interessieren dich so was langweiliges wie Fakten.
        Ach ja, von wegen Zuverlässigkeit: Du hast natürlich schon wieder vergessen, dass Putin die Lieferung über NordStram eingestellt hat, nicht umgekehrt.

      2. Ideologie frisst Hirn

        Der Iwan ist wirklich schrecklich dumm, was ist schon 1% weniger, das sind ganz normale Schwankungen, und China soll keine Rohstoffe von den Brics kaufen ??
        Kauft nicht gerade China Rohstoffe in Brasilien statt bei den Amis.
        Das Weltall ist endlich aber die Dummheit der Ideologen ist unendlich

        1. Iwan der Schreckliche

          @Ideologie frisst Hirn

          Wenn du einen Ideologen suchst: Schau in den Spiegel. Ein Ideologe fantasiert sich erst seine Welt zurecht und sucht dann vermeintlich passende Fakten.

          Zum Beispiel behauptet er einfach, dass China seine Rohstoffeinkäufe von den USA nach Brasilien verlegt. Problem dabei: China hat seine Käufe von LNG aus den USA eingestellt – Brasilien exportiert kein LNG. Tatsächlich hat China seine Einkäufe von Sojabohnen aus den USA mit denen aus Brasilien ausgetauscht. Aber Sojabohnen sind ja auch irgendwie Rohstoffe, nicht wahr?

          Normale Menschen schauen sich die Fakten an und bilden sich daraus ein Bild von der Welt. Zum Beispiel: China importiert im ersten Quartal 2025 2 % weniger aus den BRICS-Ländern im Vergleich zu 2024. Die BRICS-Staaten nehmen an Bedeutung also relativ gesehen für China ab. China bezieht seit 2023 8 % weniger Energieträger aus Russland. Aber was interessiert das schon Ideologen?

          Sie behaupten einfach, BRICS werde wichtiger. Beweise? Fakten? Ach, alles lästiges Zeug!

          Und um noch überzeugender zu werden, werden sie einfach aggressiv und bezeichnen andere als „dumm“. Naja, dumm ist, wer Dummes tut – bzw. schreibt. Und auch dann noch auf seinen Unsinn besteht, wenn klar ist, dass es halt Unsinn ist.

          Ideologen halt.

  6. Als größter Rohstoffhändler der Welt, wird Russland dabei eine große Rolle spielen.

    ..China ist ein bedeutender Rohstoffkäufer innerhalb der BRICS-Staaten, insbesondere für wichtige Metalle und Energieressourcen. Die BRICS-Länder selbst verfügen über große Rohstoffreserven und China ist ein wichtiger Absatzmarkt für viele von ihnen.
    Beispiele für den Rohstoffhandel zwischen China und anderen BRICS-Ländern:
    China kauft Mais und Sojabohnen von Brasilien.
    China importiert Öl und Gas aus Russland.
    China kauft Eisenerz aus Brasilien…

    https://www.google.com/search?q=china+kauft+die+Rohstoffe+in+den+brics+&num=10&sca_esv=48b5062a4474d02d&sxsrf=AE3TifOJwW3INL7yNSRVcqgYbnZITYXEwQ%3A1748404487626&ei=B4k2aLSLJrmkkdUPr9fs6AU&ved=0ahUKEwj0qqKjosWNAxU5UqQEHa8rG10Q4dUDCBA&oq=china+kauft+die+Rohstoffe+in+den+brics+&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiJ2NoaW5hIGthdWZ0IGRpZSBSb2hzdG9mZmUgaW4gZGVuIGJyaWNzIDIFECEYoAEyBRAhGKABMgUQIRigAUjS3AFQg0xYqcUBcAF4AJABAJgBtgGgAdIWqgEEMC4xOLgBDMgBAPgBAZgCCKACugnCAggQABiwAxjvBZgDAIgGAZAGA5IHAzEuN6AH5iKyBwMwLje4B7EJwgcFMC4yLjbIByU&sclient=gws-wiz-serp

    IEA: Weltweiter Energieverbrauch steigt bis 2040 um mehr als ein Viertel
    Bevölkerungszunahme und wachsende Einkommen lassen den weltweiten Primärenergieverbrauch bis 2040 voraussichtlich um mehr als ein Viertel ansteigen. Der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge geht der Verbrauchszuwachs vor allem von den asiatischen Schwellenländern aus.

    https://www.bmwk-energiewende.de/EWD/Redaktion/Newsletter/2018/11/Meldung/direkt-erfasst_infografik.html

    Veiel Grüße aus Andalusien
    Helmut

  7. @ Iwan, ihre Wirtschaftskenntnisse müssen wohl schrecklich unterirdisch sein.Mr. Google sagt zum Handel China mit den Brics: Auf China entfallen zwei Drittel des BIP der Gruppe innerhalb der BRICS – Staaten.
    Das Land ist der wichtigste Handelspartner für Brasilien, Russland,Indien,Südafrika,Ägypten,Äthiopien,die Vereinigten Arabischen Emirate,Saudi- Arabien und den Iran. China hält zudem erhebliche Investitionen in diesen Ländern.
    M.M. werden die Brics und China mit der Deglobalisierung und dem Machtkampf USA/ China nur noch stärker werden.
    Erzählen sie ihre Märchen anderswo, FMW ist keine Finanz- Märchenwelt.

    1. Helmut ist der König der Märchen

      Da gibt es keinen Zweifel und das kann ihm keiner streitig machen.

    2. Iwan der Schreckliche

      @Dr. Google Du solltest dir das Stichwort „Strohmann“ anschauen. Nichts von dem, was du schreibst, habe ich behauptet.

      In deinem Fall geht es um den Handel INNERHALB der BRICS. Die Zahlen scheinen ungefähr zu stimmen.

      Was ich gesagt habe: Der Handel zwischen China und den BRICS ist im ersten Quartal um 1 % gemessen am GESAMTHANDEL Chinas zurückgegangen. Wir reden also über zwei grundsätzlich verschiedene Punkte. Die Importe aus den BRICS-Staaten sogar um 2%.

      Im Übrigen ist der Handel zwischen China und den BRICS schwächer als der zwischen China und den USA. Und zumindest im Moment scheint es so, dass der Zollstreit den Handel zwischen China und den ASEAN-Staaten beflügelt.

    3. @ Iwan der sehr Schreckliche, sie fragten warum den China keine Rohstoffe bei den Brics kauften?
      Sie haben einfach auch nicht begriffen,dass 1% weniger von einer Riesenmenge keiner Diskussion wert ist und dass es auch Agrarrohstoffe gibt. Es ist dämlich mit ideologisch vergifteten Dummschwätzern zu diskutieren.

      1. Iwan der Schreckliche

        @Googlemann
        wenn es keiner Diskussion Wert ist, warum bestehen dann Typen wie @Helmut und Du genau darauf? Die Behauptung ist doch, die Bedeutung der BRICS-Staaten steigen. Nun zeigen die Zahlen einfach, dass sie nicht steigen. Mit dieser einfachen Wahrheit kommt ihr einfach nicht klar. BRICS ist diejenige mit der geringsten Bedeutung von China. Nach den ASEAN-Staaten (deren Exporte in die USA und nach Europa gehen), EU, USA.

      2. @Googlman
        Sagt dir eigentlich Google auch, warum die Rohöl-Einfuhren für China aus Brasilien immer noch unter dem relativen Niveau von 2019 liegen?

  8. Ja @ Helmut ist der König der Märchen
    Dann schreibe doch mal was konkretes zum Thema. Dumm daher labern kann jeder.
    Oder reicht es dazu nicht?

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  9. Naja, dann hätten die Amis die Chinesen „vor der Haustür“.
    …Grönland droht Westen mit Kurswechsel: Wenn Bergbau-Investitionen weiter ausblieben, wende man sich China zu…

    https://weltwoche.ch/daily/groenland-droht-westen-mit-kurswechsel-wenn-bergbau-investitionen-weiter-ausbleiben-wende-man-sich-china-zu/

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. DermitdemHellmuttanzt

      @Helmut
      wieder ein Beispiel für deine fehlende Medienkompetenz…. Weltwoche, eine seriöse Zeitung

    2. Hallo Helmut,

      danke für deine Kommentare die oftmals interessanter sind als so manch schwach recherchierter Artikel hier. Lass dich nicht von den Claqeuren hier beirren. Jeder der noch halbwegs bei Sinnen ist kann deren Verzweiflung beim keifen und beleidigen gut herauslesen.

      Einen schönen Vatertag allen Männern hier

    3. DermitdemHelmuttanzt

      @Helmut
      erzählst du nicht immer, wie toll es Russland geht, der Wirtschaft und der Landwirtschaft?
      Tja, jetzt muss selbst Putin dir widersprechen, öffemtlich und im Fernsehen: Die Kartoffelvorräte sind alle.
      Lustiger wird es nicht mehr heute

      1. Haah, Haah
        Kartoffel???
        Ich denke Putins Wirtschaft wird generell an die Wand gehahren?
        Er verliert den Krieg?
        Usw.
        Ja, tatsächlich.
        Etwa 10 % weniger Kartoffeln gibt es in Russland.
        Jetzt bricht alles zusammen.
        Endlich.

        Viele Grüße aus Andalusien Helmut

        1. Der Landarbeiter

          @Helmut
          Also ein BIP von 1,8 % bei einer Inflation von 10 % ergibt ein reales Wachstum von –8,6 %.

          Ist nicht wirklich gesund.

          Und wenn es Russland so toll geht, warum setzt dann das größte Unternehmen für Landwirtschaftsmaschinen seine gesamten Mitarbeiter auf Kurzarbeit 0?

          Ob da eventuell ein Zusammenhang besteht?

          Die Bauern verdienen nicht genug Geld mit ihren Kartoffeln, deswegen können sie sich keine landwirtschaftlichen Geräte leisten, was wiederum dazu führt, dass es keine Kartoffeln gibt.

          Naja, sollen sie halt Kuchen essen. Hat in Frankreich ja auch funktioniert!

          1. Hallo @ Landarbeiter
            Bitte nicht vergessen, dass Russland sich über 3 Jahre im Krieg befindet.
            10% Inflation, bei etwa 20 % Zinsen sind kein Problem. Es senkt die Verschuldung und die Inflation sehr. Deshalb hatten die USA sogar mal die Zinsen auf etwa 20 % erhöht.
            Einfach mal googlen.
            Die Kartoffelernte ist wegen Witterungseinflüsse zurückgegangen.
            In den USA auch.

            Viele Grüße aus Andalusien Helmut

          2. @Helmut
            Was schmerzt dich mehr: Der Verlust von 70% der russischen strategischen Atombomben oder das die Fakten einfach gegen deine Märchen sprechen?
            Das Bombardement deiner Kommentare lässt darauf schließen, dass du wie ein geprügelter Hund aufjaulst und versucht, mit möglichst vielen Fakenews dein Weltbild zu retten.
            Aber je mehr du heulst, umso besser für die restliche Welt.

      2. Kartoffeln sind Mangelware, Butter ist unbezahlbar.
        Na und, wen juckt‘s? Die Moskauer und Petersburger Ork-Eliten fressen löffelweise Kaviar und baden in gestohlenem Krimsekt.
        Derweil plündert Führer Putler in seiner wirtschaftlichen Verzweiflung bereits den staatlichen Renten- und Wohlfahrtsfonds der Normalbevölkerung, um die Rüstungsausgaben zu finanzieren.

        Und es wird noch besser:
        Interne Unterlagen der russischen Rüstungsfirma NPO VS belegen eine alarmierende Abhängigkeit und Verwundbarkeit der Ork-Kriegsindustrie von westlichen Halbleitern. Die Barbaren-Kriegsmaschinerie findet auch keine Alternativen bei – Zitat: „einem Lieferanten aus einem anderen potenziellen Feindland (VR China)“.

        Derweil brennen mehr als 40 Ork-Bomber über das ganze Reich verteilt. Alle voller Bomben und Sprengstoff für ukrainische Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten. Wie cool ist das denn?!

        Ach ja, und gerade stürzen Brücken ein, entgleisen militärische Güterzüge…

  10. Hallo cui bono
    Vielen Dank für Deine Grüße.
    Unsere Kinder und Enkel sind z. Z. auch bei uns in Spanien, denn in Hamburg sind Ferien.
    Nein, ich lasse mich nicht beirren.
    Wobei ja alles mehr Kino für mich ist.
    Was stört es das Borstenvieh wenn….
    Es läuft doch sowieso alles so weiter, wie auf Schienen, bergab.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  11. China hat an der Nordgrenze mit Russland einen verlässlichen Handelspartner, der auch noch gleichzeitig der größte Rohstoffhändler der Welt ist.
    Über Russland von Westen nach Osten zu fliegen, dauert mit einem Verkehrsflugzeug etwa 9 Stunden.
    So kann man sich auch nur ansatzweise vorstellen, wieviel Rohstoffe dort lagern.
    China und Russland wären mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie nicht auf eine sehr lange angelegte Zeit zusammen arbeiten würden. Natürlich gibt es auch unter den besten Freunden mal Krach.
    Was Sanktionen bringen merken nun die USA und Deutschland. Der Dollar wird zunehmend abgelehnt und Deutschland wird wirtschaftlich vor die Wand gefahren.
    Wenn China Taiwan wirklich angreifen muss, um eine offizielle Wiedervereinigung herbeizuführen, ist für China ein starker und zuverlässiger Rohstoffhändler wichtig.
    Und das auch noch mit direkter Landverbindung.
    Warten wir mal ab was passiert, wenn der Ukraine- Krieg zu Ende ist.
    Die speziellen Landungsboote, um an taiwans Küsten anzulanden, sind ja schon in der Presse bekannt geworden.
    Wahrscheinlich absichtlich, damit man sich in Taiwan mal darüber Gedanken macht, ob sie überhaupt eingesetzt werden müssen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    1. Rohstoffhändler

      @Helmut
      Du scheinst von den chinesisch-russischen Beziehungen – sowohl in der Neuzeit als auch in der Vergangenheit – nichts zu verstehen.

      Du vergisst sowohl den kollektiven (negativen) Eindruck der „ungleichen Verträge“ als auch die Beziehungen zur sowjetischen Zeit, vor allem mit Mao.

      Du ignorierst auch völlig die aktuellen Handelsbeziehungen: Der Handel nimmt ab. Russland hat mittlerweile Strafzölle, unter anderem auf chinesische Autos und Möbel, erlassen. China auf der anderen Seite schränkt den Handel mit bestimmten Gütern ein.

      Zum anderen scheint dir völlig entgangen zu sein, dass moderne Volkswirtschaften ihren größten Mehrwert in der Veredelung von Rohstoffen zu komplexen Gütern erzielen – ein Umstand, den Russland extrem zu spüren bekommt.

      Russland ist noch nicht einmal in der Lage, einfache Güter wie konkurrenzfähige Autos herzustellen. Von komplexen Gütern wie Flugzeugen ganz zu schweigen. Der Superjet ist ein beredtes Beispiel, ebenso das Gemeinschaftsprojekt zwischen Russland und China, das China letztendlich abgebrochen hat, weil die Russen es einfach nicht auf die Kette bekommen haben.

      Und das Beste ist, dass du einfach Tatsachen ignorierst: China will bis 2030 mehr oder weniger unabhängig von externen Rohstoffen sein.

      Wie die Zolldaten belegen, importiert China weniger Rohstoffe, obwohl der Energiebedarf steigt. Und China diversifiziert seine Rohstoffstrategie, um genau das Gegenteil von dem zu tun, was du hier behauptest – nämlich nicht von einem einzelnen Partner abhängig zu sein.

      China hat in seiner Geschichte eines gelernt: Russland ist nicht zuverlässig.

      Du laberst mal wieder geistigen Dünnschiss und hast – wie bei fast allen Themen, mit denen du dich beschäftigst – keine Ahnung von nichts und davon viel. Quod erat demonstrandum.

      Du könntest ja mal anfangen, dich mit den Zahlen zu beschäftigen und nachzurechnen. Aber naja, das bedeutet ja Mühe und Zeit zu investieren, und dazu bist du ja schon gar nicht in der Lage.

      Du schreibst einfach nur dummes Zeug, ohne jeglichen Beleg.

    2. @Helmut. Ihr Kommentar zeigt beispielhaft, wie die Verehrung des Totalitären durch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale präformiert ist, im konkreten Fall durch ängstliche Pedanterie (Maßeinheiten!) bzw. pedantische Ängstlichkeit (Messerangreifer!), dies verbunden mit einer klassizistisch anmutenden Bewunderung der schieren Größe (Russland!, China!), auch wenn sie auf noch so tönernen Beinen daher kommt. So kann Ihr Kommentar – abseits vom Inhalt – erhellend wirken und allenfalls zur Selbstreflexion anregen.

  12. Sind das dieselben Ideologen, die immer noch an einen Sieg der Ukraine über Russland glauben, die hier daran glauben, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Russland abnimmt?
    Ideologie nutzt nichts.
    Realitäts-Bewusstsein ist besser.
    Es bring nichts, wenn man sich selbst oder anderen etwa vorlügt.

    Russland hat weltweit mit etwa 122 Milliarden Dollar den drittgrößten Handelsbilanzüberschuss im Jahr 2024
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242539/umfrage/laender-mit-dem-groessten-handelsbilanzueberschuss/

    Das Handelsvolumen zwischen China und Russland erreichte im Jahr 2024 einen Rekordwert von 245 Milliarden US-Dollar. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Jahr 2020, als das Handelsvolumen bei etwa der Hälfte lag. Der Handel zwischen den beiden Ländern ist seit der Invasion der Ukraine stark gestiegen.
    ***Die Handelsbilanz zwischen China und Russland war wertmäßig relativ ausgeglichen, mit nur einem geringen russischen Überschuss.***
    Der chinesische Handel mit dem vom Westen sanktionierten Russland hat im vergangenen Jahr einen Rekordwert erreicht. Die Ein- und Ausfuhren summierten sich auf 1,74 Billionen Yuan (230 Mrd. Euro), wie aus den am Montag in Peking veröffentlichten Zolldaten hervorgeht.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1313325/umfrage/warenhandel-von-russland-mit-china/

    China-Russland-Handel: Neues Rekordhoch trotz Sanktionen
    https://www.telepolis.de/features/China-Russland-Handel-Neues-Rekordhoch-trotz-Sanktionen-10241711.html

    Natürlich sinken die Importe chinesischer Autos, wenn sie in Russland hergestellt werden.
    …Die Autoproduktion in Russland war 2022 stark eingebrochen, erholte sich aber 2023 und 2024. 2024 wurden rund 1,55 Millionen Autos neu zugelassen, ein Anstieg von 48% gegenüber dem Vorjahr. Die Lada-Modelle des russischen Herstellers Avtovaz dominieren den russischen Markt…
    https://www.google.com/search?q=autoproduktion+in+Russland&oq=autoproduktion+in+Russland&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOTIICAEQABgWGB4yBwgCEAAY7wXSAQoxMzU1M2owajE1qAIIsAIB8QUMRlLbk7X03w&sourceid=chrome&ie=UTF-8

    Auch diese Autos müssen aus China nicht mehr importiert werden.
    …Die Autobauer VW und Mercedes zogen sich nach Putins Angriff auf die Ukraine aus Russland zurück. Jetzt soll ein Konkurrent aus China die alten Werke nutzen…
    https://www.zdfheute.de/wirtschaft/autowerke-russland-china-vw-mercedes-100.html

    Das könnte nun 100Seiten so weiter geführt werden.
    Wird aber die Ideologen auch nicht überzeugen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

  13. Das Russland trotz des Ukraine-Krieges immer noch drittgrößter Waffenexporteur der Welt ist, ist schon mehr als erstaunlich.
    Es wäre doch eher der Normalfall, dass im Krieg alle produzierten Waffen gegen den Kriegsgegner eingesetzt werden müssen.
    Zumal kurz nach dem Ausbruch des Krieges die westlichen Ideologen nicht nur den wirtschaftlichen Zusammenbruch von Russland prophezeiten, sondern unterstellten, dass den russischen Soldaten die Waffen ausgegangen seien, und sie nur noch mit Klappspaten angreifen würden.

    https://www.produktion.de/schwerpunkte/ruestungsindustrie/ruestung-das-sind-die-10-laender-mit-den-hoechsten-exporten-308037-818.html

    Jetzt muss man auch dem deutschen Volk langsam beibringen, dass es ganz bewusst belogen wurde.
    Da hilft nur die Realität anzuerkennen oder einen großen Krieg gegen Russland beginnen.
    Es wird dann der letzte sein, wenn Russland dabei in Bedrängnis kommen sollte.
    Dann wird das Tor zur Hölle geöffnet.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

    PS.
    Und da ist es für Ideologen wichtig darauf hinzuweisen, dass die Kartoffelernte in Russland witterungsbedingt
    zurückgegangen ist.
    Es ist nicht zufassen

  14. Vermutlich essen die Russen jetzt halt einfach mehr Pommes statt den dort bekanntlich sehr beliebten Kartoffeln. Man muss ebent nur wissen wie.

  15. Hallo @Kriegsminister
    wenn man das wie Du „nach Schmerzen“ einstufst, dann kann man nur sagen:
    Ja, man könnte alleine schon wegen der in diesen über 3 Jahren auf beiden Seiten verwundeten und getöteten Soldaten heulen wie ein Hund.
    Materiell gesehen:
    Es ist Krieg, da landet eine Menge Kriegsgerät auf dem Schrottplatz.
    Als Kaufmann:
    Doch wurden von Russland Gebiete erobert, dessen Ausbeutung der Bodbodenschätze vom Wert her, alleine schon die Kosten des Krieges, auf der russischen Seite bei weitem übersteigen.
    Ich denke mal, Du gehörst zu den Menschen die daran glauben, dass die Ukraine den Krieg gewinnen wird.
    Daher ist ja nun endgültig noch kein Schlussstrich zu ziehen.
    Ich denke, Deutschland hat dieser Krieg auch hunderte von Milliarden Euro gekostet.
    Später wird das wohl Jemand mal nachrechnen.

    Viele Grüße aus Andalusien
    Helmut

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