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China legt mit Elektromobilität Zündschnur an Ölmarkt

China droht mit seiner großen Wende hin zu Elektroautos den Ölmarkt ins Wanken zu bringen. Gerade für Russland kann das problematisch werden.

Öl-Lager
Öl-Lager. Foto: rozahovnikyan8 - Freepik.com

Wenn die Ölnachfrage von China im Zug des großangelegten Übergangs zur Elektromobilität sinkt, könnte auf dem Ölmarkt eine Bombe platzen. Besonders in Russland machen sich Bedenken breit, wenn der beste Kunde sich abseilt. Zugleich sehen Experten Entwarnung, sofern technologische Hindernisse und Konjunkturprogramm dafür sorgen, dass China weiter Öltropf hängt. Dennoch macht eine Änderung der Nachfrage eine stärkere Diversifizierung für Russland nötig.

China elektrifiziert Verkehr beispiellos schnell

„Niemand hat das erwartet. China entschied, eine Bombe an die Weltwirtschaft zu legen“, hieß es bei Ria Novosti am 8. Dezember. Aufgrund der Umstellung auf Elektrofahrzeuge könne das Reich der Mitte den Ölmarkt zum Einsturz bringen. Die Chinesen würden schnell auf Elektrofahrzeuge umsteigen.

Die Geschwindigkeit des Übergangs zur Elektromobilität hat westlichen Medienberichten zufolge Ölproduzenten und Investoren überrascht. Kein einziger Markt ist in der Lage, die chinesische Nachfrage zu ersetzen, die laut Statistical Review of World Energy in den letzten drei Jahrzehnten 41 Prozent des jährlichen globalen Wachstums beim Ölverbrauch ausmachte, sprich im Schnitt 1,1 Millionen Barrel am Tag.

Analysten wiesen darauf hin, dass es in China immer mehr Elektrofahrzeuge gebe und dort deswegen bald nicht mehr so viel Benzin benötigt werde. Dazu bremse die anhaltende Konjunkturabschwäche den Konsum. Das Tempo der Elektrifizierung des Verkehrs sei beispiellos. Im Jahr 2023 sei in China jedes dritte neu gekaufte Auto elektrisch gewesen. Der Anteil am weltweiten Absatz erreichte 60 Prozent. Im Juli wurden erstmals mehr Elektro- und Hybridautos gekauft als solche mit Verbrennungsmotor.

Nachfrage sinkt

„Die Nachfrage nach Kraftstoff begann in China früher als von Experten vorhergesagt zu sinken, und zwar um einige Jahre. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2024 gingen die Rohölimporte im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent zurück“, erklärte Wladislaw Antonow, Finanzanalyst bei BitRiver.

Als Reaktion auf die Verlangsamung des chinesischen Verbrauchs verlängerte die OPEC ihre freiwilligen Produktionskürzungen. Außerdem senkten sie die Nachfrageschätzungen für dieses und nächstes Jahr erneut. „Entweder ist es eine proportionale zusätzliche Reduzierung der Produktion oder die Erkenntnis, dass der Brent-Preis unter 70 US-Dollar je Barrel sinken wird“, sagte Jaroslaw Ostrowski Spezialist in der strategischen Forschungsabteilung von TR zu den Optionen der OPEC.

Hürden stehen Elektromobilität entgegen

Zugleich wandten Experten laut Ria Novosti ein, dass der Rückgang der Ölnachfrage in China nicht durch den vermehrten Absatz von Elektroautos aus Umwelterwägungen eingetreten sei. Sondern Überproduktion, ein schwacher Export infolge hoher US-Zölle und großangelegte Kaufanreize hätten dazu geführt, dass viele die Rabatte nutzten und sich ein Elektroauto zulegten. Dies habe zu den Schwankungen auf dem Ölmarkt in diesem Herbst sowie zu Gesprächen über die „große chinesische Ablehnung“ von Öl beigetragen, schlussfolgerte Alexander Shneiderman, Leiter der Kundenbetreuungs- und Vertriebsabteilung bei Alfa-Forex.

Finanzanalyst Antonow verwies außerdem auf technologische Probleme, die mit der vermehrten Nutzung von Elektrofahrzeugen einhergingen. „Jede Batterie benötigt Metalle der seltenen Erde: Lithium, Kobalt, Nickel. Ihr Abbau verursacht enorme Umweltschäden.“ Dazu zählten riesige Steinbrüche in Chile und Kongo, ein kolossaler Süßwasserverbrauch und Bodenverschmutzung. „Paradoxerweise hinterlassen grüne Elektroautos in der Produktion einen viel größeren CO2-Fußabdruck als herkömmliche Auto“, so Anatonow.

Ein kritischer Punkt ist ihm zufolge auch die Batterieentsorgung. Die Lebensdauer von Batterien betrage nur sieben bis zehn Jahre, und der Austausch koste 15.000 bis 20.000 Dollar. Nur fünf Prozent der Lithium-Ionen-Batterien ließen sich vollständig recyceln. Dieses Umweltproblem sei noch ungelöst, so dass noch große Unsicherheit über das Schicksal des Verbrennungsmotors bestehe, fügte der Analyst hinzu.

Konjunktur beleben

Außerdem gibt es Ria Novosti zufolge weitere Argumente, wieso China den Ölkonsum aufrechterhält. So verabschiedete Peking ein Maßnahmenpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft im Wert von 1,4 Billionen US-Dollar, um die Folgen der Krise im Land abzumildern. Unternehmen sollen zudem dabei unterstützt werden, ihre Schulden gegenüber Banken um 5,3 Billionen zu reduzieren. Die Volksbank von China will Investoren an die Börse zurückholen, um die Liquidität der Unternehmen zu erhöhen, wofür 113 Milliarden bereitgestellt wurden.

„All dies ist ohne Energieressourcen nicht möglich, und im Rahmen der Handelskriege mit den Vereinigten Staaten ist Russland der Hauptpartner. Darüber hinaus können wir im Fall einer Ölschwemme den Überschuss leicht an diejenigen verkaufen, die nicht direkt bei uns einkaufen können, selbstverständlich mit einer komfortablen Vermittlungsprämie“, stellte Alexander Shneiderman klar.

China zwingt Russland zum Diversifizieren

Im Jahr 2023 stiegen die Öllieferungen aus Russland nach China um 24 Prozent auf 107 Millionen Tonnen. Damit behielt Moskau seinen ersten Platz unter den Exporteuren. Saudi-Arabien lieferte 86 Millionen und der Irak 59 Millionen Tonnen Öl. Im Zeitraum Januar bis November dieses Jahres reduzierte China nach Daten der Allgemeinen Zollverwaltung die Ölimporte um 1,9 Prozent auf 506 Millionen Tonnen. Im letzten Jahr waren die Importe im Vergleich dazu um 11 Prozent auf 564 Millionen Tonnen Rohöl gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

„Jede Änderung der Nachfrage vonseiten Chinas wirkt sich verständlicherweise auf die russischen Exporte aus. Für mehr Nachhaltigkeit ist es anscheinend notwendig, den Kundenstamm stärker zu diversifizieren“, betonte Ostrowski. Darüber hinaus befindet sich die Branche in einer Phase großer Veränderungen. In jedem Fall müssen sich die Ölkonzerne anpassen, ihre Strategien diversifizieren und aktiv in neue Energiebereiche investieren.

Für Rosneft-Chef Igor Setschin ist indes der Nachfragepeak nach fossilen Brennstoffen noch weit entfernt. Er sieht in Öl und Gas eine Schlüsselrolle für die Energieversorgung. Das Rohstoffreservoir in der Arktis gilt es zu heben. Diversifizierung der Rohstoffwirtschaft hat in Russland seit ehedem einen schweren Stand. Wie weit China sich mit eignen Technologien, darunter Elektromobilität, davon lösen kann, lässt sich auf die kurzfristige Sicht nicht klar ausmachen. Doch langfristig, vielleicht auch mittelfristig dürften davon Wirkungen ausgehen, für die Russland als größter Öllieferant eine Antwort braucht.



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77 Kommentare

  1. Ich denke das wird durch Indien und andere Staaten in Asien aufgefangen.

  2. Bei Rohstoffen kann’s nur auffi gehen.

    @ Mickey, denke ich auch. Hat man schon vor Jahren gesagt,dass die Ölproduktion unter 70 Dollar unrentabel sei so ist es undenkbar, dass der Ölpreis nachhaltig tiefer fällt.Zudem wollen die Notenbanken Investitionen in das böse Öl nicht mehr finanzieren und private Investoren wollen Rendite.
    Man sollte auch endlich merken, dass Nachfrageveränderungen von 3bis 5% nicht dramtisch sind. Die wenigen grossen Anbieter können das Angebot um ein Mehrfaches verändern. Der Punkt ist einzig, dass die 4oder 5 grössten Anbieter sich diszipliniert einigen.Zudem soll ja der Luftverkehr noch gewaltig zunehmen und da hat’s keinen Platz für 50 Tonnen Batterien.
    Zudem kommt jetzt nach dem Jahrzehnt der aufgeblähten nichtanfassbaren Dinge das Jahrzehnt der anfassbaren wirklich begrenzten Dinge,nämlich Rohstoffe. Tiefere Preise werden auch bei Öl den Schweinezyklus zum Laufen bringen. Ich glaube nicht an nachhaltig tiefere Ölpreise.

    1. @bei Rohstoffen kanns nur auffi gehen
      So ein Quatsch … es braucht weniger als 20$ damit sich sogar relativ teures Schieferöl rechnet.

  3. Ja, da ist der Russische Analyst schlecht informiert. In Batterien sind gar keine seltenen Erden. Und auch Nickel und Kobalt wird in China_Batterien kaum noch verbaut. Und warum sollten die Akkus nicht zu recyclen sein? Die Recyclingindustrie läuft noch nicht an weil die Akkus so lange halten.

  4. Das sind immer die gleichen alten Parolen gegen die Batterien. Wer sich mal informiert, der weiß, dass die Lebensdauer massiv zunimmt (4000 Zyklen), die Kosten massiv sinken, und Batterien auch recycelt werden, wenn damit Profit gemacht werden kann.

  5. Nobodys Kenntnisse können auch nur auffi gehen

    @ Nobody, Null Ahnung . die Förderung von Schiefer-Ölextraktion ist auf jeden Fall teurer als Saudi- Öl und war im Jahre 2018 mindestens 40 Dollar und Transporte und Lagerung sind ja auch nicht billiger geworden.Die Saudis könnten jederzeit den Markt überschwemmen und die Schieferproduktion unrentabel machen. Die Schieferölproduktion ist schwierig und ökologisch sehr bestritten.

  6. @Nobodys Kenntnisse können auch nur auffi gehen

    Also ich war wohl wirklich etwas zu optimistisch bei den Förderkosten von Schierferöl, aber ….

    1.) Haben wir über Ökologie diskutiert ? … Nö !!!

    2.) Hab ich irgendwo gesagt, dass Schieferölförderung nicht teurer als Saudi-Öl ist ? … Nö !!!

    3.) Waren 2018 die Förderkosten von Schieferöl bei mindestens 40 € ? … Nö !!!

    Zitat aus einem Branchenbericht aus 2016:
    „Beim derzeitigen Preisniveau von etwa 40 US-Dollar pro
    Fass ist laut Branchenangaben mit nur geringen Kür-
    zungen der laufenden Produktion zu rechnen. Zum ei-
    nen liegen die kurzfristigen Grenzkosten der konventio-
    nellen Förderung sowie der Schieferölproduktion größ-
    tenteils unter dem aktuellen Marktpreis, so dass sich
    die Produktion meist weiterhin rentiert.“

    Es muss also schon 2016 Schieferölkosten von unter 40$ gegeben haben .. und danach sind die Produktionskosten für Schieferöl durch bessere Verfahren weiter gesunken.

    Zitat aus Februar 2024:
    Überschrift: „Billiges, flexibles Fracking statt teurer Ölfelder“
    …. Nach drei großen Ölpreiseinbrüchen innerhalb von 15 Jahren wird allgemein akzeptiert, dass es wahrscheinlich zu einem weiteren kommen wird“, sagte Alex Beeker von der Energieberatungsfirma Wood Mackenzie.

    Aus diesem Grund versuchen die Konzerne, die Produktionskosten auf 25 bis 30 Dollar pro Barrel zu drücken. Das ist etwa halb so viel wie noch vor zehn Jahren. Daher investieren sie in Fracking und stoßen gleichzeitig ältere und teurere Ölfelder ab.“

    4.) Können die Saudis jederzeit den Markt überschwemmen ? … theoretisch ja, aber praktisch … Nö !!!

    Die Saudis benötigen für einen ausgeglichenen Staatshaushalt einen Ölpreis von ca. 96 Dollar (Quelle IWF 9/2024). Sie leiden also heute schon unter dem niedrigen Ölpreis und können praktisch den Markt nicht überschwemmen ohne in massive Geldnöte zu kommen.

    es steht 4:1 bzgl der Ahnung vom Thema gegen dich …. 😏🙄

  7. Ölscheich wird reich, Nobody bleibt Nobody

    Nobody ist und bleibt ein Nobody, Es gibt sehr viele Gründe für steigende Preise. Die Vorräte reichen noch bis etwa 2050/ 2060 und welcher Narr würde in den nächsten 40Jahren das Restöl verschenken.
    Die grossen Anbieter und Preismacher brauchen immer mehr Geld und werden höhere Preise durchsetzen.Zudem kann’s auch immer wieder Lieferkettenprobleme geben. Wie alle grossen Firmen wird weniger investiert und das Geld für Dividenden und Aktienrückkäufe verwendet. Und zu allerletzt, im Jahrzehnt der Rohstoffe wird das wertvolle Öl sicher nicht dauernd einbrechen. Träumer können von tieferen Ölpreisen träumen, ich habe immer eine Call- Option und werde beim nächsten Spike reich wie ein Ölscheich.

  8. Alle Rohstoffe gehen auffi

    @ Nobody, Öl ist endlich und darum werden die Investitionen zurückgehen.
    Handelsblatt: Warum Öl trotz höheren Investitionen knapp werden könnte.

  9. @Ölscheich wird reich, Nobody bleibt Nobody
    Wenn man Argumente bringt, wird’s persönlich ….

    Die Vorräte waren angeblich schon 1972 in 30 Jahren am Ende, 1982 auch in 30 Jahren und bei dir nach jetzt weiteren 40 Jahren und erheblich gestiegenem Verbrauch immer noch in 30 Jahren … 🙄
    Ich wage die Prognose: in 30 Jahren wird es auch in 30 Jahren sein … 😏

    … aber die Welt wird dann eine andere sein.
    Aktuell gehen ca. 55% des Rohölverbrauches in den Verkehr, davon ca. 45% in den Strassenverkehr.
    In 40 Jahren wird das nahe Null sein.

    Aus einem ganz einfachen Grund: E-Autos kann man sehr viel kostengünstiger produzieren als Verbrenner, sie sind wartungsärmer und es kostet viel weniger mit Strom zu fahren, als mit Sprit.

    Physikalisch ist Direkt-Strom ohnehin viel effizienter als z.B. Diesel.
    Um einen Liter Diesel aus der Erde zum Endverbraucher zu bringen, braucht es bis ca. 7 kwh Strom.
    Mit 7 kwh Direkt-Strom kommst du aber im E-Auto ca. 40-50 km weit, mit einem Liter Diesel aber nur ca.15 km.
    Deswegen ist das ganze Geschwafel, wo der Strom für die Verkehrswende herkommen soll, einfach nur unwissender Blödsinn.
    Und dass das stimmt sieht man in Norwegen. Sowohl der Auto- als auch der Heizungsmarkt setzen dort überwiegend Strom ein … Stromverbrauchssteigerung seitdem: ca. 6% !!!.
    Also nahezu nichts und die Steigerung dürfte eher dem Heizen geschuldet sein.

    In China, dem grössten Automobilmarkt der Welt, sind bereits 30% der Neuzulassungen E-Autos und ich prognostiziere, dass bis 2040 nahezu 100% der Neuzulassungen dort wie hier E-Autos sein werden, weil Verbrenner einfach zu teuer sein werden (und gerade wenn Öl teurer wird, wie du vermutest).
    Damit ist ca. 50% der Nachfrage nach Erdöl weggebrochen.

    Bei der Stromerzeugung wird Öl sowieso abgelöst und hat auch heute kaum noch einen Anteil.

    Es bleibt also die – überwiegend chemische – Industrie mit ca. der Hälfte des heutigen Anteils, der aber bei steigenden Ölpreisen auch substituiert werden wird und MUSS, wenn du mit deiner 2060-Vermutung Recht hast.

    Übrigens träume ich nicht von niedrigen Ölpreisen, es ist mir egal, denn ich fahre ja billig E-Auto.

    Niemand kann ausschliessen, dass es noch einen Rohöl-Spike geben wird, du musst dir nur klar sein, dass du gegen die Bank wettest … 😮🤔😉

    … und das Argument, dass die Saudis den Markt überschwemmen können, kam von dir … wettest du auch gegen deine eigene Überzeugung ? 😮🤔

    Beides kann funktionieren … nur sind deine Argumente schwach und schräg ist diese Strategie schon.

  10. gut so

    Man muß alles nutzen um Strom herzustellen,

    mit den neuen Minireaktoren der 4. und 5. Generation, die demnächst in China Serie gehen, läßt sich Atomstrom für 1 Cent pro kwh + E-Fuels unter 40/Cent pro Liter herstellen.

    24 Stunden 365 Tage sicher, umweltfreundlich dezentral.

    So geht Energiewende !

    1. @Manfred Thümler
      In China gehen keine Atomreaktoren in Serie.

      1. @Nukleos
        Den Herrn Thümler interessieren leider keine Fakten, auch nicht nach mehreren Nachfragen und inhaltlichen Präzisierungen 😮

        Er hat noch nicht einmal verstanden, dass es keine Generation V gibt. Noch nicht einmal, obwohl Gen. IV trotz Milliardensubventionen und 70 Jahren gescheiterter Versuchsperiode bisher nicht über erste taumelnde Gehversuche in Demonstrationsanlagen und Laborversuchen hinaus stolpern konnte.
        Wenn IV nicht klappt, überspringen wir die Nummer eben und gehen gleich zu V über.

        https://finanzmarktwelt.de/wind-dunkelflaute-laesst-strompreise-in-deutschland-steigen-332256/#comment-193104
        https://finanzmarktwelt.de/wind-dunkelflaute-laesst-strompreise-in-deutschland-steigen-332256/#comment-193187
        https://finanzmarktwelt.de/deindustrialisierung-gesamter-energieverbrauch-soll-massiv-reduziert-werden-324475/#comment-188005
        https://finanzmarktwelt.de/deindustrialisierung-gesamter-energieverbrauch-soll-massiv-reduziert-werden-324475/#comment-188164

        Die Chinesen werden es schon wuppen, ganz bestimmt. Und das für 1 Cent/kWh 😄

    2. @Manfred Thümler,

      mit 40 Cent fahr ich mit meiner E-Kiste im Sommer ca. 50 km weit. Wie weit fährst du mit einem Liter ?
      Es ist physikalisch und wirtschaftlich totaler Schwachsinn, mit niedrigem Wirkungsgrad aus Atomstrom E-Fuels zu machen und dann mit noch niedrigerem Wirkungsgrad aus E-Fuels Vortrieb beim Verbrenner.
      Warum nutzt man da den Strom nicht direkt.

      Übrigens machen das die Chinesen auch … E-Fuels wirds da vermutlich nie geben.
      Warum ?
      Weil die Produktionskosten für Solarstrom dort letztes Jahr bei 4 Cent je kwh lagen.
      Für 40 Cent konntest du also 10 kwh Solar-Strom produzieren und damit kommst du mit einem E-Auto 60-80 km weit.
      Welchen Sinn sollte es auch dort machen 1 Liter E-Fuel für 40 Cent zu produzieren, mit dem du vielleicht 15 km weit kommst, wenn du mit demselben Geld 60-80 km weit kommen sollst.

      Ausserdem sind Verbrenner nicht nur teurer in der Produktion, sondern auch wesentlich teurer in der Wartung als E-Autos.

  11. Naja- in China wird es auch Dunkelflauten geben, und wenn dann die E- Autos geladen werden müssen, wird viel Strom benötigt.
    China ersetzt praktisch auch Öl durch Kohle.
    In Deutschland wurde dagegen das modernste Kohlekraftwerk Europas, in Hamburg, nach nur 5 Jahren Betriebsdauer abgerissen.
    China baut jede Menge Kohlekraftwerke.

    …China verfügt über die größte geplante Kohlekraftwerksleistung der Welt. Im Juli 2024 waren Kohlekraftwerke mit einer Leistung von rund 247 Gigawatt in Planung und 173 Gigawatt bereits im Bau.17.09.2024

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1493519/umfrage/geplante-und-im-bau-befindliche-leistung-von-kohlekraftwerken-nach-laendern/#:~:text=China%20verf%C3%BCgt%20%C3%BCber%20die%20gr%C3%B6%C3%9Fte,173%20Gigawatt%20bereits%20im%20Bau.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut

      … nur was du unterschlagen hast ….
      China hat alleine in 2023 neue Solarkraftwerke mit 253 Gigawatt Leistung ZUSÄTZLICH gebaut.
      Also in einem Jahr mehr als die gesamte installierte Kohleleistung in den letzten Jahrzehnten.

      China hat eine klare Erneuerbarenstrategie und sieht Kohle und Atom nur als Übergangslösung.

      Gruss aus Deutschland

  12. Blackouts wird es nur im Falle eines Unfalls geben.

    Es existieren Sicherheitsmechanismen, die eingreifen.
    Wir können Industrieanlagen und Großverbraucher zeitweise abschalten sowie Strom aus dem Ausland importieren. Viele Verbraucher, die Börsenstrom beziehen, werden sich bei extremen Preissteigerungen, wie am 12.12., selbst vom Netz nehmen.
    In Frankreich wurden Unternehmen sogar zeitweise vom Netz getrennt, um Deutschland mit Strom versorgen zu können.
    In Zukunft werden wir das das Vorhalten von wetterunabhänigen Stromerzeugern im Ausland teuer bezahlen müssen. Nochmals machen sie das nicht.

    1. @Manfred Thümler

      Wir „brauchen“ keinen Strom aus dem Ausland, weil wir selbst genug Erzeugungskapazität haben.
      Wir „kaufen“ trotzdem Strom aus dem Ausland – wie auch das Ausland von uns kauft -, wenn es billiger ist, im Ausland zu kaufen als Selbst zu produzieren.

      Anders war das in Frankreich 2022. Da haben die französischen AKW zu wenig Strom erzeugt, so dass die Franzosen hier deutschen Erneuerbarenstrom kaufen MUSSTEN.

      Du behauptest Unsinn !!!

      1. Haben Sie ihr Wissen aus einem Studium, Soziologie oder Germanistik ? Waren sie in der Brache tätig ?

        Ohne die Kraftwerkskapazitäten aus dem Ausland wären wir am 12.12. untergegangen.
        Die Franzosen werden in Zukunft ihre Verbraucher nicht mehr zu unseren Gunsten abschalten. Auch die Polen haben bereits Vorkehrungen getroffen, um ihre Versorgung zu sichern. Das Vorhalten von Reserveleistung wird in Zukunft Geld kosten.

        Detuschland hat ohne Kernkraft keine Zukunft. Die Industrie braucht Strom 24 Std 365 Tage zu wettbewerbsfähigen Preisen. Davon sind wir meilenweit entfernt.

        1. @Manfred Thümler
          @Nobody hat eine kulturtechnik, die du noch nicht erlernt hast: LESEN.
          In der tiefsten Dunkelflaute am 12.12. betrug die Last 67 GW. Die installierte Leistung ohne erneuerbare Energien sind ca 77 GW in Deutschland. Dazu kommen noch Kraftwerksreserven die wir noch zusätzlich haben. Wir hatten also noch ungefähr 10 GW Luft nach oben. Dazu kommen noch Speicher und Geothermie.
          Für den 12.12. gibt es ne schöne Aufstellung, was wir von dem benutzt haben, was wir eigentlich hätten:

          Gas installierte Leistung 36,7GW; genutzt 17,3 GW (47%)
          Steinkohle inst. Leistung 16 GW; genutzt 6,2 GW (39%)
          Braunkohle inst. Leistung 15 GW; genutzt 11.6 GW (77%)

          Du solltest zwei kulturtechniken dringend lernen: kritisches Denken und lernen, anstatt von deiner Atomlobby abzuschreiben.

        2. @Manfred Thümler

          Das Vorhalten von Reserveleistungen hat schon immer Geld gekostet, nicht erst in Zukunft.
          Deine Behauptung ist also Banane und beweist, dass du offenbar keine Ahnung vom Thema hast.

          Atomkraft war die in Kaufkraftparitäten am höchsten subventionierte Stromerzeugung von allen in Deutschland und sie bleibt die teuerste. Nicht ohne Grund musste der französische AKW-Betreiber verstaatlicht werden, weil er sonst pleite gegangen wäre.

          Wenn Deutschland Atomstrom brauchen würde, wären wir sowieso am Arsch … das erste neue Atomkraftwerk würde nicht früher als in 30 Jahren am Netz sein.

          Da sind wir aber schon lange ohne AKW CO2 Neutral.

          Auch kommen 5/6 der Länder dieser Erde ohne Atomstrom aus … wie machen die das bloss?

  13. Hallo Nobody.
    Das wollte ich nicht unterschlagen.
    Aber in der Nacht muss der Strom ja auch vorhanden sein.
    Ich denke, die meisten Elektroautos werden in der Nacht geladen.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut, nicht vergessen, nachts ist es dunkel. Da müssen die Stromleitungen beleuchtet werden, damit der Strom seinen Weg findet.

    2. @Helmut
      Hast Du dir mal auf der Karte angeguckt, wie groß China ist? glaubst du wirklich, dass es in ganz China ne Dunkelflaute hat? Und China ist genau auf die selbe Idee wie Deutschland gekommen: neben Solarparks werden Wasserstofffabriken gebaut. Informiere dich doch einmal, bevor du hier deinen „geistigen Dünnschiss“ verbreitest. Dein geistiger Horizont reicht noch nicht mal bis zu den Pyrenäen.

    3. @Helmut

      du wirst es nicht glauben, ich lade jetzt fast immer in der Nacht …. Warum ?
      Weil der Strom im Winter da meist am billigsten ist.

      Beispiel: vorgestern hat der Strom tagsüber über 40 Cent gekostet, nachts habe ich für 16 Cent getankt.
      Den Tag davor tags teilweise über ein Euro, nachts 19 Cent.
      Warum ist der da so billig?
      Weil nachts genug Strom da ist !!!

      Bei viel Sonne (auch im Winter) tanke ich tags, dann kommt der billige Strom vom Dach.

      Gruss aus dem windigen Deutschland

  14. Dunkelflaute und wofür baut China die ganzen Kohlekraftwerke?

    1. @Helmut
      liest du eigentlich die Artikel, die du kommentierst? Der Zubau der erneueberaren liegt bei 85%. Der Zubau der Kohlekraftwerke reicht kaum mehr aus, um alte Kraftwerke zu ersetzen, die abgeschaltet. werden.
      Man, echt. Lies erst mal, das, was Menschen schreiben, die sehr viel mehr Ahnung haben, als Du.

      1. Ja Dunkelflautr, dort steht:

        …China baut Kohlekraftwerke, weil man zuverlässige Stromerzeugungskapazitäten nicht durch Solar- und Windkraft ersetzen kann …

        Jeder der denken kann sollte das aber auch wissen. Hinter jedem GW „Erneuerbarer“ muss ein Speicher stehen oder Fossile.
        Das hat sogar Habeck erkannt, und will den Kohleausstieg verschieben, weil noch keine Gaskraftwerke gebaut wurden.
        Aber das werden Sie nie begreifen.

  15. Genau so ist es.
    China baut kräftig „Erneuerbare“, benötigt aber für die Dunkelflauten auch immer mehr Kohlekraftwerke.
    Es wird zwar ingesamt weniger Kohle verbrannt, aber in den Dunkelflauten müssen alle Kohlekraftwerke ans Netz.
    Aber—- manche Leute begreifen eben wenig bis gar nichts.
    China baut Kohlekraftwerke, weil man zuverlässige Stromerzeugungskapazitäten nicht durch Solar- und Windkraft ersetzen kann . Die Annahme, dass dies möglich sei, wurde wiederholt widerlegt. Eines Tages wird es vielleicht eine Form der bezahlbaren Speicherung geben, die dies möglich macht. In der Zwischenzeit müssen sie bedarfsgerechte Stromerzeugung aufbauen.

    https://www-sustainabilitybynumbers-com.translate.goog/p/china-coal-plants/comments?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq#:~:text=China%20is%20building%20coal%20because,have%20to%20build%20dispatchable%20power.

    1. Sollen sie in China halt so paar Dinger bauen, damit sich unser Helmut wieder beruhigt. So können sie dort EE sogar noch schneller ausbauen, auch ganz ohne linksgrün versiffte Politiker.

    2. Ich bin auch dafür Kohlekraftwerke für die Dunkelflaute bei uns zu bauen, weil das das Ökonomischste ist. Ich glaube allerdings die Aufträge zum Bau von H2ready Gaskraftwerke ist schon raus. Viele Leute haben das schon geschrieben und ich gebe denen recht: Wir nehmen immer die teuerste Lösung. Nun, solange Politiker die Schecks dafür unterschreiben ist das so, denn die zahlen die Rechnung nicht, die geben sie weiter an den Steuerzahler.

    3. @Helmut

      dir ist aber schon klar, dass du da keine Tatsachen verlinkt hast, sondern bloss eine Meinung ?

      Merke:
      Nicht alles was irgendwer im Internet schreibt, dass deine Vorurteile bestätigt ist wahr.
      Nicht alles was irgendwer im Internet schreibt, dass deinen Vorurteilen widerspricht ist falsch.
      Und das Gegenteil davon ist auch richtig.

      Gruss

  16. Ja Robert, selbst der Sektenführer hat erkannt, dass hinter jedem GW Wind und Solar 1 GW AKW oder fossiles Kraftwerk stehen muss.
    Nur einige Sektenjünger begreifen es immer noch nicht.
    Ja- Strom aus Gaswerken ist sehr teuer.
    Mit Wasserstoff betrieben, unbezahlbar.
    Aber Gaskraftwerke lassen sich schnell hochfahren.
    Kohle wäre natürlich kostengünstiger.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut

      nein Helmut, muss es nicht.
      An Speicherkapazitäten gibt es in Deutschland

      Pumpspeicher 9,87 GW
      Batteriespeicher 11,80 GW

      Das sind etwa 1/3 der normal benötigten Gesamt-Leistung.

      Zusätzlich gibt es:
      Wasser 6,44 GW
      Biomasse 9,06 GW
      Das sind die Zahlen von Energycharts für Anfang 2024.

      D.h. selbst ohne AKW und Kohle und sogar ohne Gas könnte man damit heute schon mehr 50% der gesamten Dunkelflautelast mit eigenen deutschen Kapazitäten abfangen.

      Dazu kommen derzeit 1,7 GW erneuerbares Potential über die Leitung aus Norwegen.

      UND: Der Batterieausbau erfolgt immer schneller. Aktuell sind schon 16 GW Batterieleistung installiert (ca. 1/3 mehr als oben für 2024 genannt).

      Damit sind heute schon 60% des Dunkelflautepotentials abgedeckt.
      Installiert man „nur“ so viele Batterien wie dieses Jahr – und schafft die gesetzliche Regulatorik dafür – dann sind wir in ca. 5 -7 Jahren „durch“.
      Ein AKW zu bauen dauert aber ca. 30 Jahre und ein Gaskraftwerk 5-10.

      Gruss aus Deutschland

  17. Das Konzept Strom mit Wind und Solar mit Wasserstoff und Akkus herzustellen ist unbezahlbar teuer.
    Das macht die Industrie nicht mit – sieht man ja jetzt mehr als deutlich.
    Alle Betriebe die große Mengen Strom brauchen bauen ab, verlagern oder gehen pleite.
    Ohne Industrie kann man weder Rente, noch Pension noch Beamte bezahlen, es gibt auch keine
    Krankenhäuser, keinen Nahverkehr, keine Heime, keine Schulen, keinen öffentlichen Rundfunk und NGo´s mehr.

    1. Genau Manfred Thümler.
      Und bis 2030 soll der Bruttoenergieverbrauch zu 80 %aus “ Erneuerbaren“ bestehen.
      Geschätzt müsste bis 2030
      die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Verzehnfacht werden. Denn wenn der Wind weht und die Sonne scheint, müssen ja auch die Batterien geladen werden.
      Und dann sollen die Stahlwerke und die andere Industrie tagelang auf Batterien laufen?
      Also in 5 Jahren???
      Hält die Grüne Sekte die Bürger nur für so beschränkt, dass sie es glauben? Oder glauben das die Bürger wirklich?
      Wer das glaubt sollte dann im Februar Gün/Schwarz wählen.
      Dann wird es zur „Nagelprobe“ kommen.
      Das wird ganz großes Kino.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. @Helmut
        Ich habe Sie gefühlt schon 200 Mal darauf hingewiesen und würde mich sehr freuen, wenn Sie Ihre Lügen und völlig falschen Zahlen nun endlich bleiben lassen würden.

        Sind Sie zu doof, den Unterschied zwischen Bruttoendenergieverbrauch (Ziel 30%) und Bruttostromverbrauch (Ziel 80%) zu verstehen? Oder wollen Sie nur mal wieder hetzen und Desinformation verbreiten?

        Anteil Erneuerbarer am Bruttostromverbrauch
        2030: 80%
        2045: 100%

        Anteil Erneuerbarer am Bruttoendenergieverbrauch
        2030: 30%
        2040: 45%
        2050: 60%

        https://dns-indikatoren.de/7-2-a/
        https://dns-indikatoren.de/7-2-b/
        https://www.2030watch.de/sdg-7-zgmonitoring#block-1135bbf0b145cefd858e
        https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/de_indikator_ener-04a_ee-beev_2024-04-02.png
        https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/de_indikator_ener-04b_ee-brstrv_2024-04-02.png

        1. @Jonas Tobsch
          Desinformation aus Andalusien braucht keine Fakten. Sonst würden im Februar alle „Gün (sic!!)/Schwarz“ wählen 😉

        2. @selbsternannte fachkraft,

          schon vorgezogene weihnachten gehabt und eine schön polierte swarowski kristallkugel bekommen

          oder bei der bundesagentur für arbeit eine zugewiesene bezahlte umschulung für langzeiterwerbslose

          bürgergeldempfänger für propheten gewonnen?

          fuck the eu, victoria nuland, 02/2014

          1. @1150
            Es steht Ihnen selbstverständlich frei, meine überall nachprüfbaren Zahlen und die genannten Quellen fundiert zu widerlegen.
            Alternativ dürfen Sie natürlich auch weiterhin hetzen und beleidigen, solange die Moderatoren Ihr Gesülze und Ihre substanzlosen Unterstellungen dulden.

            Jeder nach seinem Gusto, Sie wissen schon 😉
            Wenn Sie so etwas brauchen und es Ihrer kranken Seele guttut, will ich nicht im Weg stehen.
            Also nur zu, diskreditieren Sie sich weiterhin selber mit viel Wut und wenig Inhalten.

      2. „Das wird ganz großes Kino.“

        @Helmut, schon dumm, wenn man seit Jahren alleine im Kino sitzt und einfach kein Film gezeigt wird.

    2. @Manfred Tümler

      Vor 20 Jahren galt der hohe Industrieanteil Deutschlands noch als rückständig.
      Aktuell hat Deutschland einen Industrieanteil am BIP von ca. 20%, in der EU im Durchschnitt sind es 16% und z.B. in Frankreich nur 10%.
      Ich frage mich, wie die anderen Länder mit einem so niedrigen Industrieanteil überhaupt überleben können, und wer die Rente, die Pension die Beamte bezahlt, und auch Krankenhäuser, Nahverkehr, Heime, Schulen und den öffentlichen Rundfunk dort bezahlt ?

      Du fragst dich das sicher nicht, denn du hast ja deine Vorurteile … und lässt dich durch Fakten ja nicht beeindrucken.

      1. Fakten, Faktenchecker ? Wenn ich diesen Quatsch höre. Wer 1 und 1 nicht berechnen kann braucht Sowas. Und wenn dir ein grüner Gott sagt 1 und 1 Ist 3 glaubst du es !
        Bewerb dich mal in der Industrie und versuch da Geld zu verdienen. Mach dich selbständig und labere kein dummes Zeug.

        ich habe Maschinenbau an der TU ( Energetik, Konstruktion und Entwicklung) studiert, 40 Jahre Berufserfahrung und nicht Soziologie, danach in die Politik oder zum Staat.

        Bin im Ausland zu 80 % aktiv – da geht es anders zu – da lacht man nur noch über die Idioten in Berlin.
        D stürzt jämmerlich ab.
        Glaubst du es geht so weiter wenn VW, Thyssen, die Chemieindustrie und 1000 Mittelständer dicht machen ?
        Du kannst ja mal versuchen ob du dein Gelabere, deine Vorschriften und Genterscheiße verkaufen kannst.

        1. @Manfred Thümler
          Ich besitze ebenfalls einem Masterabschluss in Maschinenbau.
          Noch nicht einmal in den ersten Semestern des Bachelor-Grundstudiums habe ich Kommilitonen erlebt, die sprachlich, inhaltlich und fachlich auf solch unterirdischem Niveau argumentiert haben.
          Nur auf FMW gab es zwischenzeitlich ein ähnlich glaubwürdiges Ingenieurs-Exemplar namens @ottonorma 🙈

          Einmal abgesehen von diesem völlig peinlichen aktuellen Kommentar haben Sie sich in den letzten Tagen durch substanzloses Nichtwissen bei Kernkraftwerken mehr als nur einmal blamiert.
          Glauben Sie ernsthaft, dass Ihnen irgendwer mit Fach- oder einem Minimum an Menschenkenntnis außerhalb der blauen Wut- und Protestblase auch nur ein Wort davon abkauft?

          1. @selbsternannte fachkraft

            ja, bedauerlich, diese nivellierung

            früher waren die floriden inkarnationen wenigstens caesaren, napoleons, van gogh’s ö.ä.

            heute nur mehr mittelmässige ärzt*innen, trader*innen, master*innen, ingeneur*innen oder

            andere*innen, die in ihrer prodromalphase zwanghaft rechtschreibfehler suchen oder seidenes

            halbwissen aus dem ideologischen propagandakollektiv des vierten reiche’s extrapolieren müssen.

            victoria nuland 02/2014: fuck the eu

          2. Welche Aussage stimmt nicht ?

          3. @Manfred Thümler
            Falls Sie mich mit dieser Frage adressieren, kann ich die endlich einmal kurz und knackig beantworten: Es gibt keine Dual-Fluid-Reaktoren, nur hübsche Werbeflyer und viel, viel Hoffnung 😉
            Kompletter Unfug ist außerdem Ihre andere Behauptung: „Weltweit werden jetzt überall Miniakws (SMRs) gebaut ( 2Cent pro kWh Wärme 0.3 Cent )“

            Siehe auch:
            https://finanzmarktwelt.de/wind-dunkelflaute-laesst-strompreise-in-deutschland-steigen-332256/#comment-193104
            https://finanzmarktwelt.de/wind-dunkelflaute-laesst-strompreise-in-deutschland-steigen-332256/#comment-193187
            https://finanzmarktwelt.de/deindustrialisierung-gesamter-energieverbrauch-soll-massiv-reduziert-werden-324475/#comment-188164
            https://finanzmarktwelt.de/china-legt-mit-elektromobilitaet-zuendschnur-an-oelmarkt-332359/#comment-193472

        2. @Manfred Thümler

          Ohne Fakten kannst gerade du als Ingenieur auch nichts rechnen.

          Ich hab mein ganzes Leben in der Industrie gearbeitet und zu den TOP 2% in der deutschen Einkommenspyramide gehört.

          Und das fachlich eindeutig dumme Gelaber kommt in dieser Diskussion von dir.

        3. @Thümler
          Ich zitiere:
          Faktencheck = Quatsch.
          Labere kein dummes Zeug.
          Man lacht über die Idioten in Berlin.
          D stürzt jämmerlich ab.
          Gelabere und „Genterscheiße“.

          Das klingt schwer nach radikalisiertem Ost-Proll und weniger nach studiertem Maschinenbauingenieur.
          Versuchen Sie es in der Öffentlichkeit lieber mit etwas mehr „gentern“ und weniger „Scheiße labern“ 😉

          „Bin im Ausland zu 80 % aktiv.“
          Das ist natürlich formidabel und hammermäßig imposant, obschon auch Schleuser, Drogenkuriere, Söldner und russische Spione ähnlich beeindruckende Quoten aufzuweisen haben.
          Es gibt sogar eine Handvoll Kommentatoren, die sind physisch zu 100 % im Ausland angesiedelt und gleichzeitig zu mindestens 95 % virtuell in Deutschland aktiv.

          1. Ich mißtraue Ingenieuren, die sich perfekt ausdrücken. Die Jungs die diese Fächer mit Erfolg studierten, waren schon an der Schule einsilbige Mathe-Hochleister. Die von M.T. verwendete Sprache ist für mich nicht anstößig. Allerdings würde mich schon interessieren, ob hinter dem „t“ in gendern irgendein Gedanke steckt, oder ob es sich um die ebenfalls typische völlige Uninformiertheit bezüglichen gesellschaftspolitischer Entwicklungen handelt?
            Diesen ganzen ESG-Unfug haben die meisten MINT-Fachleute ja immer noch nicht mitbekommen.

  18. Die Grünen verfügen oftmals nicht über eine enge Verbindung zur industriellen Arbeitswelt, da viele ihrer Vertreter als Beamte, Lehrkräfte oder in der öffentlichen Verwaltung tätig sind. So können sie zwar zahlreiche Forderungen stellen, müssen sich aber selbst nur selten mit deren praktischer Umsetzung befassen. Dadurch entsteht eine politische Blase, die kaum noch Berührungspunkte mit der Realität aufweist.

    Leider ist auch die SPD von Personen geprägt, die durch fehlendes Können und unbedachte Äußerungen auffallen. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Medien von Journalisten dominiert wird, die in der Industrie vermutlich keinen Fuß gefasst hätten.

    Als Folge stürzt die Wirtschaft derzeit elend ab, das kann man nie wieder gut machen.

    Autos, Maschinen, Chemikalien, Stahl kann man verkaufen – Paragraphen, Vorschriften und Genterquatsche nicht.

    Die Blase sollte sich schon mal auf massive Reduzierung ihres Einkommens einstellen.
    Es wird bald niemand wird mehr da sein, den sie noch ausquetschen können.

    1. @Manfred Thümler

      Wo stürzt die Wirtschaft elend ab?
      Unter der CDU Regierung war der Absturz in der Finanzkrise 27-mal !!! so stark und in der Corona-Krise ca. 20-mal so stark.
      Da sind die 0,2% nach der Ukraine-Energiekrise doch ein Pappenstiel.

      Dir fehlt es einfach an Fakten oder du willst sie gar nicht wissen.

  19. Sie werden es verkaufen und verbrennen ,bis zum letzten Barrel und oder BTU ,egal von wem ,egal wo .
    Und wenn die Förderung gekürzt wird ,steigt der Preis schnell ,wenn nicht, steigt der Preis wenig bis gar nicht entlang der Nachfrage. Wer es sich leisten kann, praktisch und finanziell ,wird ein E Auto fahren ,die ärmeren anderen Menschen werden sich fossil bewegen .

    Thats it. Der Rest ist zeitverschwendende Illusion.

    Warum ?? Weil in der Breite der Vergleich der Nutzung zw. E und Fossil nach Ablauf der Akkulebenszeit erst anfängt und entschieden wird. Der Akku ist ein digitales Produkt ,der ist neu und funzt ,oder nicht. Der Benzin-motor kann mit geringen Kosten jahrtzehnte Mobilität in den geringsten Einkomensschichten ermöglichen.
    Oder glaubt irgendjemand ,dass sich absehbar die Unterschicht in Afrika und Asien neue Teslas bestellt ?

    Illusionen alles Illusionen ,jedoch keine praktikabelen Lösungen . Schaut mal nach Kuba ,welch Mobiltität da zelebriert wird .
    Und China ,ja wer weiß , eventuell ist es mit China schon vorbei ,bevor es richtig angefangen hat.Die Demografie tritt denen richtig vor das Schienbein.

    °—Autos, Maschinen, Chemikalien, Stahl kann man verkaufen – Paragraphen, Vorschriften und Genterquatsche nicht.—°

    So isses. Der Sozialismus und Etatismus scheitert immer wieder .
    Man kann die Pferde zur Tränke bringen ,nur saufen müssen sie von allein. Im Moment werden sie nicht mal mehr zur Tränke geführt. :-DDD

  20. @klempner

    Preisfrage: Wo liegt das erste Land, das den Import von Verbrennern verboten hat ?
    Antwort: in Afrika.

    Preisfrage: Warum hat es den Import verboten ?
    Antwort: weil die Ölimporte zu teuer für das Land sind.

    Selbst aktuelle Akkus alter Bauart halten länger als durchschnittlich das gesamte Auto (egal ob Verbrenner oder E-Auto), nämlich ca. 300.000 bis über 500.000 km.

    Ich hab viele Jahre lang eine – gebrauchte – Daimler E-Klasse vor der Tür stehen gehabt.
    Als ich Rentner wurde, habe ich mir ein – neues – E-Auto gekauft.
    Warum ?
    Weil es viel billiger in den Gesamtkosten ist.
    Tanke ich aus der Steckdose zahle ich zwischen 2 und unter 4 € pro 100 km, mein Verbrenner hat ca. 12 € gefressen.
    Tanke ich vom Dach, zahle ich unter 1 € pro 100 km.
    Steuer: 0
    THG-Prämie: nochmal 100-200 € jedes Jahr geschenkt.
    Rückerstattung Netzentgelte für die Wallbox: nochmal 150 € jedes Jahr.
    Wartungskosten:
    – die ersten 3 Jahre: nahe null (statt 1.500-2.000 p/a = insgesamt 4.500-6.000 beim Daimler)
    – danach verschwindend gering; kein Ölwechsel, keine Motorverschleissteile, kein Getriebe … nichts, was grössere Kosten verursachen kann

    Sozialismus wird immer scheitern … Dummheit zahlt drauf ….

  21. @1150

    Gehts Ihnen schon gut?

    1. @Columbo
      Auf mich macht er einen äußerlich zufriedenen und manchmal fast schon glücklichen Eindruck in seiner Rolle als 🤔 – naja, was auch immer.
      Vielleicht beschreibt es Manifestation von Bosheit oder Auswuchs an Menschenverachtung ganz treffend?!

      Auf jeden Fall ist er über die Prodromalphase längst hinaus und scheint seine fortgeschrittene Befindlichkeit chronischer Anpassungs- oder Belastungsstörung akzeptiert und proaktiv durch starke Emotionen kompensiert zu haben.
      In dem Fall muss man schon Verständnis aufbringen, wenn es ab und an auch einmal etwas deftiger wird.

  22. Rechnen ist Glückssache

    @ Nobody, sie haben recht, E- Karre fahren kostet fast nichts, was sind wohl die US- Autovermieter für Dummköpfe, sie haben das Experiment mit den Stromern abgebrochen. Vielleicht einmal eine ehrliche VOLLKOSTENRECHNUNG ( nicht Vollpfostenrechnung) machen, so über 25 Jahre.( Lebensdauer eines Verbrenners) Diese Verbrenner laufen dann in Afrika noch problemlos 10Jahre.

    1. Kevin aus Bitterfeld

      @Rechenkünstler
      Wenn Sie Gegenargumente bringen wollen, liegt es eigentlich an Ihnen, diese sog. „ehrliche Vollkostenrechnung“ aufzumachen.
      Am besten beginnen Sie gleich einmal mit einer Erklärung, woher Sie Ihre 25 Jahre Lebensdauer (+ 10 weitere Jahre in Afrika) zaubern.

      Das Durchschnittsalter deutscher Kfz jedenfalls liegt bei 10,3 Jahren. Nur etwa 6 Prozent sind überhaupt älter als 20 Jahre. Werte älter als 24 Jahre sind verschwindend gering.
      https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/bestand_node.html
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1220689/umfrage/personenkraftwagen-in-deutschland-nach-jahr-der-erstzulassung/

      25 Jahre sind vielleicht die theoretische Lebensdauer. Interessant zu wissen wäre, was in dieser Zeit an Wartung, Reparaturen und Ersatzteilen anfällt. Dahingehend freue ich mich bereits jetzt auf Ihre mit Spannung erwartete Vollkostenrechnung.

      Der durchschnittliche Gesamt-Spritverbrauch (7,8 Liter/100 km) bei der durchschnittlichen Fahrleistung (12.500 km) liegt nach 25 Jahren in etwa bei 24.400 Litern und verursacht Kosten zwischen 35.000 bis 40.000 € (bei niedrig kalkulierten durchschnittlichen Spritpreisen von 1,54 €/l). Tendenz durch CO2-Priese steigend.
      https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/10_abb_durchschn-kraftstoffverbrauch_2024-03-05.png
      https://www.adac.de/news/aktueller-spritpreis#benzinpreis-und-dieselpreis-aktuell

      Ein E-Auto schafft dieselbe Fahrleistung mit maximal 60% der Kosten (Mix aus 60% Haushaltsstrom und 40% Ladesäulen, ohne kostenlose Lademöglichkeiten durch PV).
      Damit ergibt erst einmal eine Ersparnis von mindestens 15.000 €.
      Dazu gesellen sich einige Tausend € durch höhere Steuern und die o.g. Reparaturen und Ersatzteile.

      Diese Berechnungen haben sich auch bei einem Roadtrip einer Familie durch die USA auf einer Strecke von 4.300 Kilometern bestätigt. Dort lag die Ersparnis mit einem Tesla Model 3 ebenfalls bei 40% der Verbrauchskosten im Vergleich zu einem entsprechenden Verbrenner.
      Mit fortschreitender Entwicklung in der Akku-Technologie und zukünftig höheren Verkaufszahlen wird sich das Verhältnis immer mehr zugunsten von E-Autos verschieben.

  23. @Fakten sind Glückssache

    Die durchschnittliche Lebensdauer eines Verbrenners beträgt 12 Jahre.

    Und ich bin von einem Verbrenner auf ein E-Auto gewechselt, weil das E-Auto bei Vollkostenrechnung einfach viel billiger ist.

    Es ist auch überhaupt kein Problem in Amerika ein E-Auto zu mieten.

    Du hast offenbar keine Ahnung aber eine grosse Klappe.

  24. 2 Beispiele wie man den hochradioaktiven Atommüll besser verwerten kann als verbuddeln:

    Der Dual-Fluid-Reaktor (DFR) kann Atommüll verwerten.
    Hier die wichtigsten Punkte dazu:
    • Funktionsweise: Der DFR verwendet zwei flüssige Kreisläufe: einen mit flüssigem Brennstoff (z.B. geschmolzenes Uran- und Plutoniumchlorid) und einen mit flüssigem Blei als Kühlmittel.
    • Verwertung von Atommüll: Der DFR kann abgebrannte Brennelemente aus herkömmlichen Kernkraftwerken als Brennstoff nutzen. Dadurch wird die Menge an radioaktivem Abfall reduziert und die darin enthaltene Energie weiter genutzt.
    • Brennstoffkreislauf: Der flüssige Brennstoff ermöglicht eine kontinuierliche Entfernung von Spaltprodukten und eine effiziente Nutzung des Brennstoffs.
    • Sicherheitsvorteile: Der DFR gilt als inhärent sicher, da er sich bei Störungen selbst herunterfährt.
    Vorteile des DFR:
    • Verwertung von Atommüll
    • Hohe Effizienz
    • Inhärente Sicherheit
    • Reduzierte Halbwertszeiten des Abfalls
    Der Reaktor von Copenhagen Atomics, ein Flüssigsalzreaktor namens WASTE BURNER, ist darauf ausgelegt, Atommüll zu verwerten.
    Hier sind einige wichtige Punkte dazu:
    • Thorium als Brennstoff: Der Reaktor verwendet Thorium als Brennstoff, welches in der Erdkruste häufiger vorkommt als Uran.
    • Verbrennung von Atommüll: Der WASTE BURNER kann abgebrannte Brennelemente aus herkömmlichen Kernkraftwerken und anderen radioaktiven Abfall als Brennstoff verwenden.
    • Reduzierung der Radiotoxizität: Durch die Verbrennung des Atommülls wird die Radiotoxizität des Abfalls deutlich reduziert und die Endlagerungszeit verkürzt.
    • Flüssigsalzreaktor: Die Verwendung von Flüssigsalz als Kühlmittel ermöglicht einen inhärent sicheren Betrieb, da sich der Reaktor bei Überhitzung selbst herunterfährt.
    • Modularer Aufbau: Der Reaktor ist modular aufgebaut, was die Herstellung und den Transport vereinfacht.
    Vorteile des WASTE BURNER:
    • Verwertung von Atommüll
    • Reduzierung der Radiotoxizität
    • Inhärente Sicherheit
    • Nachhaltige Energiequelle

  25. Banausen zum Grausen

    @ Nobody und Kevin allein zuhause. Wenn man den Unterschied zwischen Lebensdauer und Durchschnittsalter nicht unterscheiden kann, sollte man eher die Klappe halten. Ich habe schon über 2Mio.Km mit Verbrennern abgespult und fahre seit Jahren mindestens 20Jahre alte Autos die fast nichts kosten. Wenn der TÜV ansteht gehen sie für einige hundert Euros in den Export und laufen sicher noch einige Jahre. Wenn sie eine Spur Ahnung hätten,wüssten sie ,dass bei den Benzinkosten ca. die Hälfte in Zölle und Abgaben gehen, womit Strassen und Infrastrukturausgaben getätigt werden. Währenddessen bezahlen die Stromer nichts an Strassenabgaben und laufen mit subventioniertem Strom. Auch werden E-Autos immer noch über CO2 Strafsteuern von Bezinern gestützt.
    Schauen sie über den Tellerrand und machen eine Rechnung mit halbem Benzinpreis und doppeltem Strompreis. Dass bei einer E-Karre die jährliche Abschreibung viel grösser ist wenn man nach ca. 10Jahren eine vollwertige Carrosserie mit E – und ev. Benzinmotor wegen Batteriekosten in die Tonne wirft sollte auch
    zu verstehen sein.

    1. Kevin aus Bitterfeld

      @Wechselbalg
      „Schauen sie über den Tellerrand und machen eine Rechnung mit halbem Benzinpreis und doppeltem Strompreis.“
      Wenn so die „ehrliche Vollkostenrechnung“ aussieht, könnte es vielleicht klappen mit Preisparität zwischen beiden Technologien 😅

    2. @den Oberbanausen zum Grausen

      Offensichtlich musst du erstmal Lesen lernen.
      Es wurde eine „Lebensdauer eines Verbrenners“ von 25 Jahren behauptet.

      Und zwar nicht eines einzelnen Autos, da hätte man da ja auch 50 oder 100 Jahre nehmen können, denn so alte Verbrenner-Autos gibts.

      Es wurde verallgemeinernd 25 Jahre durchschnittliche Lebensdauer für Verbrenner unterstellt.
      Da ist mein Vergleich mit der der durchschnittlichen Lebensdauer unbestreitbar richtig.
      Dem widerspricht auch nicht, dass du Autos mit deinem Modell länger und billiger länger fährst.

      Wenn du über deine Vorurteile und den Tellerrand sehen würdest, wüsstest du, dass der Strompreis eben NICHT subventioniert wird, sondern ebenfalls mit ca. 30% Steuern und Abgaben belastet ist.
      Hier hinkt schon deine Argumentation und die Rechnung ist dann auch völlig kaputt.

      Für eine Vollkostenrechnung – wie gefordert – ist für mich auch völlig egal, wo die Preise für Strom und Sprit herkommen, wichtig ist nur wie hoch sie sind.

      Und da sieht die Rechnung so aus:
      Für Diesel setze ich – preiswerte – 1,60 an.
      Für Strom – hohe – 20 Cent … und NEIN, das ist nicht zu wenig, denn selbst in der Dunkelflaute in diesem Monat habe ich einmal mit 19 Cent und einmal sogar nur mit 16 Cent an meiner Wallbox getankt und es war natürlich kein Solarstrom und im Sommer ist es noch viel billiger.

      Mein alter Verbrenner (auch gebraucht) kostet also ca. 12 € pro 100 km.
      Mein neues E-Auto max. 3 € pro 100 km.
      Bei 12.000 km pro Jahr macht das 1.080 € Ersparnis p/a nur Verbrauchskosten.

      Nach 10 Jahren (deine Rechnung) habe ich also alleine im Verbrauch 10.800 € gespart.
      Wäre meine Batterie jetzt kaputt würde sie bei heutigen Preisen ca. 8.000 € kosten, aber Batterien werden immer billiger.
      Realistisch sagen alle Tests, dass meine Batterie locker 300.000 km hält.
      Leider ist mein Auto dann schon längst verrottet, aber du sagst ja es würde so lange halten, also rechnen wir mal.
      3.000 „Tank-„Füllungen mal 9 € gespart macht 27.000 € Ersparnis beim E-Auto ! NUR Verbrauchskosten !!!

      Ich muss aber keinen Ölwechsel machen, keine Wasserpumpen, Getriebe und sonstigen Kram reparieren, also die laufenden Kosten meines E-Autos sind auch geringer und dann kommen eben noch die regelmässigen Schmankerl wie: keine Steuer, THG-Prämie, und Rückerstattung des Netzentgeltes für meine Wallbox dazu.

      Und ich habe dabei das E-Auto schon schlecht gerechnet. Ich zahle tatsächlich im Durchschnitt weniger als 15 Cent für meinen Autostrom. .
      Allein durch die Spritkosteneinsparung ist mein E-Auto am Ende der Batterielebensdauer umsonst gewesen.

      Der Punkt ist einfach: DU HAST KEINE AHNUNG ABER VIELE VORURTEILE !!!

      1. Wer etwas von Technik versteht, der weiß, dass E Autos die überlegene Technologie sind. Das hat selbst ein Autoboss gibt das zu: An den Erfolg der Elektromobilität glaubt Rosenfeld aber dennoch, wie er gegenüber der Süddeutschen Zeitung erklärt: „E-Mobilität wird sich durchsetzen. Das ist ein unumkehrbarer Prozess, der länger dauert als zunächst erwartet. Elektroantriebe, zu denen ich auch Hybride zähle, sind die überlegene Technologie. Das heißt aber nicht, dass wir Verbrenner nicht mehr brauchen. Am Ende entscheidet der Verbraucher.“

        1. @Esox, richtig! Mit dieser Feststellung könnte man die tägliche nervige E-Auto Diskussion hier auch endlich beenden.

          1. Columbo:

            Man könnte die Diskussion sofort beenden und den Kunden entscheiden lassen, wie das Zitat am Ende sagt. Aber solange Technik verboten wird, werden wir keinen Frieden haben.

            Fröhliche Weihnachten. Ohne oder mit sinnvollen Diskussionen.

          2. @Felix
            Wieso Technikverbot?
            Nach allgemeiner Ansicht halten Verbrenner locker 25 bis 30 Jahre. Man darf sie also noch bis zum Jahr 2065 problemlos mit Benzin oder Diesel fahren. Danach weiter völlig technologieoffen mit hoch effizienten E-Fuels.

            Felix Navidad! 🎅

          3. Kevin aus Bitterfeld

            @Felix
            „Man könnte die Diskussion sofort beenden und den Kunden entscheiden lassen.“

            Das könnte man. Eine freie Entscheidung und Meinungsbildung würde aber möglichst objektive Informationen voraussetzen. Keine Desinformationskampagnen und Tsunamis an Fake News ohne jede wissenschaftlich-technische Relevanz durch Klimaleugner und fossile Lobbyisten. Die zielen nämlich einzig darauf ab, Unsicherheit und Zweifel zu säen, um jeden Ansatz freier Meinungsbildung von vornherein zu pulverisieren.

        2. China investiert stark in die Erforschung und Entwicklung von E-Fuels, insbesondere im Zusammenhang mit der thermischen Elektrolyse unter Verwendung von Kernreaktoren. Hier sind einige wichtige Punkte dazu:

          Hintergrund:

          E-Fuels: Synthetische Kraftstoffe, die aus Wasser und Kohlendioxid (CO2) mithilfe von erneuerbarer Energie hergestellt werden. Sie gelten als potenziell klimaneutraler Ersatz für fossile Brennstoffe, insbesondere in Sektoren, die schwer zu elektrifizieren sind, wie z. B. Luft- und Schifffahrt.
          Thermische Elektrolyse: Ein Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff, bei dem Wasserdampf bei hohen Temperaturen (über 800 °C) mithilfe von Elektrizität in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten wird. Die hohe Temperatur erhöht die Effizienz des Prozesses im Vergleich zur herkömmlichen Elektrolyse.
          Kernreaktoren: Können die benötigte Hochtemperaturwärme und Elektrizität für die thermische Elektrolyse liefern. China setzt dabei auf verschiedene Reaktortypen, darunter Hochtemperaturreaktoren (HTR) und Flüssigsalzreaktoren (MSR).
          Chinas Aktivitäten:

          Forschung und Entwicklung: China betreibt intensive Forschung und Entwicklung im Bereich der thermischen Elektrolyse und der E-Fuel-Produktion. Mehrere Universitäten und Forschungseinrichtungen arbeiten an der Entwicklung effizienterer Elektrolyseure und Katalysatoren.
          Pilotprojekte: Es gibt bereits Pilotprojekte zur Herstellung von Wasserstoff mithilfe von Hochtemperaturreaktoren. Ein Beispiel ist der HTR-PM in Shidaowan, der die weltweit erste kommerzielle Anlage dieser Art ist.
          Langfristige Strategie: China sieht E-Fuels als wichtigen Bestandteil seiner Strategie zur Erreichung der Klimaneutralität. Die Regierung fördert die Entwicklung dieser Technologie und plant den Bau weiterer Demonstrationsanlagen.
          Potenziale und Herausforderungen:

          Potenziale:
          Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehrssektor
          Nutzung von Kernenergie zur Dekarbonisierung
          Schaffung neuer Arbeitsplätze und Exportmöglichkeiten
          Herausforderungen:
          Hohe Kosten der E-Fuel-Produktion
          Skalierbarkeit der Technologie
          Sicherheitsaspekte im Zusammenhang mit Kernreaktoren
          Zusammenfassend lässt sich sagen, dass China die thermische Elektrolyse mit Kernreaktoren als vielversprechende Technologie zur Herstellung von E-Fuels betrachtet. Die intensive Forschung und Entwicklung sowie die Pilotprojekte zeigen, dass das Land diese Technologie ernst nimmt und langfristig auf sie setzt.

          Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Technologie noch in einem frühen Entwicklungsstadium ist und es noch einige Herausforderungen zu bewältigen gibt, bevor sie im großen Maßstab eingesetzt werden kann.
          Wird in einem neuen Fenster geöffnet
          de.wikipedia.org
          Thermische Elektrolyse mit Kernreaktor

          Möchten Sie mehr über Chinas E-Fuel-Strategie oder die Rolle der Kernenergie erfahren?

          1. @Thümler
            Bei den paar Herausforderungen sollte es bis 2065 doch klappen mit den hoch effizienten E-Fuels.

            Und nein, ich möchte nicht mehr über Chinas E-Fuel-Strategie oder die Rolle der Kernenergie erfahren!
            Ihr Copy-and-Paste-Beitrag wird übrigens nicht in einem neuen Fenster geöffnet, seltsam… 😂

          2. @Manfred Thümler

            Schöner text … NUR ….
            Was hilft jemandem, der heute ein Auto kauft, eine Technologie, die vielleicht in 20 Jahren soweit ist kosteneffizient eingesetzt zu werden.
            E-Autos gibt es heute schon und man fährt mit Ihnen billiger als mit Verbrennern.

            Anders als in Europa gibt es in China in einigen Provinzen tatsächlich auch schon faktisch ein Verbrennerverbot, weil Verbrenner nicht mehr neu zugelassen werden.

            Und wenn du – ein guter – Ingenieur wärst, würdest du verstehen, dass es physikalisch Unsinn ist, aus Strom erst mit Umwandlungsverlusten Wasserstoff zu machen und dann mit niedrigem Wirkungsgrad aus dem Wasserstoff über eine Verbrennertechnik wieder Nutzenergie, wenn man den Strom doch direkt zum fahren nutzen kann.
            Das ist idiotisch ….

            Natürlich hat auch eine Batterie Ladeverluste von 10-20%, das ist aber allemal weniger als alle verfügbaren Wasserstoffelektrolyse und danach Verbrennungsnutzungsverfahren.
            Die Elektrolyse liefert derzeit maximal 70% Wirkungsgrad, die Verbrennung maximal 40%.
            Also kriegst du aus einer kwh Strom höchstens ca. 0,28 kwh (28%) Bewegungsenergie raus und die Transportenergie musst du auch noch abziehen.
            Bei Strom kriegst du mindestens 80% raus, bei Diesel über 30%.

            Die ganze Wasserstoffrechnung geht weder physikalisch noch finanziell auf.

            Du bist eben einfach nur ein schlechter Ingenieur … wenn du überhaupt einer bist

  26. Da staunt der normale Michel

    @ Nobody, ist das vielleicht ein Problem in De , wenn man mit so wenig Realitätssinn in die Top 2% aufsteigen kann? Ich meinte immer das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für begrenzte Leute sei in den USA. Aber Durchschnittsalter sollte man von Lebensdauer schon unterscheiden können.

    1. Warum verstecken sie sich hinter einem Pseudonym ?

    2. @Da staunt der normale Michel

      Ich bin sicher, dass mein Realitätssinn weit besser ausgeprägt ist, als deiner.

      Und offensichtlich kannst du auch nicht richtig lesen, denn ich habe das Wort Durchschnittsalter überhaupt nicht benutzt, sondern das Wort Lebensdauer, wie auch der Post auf den ich geantwortet habe.

      … das ist vermutlich das Problem in DE.

  27. richtig
    Herkömmliche Elektrolyse via Solar oder Windüberschussstrom kostet pro kwh zwischen 9 und 18Cent

    aber
    die Hochtemperaturelektrolyse (HTE) ist deutlich billiger Schätzungen liegen bei 0.7 Cent

    Funktionsweise: Bei der HTE wird Wasserdampf (nicht flüssiges Wasser) mithilfe von elektrischem Strom in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der Prozess findet bei hohen Temperaturen zwischen 100 °C und 850 °C statt.
    Vorteile: Durch die hohen Temperaturen wird ein Teil der benötigten Energie in Form von Wärme zugeführt. Dadurch benötigt die HTE weniger elektrische Energie als die konventionelle Elektrolyse von flüssigem Wasser. Je höher die Temperatur, desto effizienter die Wasserstoffproduktion.
    Anwendungsgebiete: Die HTE ist besonders interessant für die Kopplung mit Hochtemperatur-Kernreaktoren oder solarthermischen Kraftwerken, da diese die benötigte Wärmeenergie liefern können.
    Zusammenfassend: Die „thermische Elektrolyse von H2“ (HTE) ist ein effizientes Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Wasserdampf bei hohen Temperaturen.

    Mit dem DF30g** wird die kWh H2 ca 0.7 Cent kosten
    fosil gewonnener Wasserstoff kostet ca 3 Cent pro kWh
    Herkömmliche Elektrolyse via Solar oder Windüberschussstrom kostet pro kwh zwischen 9 und 18Cent

    **
    Vortrag von Dr. Götz Ruprecht Ceo von Dual Fluid
    https://www.youtube.com/watch?v=imYcO9OUHig&t=1513s

  28. @Manfred Thümler

    Wer bei diesem Dula Fluid Status behauptet, dass er belastbar für die mit HTE und Dual Fluid erzeugte kwh Wasserstoff 0,7 Cent prognostizieren kann, ist ein Scharlatan
    Der glaubt auch, dass der Mond aus Käse besteht.

    Selbst wenn die 0,7 Cent stimmen würden, wäre es energetischer und wirtschaftlicher Schwachsinn aus Strom mit einem Wirkungsgrad von 64% H2 herzustellen, um es dann in einem H2-Auto mit 40% Wirkungsgrad zu verheizen, wenn man den Strom mit einem E-Auto auch direkt für den Vortrieb nutzen kann.
    das wäre einfach dämlich.

    „Entwicklungsstand von Dual-Fluid-Reaktoren

    Derzeit befasst sich ein deutsch-kanadisches Unternehmen mit der Entwicklung, bisher existiert der Dual-Fluid-Reaktor nur als ein frühes Konzept. Ein Dual-Fluid-Reaktor-Kraftwerk oder Prototypen gibt es noch nicht.
    Verglichen mit anderen alternativen Reaktorkonzepten befindet sich der Dual-Fluid-Reaktor in einem sehr früheren Entwicklungsstudium.
    Ein Nachteil des Reaktors ist das Radionuklid Chlor-36, das aus bestrahltem Chlor-35 entstehen kann. Chlor-36 hat eine Halbwertszeit von 301.000 Jahren und eine hohe Löslichkeit in Wasser. Damit hätte es eine hohe Relevanz für die Langzeitsicherheit eines Endlagers für hochradioaktive Abfälle. Ein solches Endlager müsste den abgebrannten Kernbrennstoff des Dual-Fluid-Reaktors aufnehmen.
    Da der Dual-Fluid-Reaktor mit deutlich höheren Temperaturen arbeitet als bisherige Reaktoren, ergeben sich daraus auch zusätzliche Anforderungen an die verwendeten Werkstoffe. Es müssen Materialien gefunden werden, die sowohl den hohen Temperaturen, den korrosiven Eigenschaften der Chlorsalze als auch den starken Neutronenflüssen dauerhaft standhalten können.
    Ein weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit einer integrierten Wiederaufarbeitungsanlage, um dem Kreislauf neuen Brennstoff zuzuführen. Das Verfahren ist mit hohen Umweltbelastungen verbunden und hinterlässt wiederum hochgefährliche radioaktive Rückstände.“

    1. @Nobody
      Es kommt noch viel schlimmer. Denn der Herr Thümler glorifiziert nicht den Wasserstoffantrieb, sondern E-Fuels. Zu deren Herstellung wird noch viel mehr Energie benötigt, sodass die Gesamteffizienz am Ende bei etwa 10 bis 15 Prozent anzusiedeln ist.

      Das ist nun wirklich nicht besonders schlau, dafür aber umso mehr technologieoffen.
      Und nur dieses Attribut scheint seit etwa zwei Jahren von Relevanz zu sein.
      Hauptsache, keine E-Autos, denn die sind grün und somit per se Auswuchs und hoch effizient rollende Manifestation von Sozialismus und damit strikt basisoppositionell abzulehnen.

      https://positionen.wienenergie.at/grafiken/wirkungsgrad-elektroauto-vs-verbrenner-efuels/
      https://infothek.bmk.gv.at/verbrenner-aus-effizienz-e-fuels/
      https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/#welchen-wirkungsgrad-haben-e-fuels
      https://www.greenpeace.de/klimaschutz/mobilitaet/synthetische-kraftstoffe-pkw-teuer-ineffizient#:~:text=1.%20Der%20schlechte%20Wirkungsgrad%20strombasierter%20Kraftstoffe

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