Der FSB schlägt Alarm: Ein geheimer Bericht zeigt, wie China gezielt russische Schwächen ausnutzt – Spionage, Misstrauen und verdeckte Machtspiele bestimmen das Verhältnis zwischen China und Russland. Auffallend ist auch: zwar verkauft China vor allem Autos nach Russland – weigert sich aber, in Russland zu produzieren.
China spioniert Russland aus – FSB schlägt Alarm
Hinter dem freundlichen Ton zwischen China und Russland verbirgt sich eine Realität voller Spionage und strategischer Täuschung. Offiziell betonen beide Mächte eine „Freundschaft ohne Grenzen“. Tatsächlich aber mehren sich Anzeichen, dass diese Partnerschaft von tiefem Misstrauen geprägt ist. Ein interner Bericht aus russischen Sicherheitskreisen offenbart, wie angespannt das Verhältnis zwischen Moskau und Peking wirklich ist. Während die politische Bühne weiterhin Einigkeit vorspielt, arbeitet hinter den Kulissen jeder gegen jeden.
China beansprucht Gebiete von Russland
China hat Russland weder die Demütigung der sogenannten „ungleichen Verträge“ noch das überhebliche Auftreten sowjetischer Funktionäre in früheren Jahrzehnten vergeben. Nationalistische Stimmen innerhalb Chinas fordern inzwischen offen die Rückgabe ehemaliger Gebiete. In sozialen Netzwerken nehmen Forderungen zu, sich Teile Sibiriens einzuverleiben. Im Jahr 2023 veröffentlichte Peking eine Landkarte, auf der nicht nur einige Regionen im Osten Russlands wieder mit ihren alten chinesischen Namen bezeichnet wurden. Auch die Grenzlinien weichen vom offiziellen Verlauf ab und umfassen russisches Territorium.
Im selben Jahr verständigten sich beide Staaten darauf, dass China den Hafen von Wladiwostok – ehemals Haishenwai – für eigene Handelsaktivitäten nutzen darf. Diese Entwicklung löste in Moskau offenbar erhebliche Besorgnis aus. Laut einem Bericht der New York Times registrierte der russische Inlandsgeheimdienst FSB verstärkte chinesische Aktivitäten im Osten des Landes. Der Verdacht: Peking verfolgt territoriale Interessen, die über wirtschaftliche Kooperation hinausgehen.
Russland: FSB warnt vor China als „Feind“
Ein achtseitiges internes Dokument aus dem FSB-Programm „Untonant-4“, das kurz vor der russischen Invasion in der Ukraine ins Leben gerufen wurde, beschreibt China als systematisch operierenden Spion. Der Text legt nahe, dass Peking russische Schwächen konsequent ausnutzt, um sich strategische Vorteile zu verschaffen. Das Vertrauen in den ostasiatischen Partner bröckelt.
Mehr noch: Der FSB beschreibt China als „den Feind“.
Der russische Geheimdienst wirft China vor, gezielt Informationen über militärische Technologie, Waffensysteme und taktische Einsatzformen in Russland zu sammeln. Im Fokus stehen insbesondere Daten über Drohnen, Softwarelösungen für den Kriegseinsatz sowie westliche Waffentechnik, die in der Ukraine getestet wird. Chinesische Agenten nehmen Wissenschaftler und Soldaten ins Visier und versuchen, sie für die eigene Sache zu gewinnen. Selbst alte sowjetische Konstruktionen, wie Luftkissenboote, interessieren chinesische Stellen.
Um diese Spionage zu verschleiern, nutzen chinesische Akteure akademische Kooperationen, Handelsfirmen und Infrastrukturprojekte. Besonders in der Arktis, wo sich neue Handelsrouten eröffnen, und in Zentralasien, wo Russland an Einfluss verliert, agieren diese Netzwerke. Der FSB sieht darin eine direkte Bedrohung russischer Sicherheitsinteressen. Die Reaktion bleibt intern: Überwachung chinesischer Bürger, Auswertung digitaler Kommunikation, Warnungen an die eigene Wissenschaft. Öffentlich bleibt der Ton unverändert freundlich, die Realität hingegen ist geprägt von wachsendem Misstrauen.
Ein weiteres sensibles Thema ist die Wagner-Gruppe. Nach Einschätzung des FSB versucht Peking, deren Einsatzerfahrung für den Aufbau eigener Sicherheitsfirmen zu nutzen. Ziel ist es, in Afrika und Südostasien an Einfluss zu gewinnen. Die russischen Söldner dienen dabei nicht als Verbündete, sondern als Trainingsplattform für künftige chinesische Operationen. Der Zweck ist klar: Chinas Armee mangelt es an echter Gefechtserfahrung. Die Abläufe und Strukturen der Wagner-Truppen sollen geschlossen studiert und übernommen werden.
Innerhalb des FSB herrscht höchste Wachsamkeit. Jede Maßnahme gegen chinesische Aktivitäten bedarf der Zustimmung aus dem Kreml. Der außenpolitische Schaden eines offenen Konflikts gilt als untragbar. Präsident Putin verfolgt die Linie, das Verhältnis stabil zu halten, obwohl zentrale Stellen im Sicherheitsapparat längst einen systematischen Gegner erkennen. Alexander Gabuev vom Carnegie Russia Eurasia Center formuliert es nüchtern: Putin kennt das Risiko, aber er braucht China. Paul Kolby, ehemaliger CIA-Offizier, geht weiter. Er sagt, dass Chinas strategisches Verhalten dem eines Feindes gleicht, der sich nur als Partner tarnt.
Russland und China: Misstrauen ersetzt “grenzenlose Freundschaft”
Die politische Realität zeigt, dass von einer „grenzenlosen Freundschaft“ zwischen Russland und China keine Rede mehr sein kann. Wirtschaftliche Abhängigkeiten, gegenseitige Täuschung und verdeckte Operationen bestimmen die Beziehung zwischen beiden Mächten. China prüft die Stabilität der russischen Peripherie und greift gezielt nach Wissen, das sich aus dem Krieg in der Ukraine gewinnen lässt. Russland erkennt die Gefahr, muss aber den Anschein wahren.
Die vom FSB beschriebenen Methoden entsprechen exakt dem bekannten Vorgehen chinesischer Nachrichtendienste in Europa und Nordamerika. Das gezielte Interesse an der Wagner-Gruppe reiht sich nahtlos in dieses Muster ein. Der schwerwiegendste strukturelle Mangel der chinesischen Armee liegt in der fehlenden Erfahrung realer Gefechte. Der Einsatz nordkoreanischer Einheiten in der Ukraine hat gezeigt, dass eine Armee ohne praktische Kriegserfahrung selbst bei guter Ausbildung operativ nicht durchsetzungsfähig ist. In diesem Bereich sucht China gezielt nach strategischen Ressourcen.
Der Bericht dokumentiert eine Beziehung, die nicht von Vertrauen, sondern von Misstrauen und gegenseitiger Ausnutzung geprägt ist. Beide Regime folgen der Logik Machiavellis, die da lautet: „Bewahre dich mehr vor deinen Freunden als vor deinen Feinden.” Die sogenannte Partnerschaft dient der Außenwirkung, während im Innern Spionage, Einflussnahme und Abschottung das tatsächliche Verhältnis bestimmen. Im Umgang mit den beiden Ländern bedeutet dies auch: Keinem ist zu Trauen.
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Muss ja unfassbar geheim sein, wenn man hier darüber lesen kann. Nette Psyop für den Westen.
Zitat Staatspräsident Dr. Wladimir Putin zum Thema Spionage: Das machen alle.
Da hat Putin wohl recht wenn er sagt: Das machen alle.
Sogar unter Nato- Verbündete.
…US-amerikanische Geheimdienstaktivitäten in Deutschland…
…Laut Enthüllungen vom Juni 2014 haben die USA ein Dutzend Spione in verschiedenen deutschen Ministerien platziert, darunter den Ministerien für Verteidigung, Wirtschaft, Inneres und Entwicklungshilfe. Letzteres sei für die CIA von Interesse, weil über das Entwicklungshilfeministerium verdeckte Operationen des BND im Ausland liefen…
…So wurde im Juli 2013 durch die globale Überwachungs- und Spionageaffäre bekannt, dass die amerikanische NSA fast alle deutschen Spitzenpolitiker, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel belauscht und ausspioniert hatten…
https://de.wikipedia.org/wiki/US-amerikanische_Geheimdienstaktivit%C3%A4ten_in_Deutschland
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
nur weder der deutsche noch der amerikanische Geheimdienst bezeichenen den jeweils anderen als „Feind“, anders als bei Russland und China: angeblich Freunde, nennt der FSB China als „Feind“.
Aber Helmut sagt uns ja immer: China und Russland sind best buddies.
Und nun das: Der Handel zwichen den beiden sinkt, China kauft weniger Rohstoffe. China will keine Autofabriken in Russland bauen (CBU’s), aber Helmut kennt ja den Unterschied zwischen CBU, SKD und CKD…
Hallo @ Fremeny
Ja- der FSB kann es wenigsten sagen.
Die deutschen Vasallen müssen es einfach kommentarlos schlucken, wenn sie von den Amis ausspioniert werden und müssen ihren Hegemon Freund oder Bruder nennen.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Die Amerikaner sind doch eigentlich auch nur Europäer. Die USA ist ein ausgelagerter Teil von Europa, sozusagen die Uururur..Enkel. Also Teil der Familie.
Familie kann man sich nicht aussuchen! 😜
@Helmut
mal wieder dein beliebter whataboutism?
Ist es nicht so, dass du uns immer erklärst, dass China und Russland beste Freunde sind, auch wenn die Realitaet ganz anders aussieht?
Aber wenn du unbedingt willst, fucken wir uns das doch mal an:
Hat das Merkel damals einfach so hingenommen? Nö, sie hat die USA öffentlich und in Meetings die USA zurecktgewiesen. Was macht Putin? Na, der arme ist so von China abhängig, dass er China als seinen besten Freund bezeichnen muss. Arbeiten der deutsche und der amerikanische Geheimdienst zusammen? Ja, sie tauschen Informationen aus und man hilft sich, z.B., wenn die USA mal wieder keine Telefone entschlüsseln können. Deutschland ist offenbar gut darin. Und China und Russland? Arbeiten die zusammen? Nein, sie arbeiten gegeneineinder.
Tja, Helmut, du erzählst mal wieder geistigen Dünnschiss, der eine Überprüfung nicht standhält. WIe eigentlich alles, was du sagst.
@Helmut
Wie jetzt, Russland und China sind nicht die besten Freunde? Was erzählst du denn immer, wie gut Russland und China zusammenarbeiten?
Sonst sind doch die USA immer dein zweitliebster Feind nach Deutschland, und jetzt, wo sie die AfD loben, zitierst du sie hier?
Und wir reden von derselben US-Regierung, die sich nicht an Gesetze hält, das Militär widerrechtlich im eigenen Land einsetzt, Journalisten aus dem Presse-Briefing ausschließt?
Jaja, ein Hort der Demokratie.
Kein Wunder, dass dein Herz wieder aufblüht, wenn sich wieder ein Autokrat regt.
Merke: Wenn ein Möchtegern-Autokrat die AfD lobt, dann weiß man, dass die AfD bestimmt keine Rettung ist.
Man braucht sich ja nur anzusehen, wie Trump die USA im Eiltempo runterwirtschaftet.
Und was hatte das jetzt mit Russland und China zu tun?
Nichts!
Es ist dein altbekanntes Spiel: Whataboutism, Ablenken, damit man nicht merkt, was für ein Schwachsinn Helmut hier wieder erzählt.
Halla @ Ftemeny.
Staaten sind nicht befreundet, sie haben Interessen.
Und wenn diese Interessen in mehreren Punkten übereinstimmen, dann spricht man langläufig von „befreundet“.
Oder interessengeleitete Politik.
Russland und China haben eben viele Interessen gemeinsam. Das heißt ja nicht zwangsläufig, dass für Russland damit nicht weiter seine eigenen Interessen im Vordergrund stehen.
Ich weiß, das ist in der deutschen Politik weitestgehend unbekannt.
Naja- der US- Außenministeŕ und „Freund“ von Deutschland wirft der deutschen Regierung Tyrannei vor.
Und der reichste Mann der Welt, der vielleicht nur auf die Wirtschaftspolitik in Deutschland schaut, sagt:
„Nur die AfD kann Deutschland noch retten“.
Mit welchen Worten der damalige und heutige Präsident der USA aus Deutschland von deutschen Politikern beleidigt wurde wiederzugeben, würde hier den Rahmen sprengen.
O. Scholz stand wie ein Schuljunge neben J. Biden, als er ihm sagte, dass Nordstream bald Geschichte sein dürfte.
Die Rohstoffe in der Ukraine hat Trump den Europäern vor der Nase weggeschnappt.
Wieviel davon aber tatsächlich nach dem Krieg noch auf dem Gebiet der Ukraine liegt, werden wir vielleicht erst in einigen Jahren erfahren.
Die EU verabschiedet dagegen ihr 18. Sanktionspaket.
Es wird spannend werden, wie sie dann in Deutschland die Gasspeicher vollbekommen und die Felder düngen können.
Aber das macht doch alles nichts. Das ist alles nur meine Meinung, die falsch sein kann.
Wer in Deutschland lebt, muss ja auch die passende Meinung haben.
Ich lebe seit über 25 Jahren lieber nicht in Deutschland.
Nach AfD-Einstufung: Rubio wirft Deutschland „Tyrannei“ vor – DW – 03.05.2025
https://www.dw.com/de/afd-gesichert-rechtsextremistisch-eingestuft-us-aussenminister-rubio-vorwurf-deutschland-tyrannei/a-72424290
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
Was Demokratie und Tyrannei angeht, sollten gerade die MAGA-Trumpisten den Ball sehr, sehr flach halten 😉
Ich habe das Gefühl, als hätten einzig die Chinesen eine Strategie für die nächsten 100 Jahre.
Logisch: eine Langzeitstrategie erfordert entweder eine Diktatur oder eine Bevölkerung, sie mehrheitlich die gleiche Strategie unterstützt. Aber teilweise unausgesprochen. In sehr emotionalisierten Fragen gelingt das bisweilen auch in freien Gesellschaften. Propaganda ist dort das übliche Mittel, siehe dazu „Demokratie ohne Risiko“.
Die Geschichte zeigt aber auch vielfach, dass diese Langzeitstrategien oft scheitern, weil das Entwicklungspotential in freien Gesellschaften, dass durch die INDIVIDUELLE Freiheit freigesetzt wird, unterschätzen.
Hallo @ Fremeny
Freundschaft hat überall ihre Grenzen.
Bei Staatsführern eben dort, wo die Interessen des Landes unter dieser Freundschaft leiden würden, wenn eine Entscheidung nur auf der Grundlage einer Freundschaft getroffen wird.
Und dort, wo diese Interessen kollidieren, wird dann groß darüber berichtet und es wird gehofft, dass die Zusammenarbeit zwischen Russland und China zerbricht.
Natürlich funktioniert nicht alles, es gibt Differenzen und es werden auch Vorhaben abgebrochen oder zurückgestellt.
So sind z. B. ie ersten 100 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland sind durch die Pipeline Power of Siberia nach China bereits geflossen. Wenn die Angaben für die jährliche Durchleitung
stehen, dann ist das etwa die gleiche Menge die durch Nordstream 1 und 2 gegangen wären.
https://www.gazprom.de/press/news/2025/may/article581639/
Putin schmiedet Arktis-Pakt mit China
https://www.focus.de/politik/ausland/putin-schmiedet-arktis-pakt-mit-china-damit-kann-er-trump-erpressen_f13a6e3c-1df6-4b2e-9478-5aee78fd4100.html
Aber natürlich gibt es auch zwischen den besten Handelspartnern Ärger.
Und wenn die Zusammenarbeit weiter fortgesetzt werden soll, dann werden sie sich einigen.
Der Streit um die Produktion chinesischer Autos in Russland beweist doch, dass Russland auch seine Interessen gegenüber China vertritt.
Und China wird Russland als Rohstoff- Lieferanten ganz besonders dann benötigen, wenn die Wiedervereinigung mit Taiwan militärisch erfolgen muss.
Die Landungsschiffe für eine militärische Invasion sind schon fertig.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut