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China will Rohstoffe - Europa würde noch abhängiger China und Rohstoffe: Ambitionen in der Arktis – „Weiße Seidenstraße“

China Arktis Europa Rohstoffe

Aufgrund des Klimawandels ist es wahrscheinlich, dass das Nordpolarmeer bis 2035 weitgehend eisfrei sein wird: Dies würde die Nordwestpassage und die Nordostpassage schiffbar machen, was die Verbindung zwischen Asien und Europa verkürzen würde – die Arktis ist damit für das Reich der Mitte strategisch extrem relevant und eine Quelle für Rohstoffe.

China baut Häfen in der Arktis

China sieht hier große Chancen und hat in den letzten Jahren versucht, Häfen entlang dieser Strecke zu bauen und Rohstoffe zu sichern. Der Artikel beleuchtet die Ambitionen Chinas in der Arktis und die möglichen Auswirkungen auf die geopolitische Lage – es droht eine verstärkte Abhängigkeit Europas, wenn sich China Rohstoffe sichert und dann in eine verstärkte Machtposition gegenüber Europa gerät.

Die Franklin-Mission: Eine verhängnisvolle Expedition

Am 19. Mai 1845 brach unter der Leitung von Sir John Franklin die sogenannte „Fünfte Expedition zur Entdeckung des Nordwestpasses“ mit zwei Schiffen, der HMS Erebus und der HMS Terror mit insgesamt 129 Mann Besatzung von England aus. Als sie 1848 nicht wie geplant zurückkehrte und auch keinerlei Lebenszeichen von ihr bekannt wurden, brachen diverse Rettungsmissionen auf, um die Franklin-Mission zu finden. Mehr als 100 Menschen starben dabei, und mehr als 40 Schiffe gingen dabei verloren.

August Petermann und das eisfreie Polarmeer

Ein Deutscher, der in London lebte, war sich aber sicher, wo man sie suchen musste: im offenen Polarmeer. Dieser Deutsche hieß August Petermann. Im heutigen Thüringen geboren und damals schon einer der bedeutendsten Kartographen seiner Zeit, war er ein Anhänger der Theorie, dass das Polarmeer jenseits des Packeisgürtels eisfrei sei. Petermann inspirierte, organisierte und finanzierte zahlreiche Polarexpeditionen. Eines fanden sie jedoch nicht: das eisfreie Polarmeer.

Allerdings könnte Petermann in ca. 20 Jahren doch recht bekommen. Nach aktuellen Prognosen könnte das Nordpolarmeer etwa 2035 größtenteils eisfrei sein und damit nicht nur die Nordwestpassage, nach der Arthur Franklin suchte, sondern auch die Nordostpassage. Die Nordostpassage, der Seeweg also zwischen Europa und Asien entlang der russischen Nordküste, würde die Verbindung zwischen Shanghai und Hamburg um mehr als die Hälfte verkürzen, von ca. 22.000 Kilometern durch den Suez-Kanal auf ca. 10.000 Kilometern. Ein Containerschiff wäre also auch nur noch halb so lange von China nach Deutschland unterwegs wie bisher. Die Transpolar-Route wäre noch einmal 500 Kilometer kürzer.

China und die polare Seidenstraße

Seit 2015 verkehren Container-Schiffe der staatlichen chinesischen Reederei COSCO regelmäßig in der Nordostpassage. Schiffe benötigen Häfen. Entlang der Strecke versucht(e) China einige Hafenprojekte zu realisieren. In China werden die Häfen von Dalian, Yingkou oder Lianyungang ausgebaut, als Ausgangspunkte für die „Polar-Seidenstraße“.

In Russland wurde in Zusammenarbeit mit China der Hafen von Zarubino in der Nähe von Wladiwostok modernisiert. In Norwegen und Schweden gab es Pläne für Hafenerweiterungen der Häfen von Kirkenes, dem nördlichsten eisfreien Hafen des Kontinents, Akureyri auf Island und Luleå in Schweden, mit einem Anschluss nach Estland. Schon vorher, seit 2011, gab es Versuche, große Landflächen auf Island, und Svalbard durch den chinesischen Geschäftsmann Huang Nubo zu erwerben.

Alle diese Projekte sind mittlerweile gescheitert. Nicht erst seit dem Ukraine-Krieg gibt es in Skandinavien große Vorbehalte gegenüber China. In Schweden ist die Debatte um den Umgang mit chinesischen Investitionen eng mit „Schwedens Troja“ verbunden. 2017 wollte eine mit der chinesischen Volksbefreiungsarmee verbandelte Gesellschaft in Lysekil, etwa eineinhalb Autostunden nördlich von Göteborg, einen Hafen erbauen. Nach Sicherheitsbedenken wurde dieses Projekt schließlich aufgegeben.

China und seine arktischen Muskelspiele

Der sicherheitspolitische Aspekt chinesischer Investitionen in der Polarregion spielt spätestens seit 2015 eine Rolle, als chinesische Kriegsschiffe vor der Küste Alaskas auftauchten. Seitdem hat China sein militärisches Engagement verstärkt. Das chinesische Satellitennetzwerk deckt auch das Polargebiet ab. China baut neue U-Boote, die für den Betrieb im Polarmeer ausgestattet werden, neben Eisbrechern und polartauglichen Schiffen.

Das Reich der Mitte definiert sich in dem 2018 erschienenen Weißbuch als „Near-Arctic State“. Im 14. Fünfjahresplan, der 2021 vom Nationalen Volkskongress verabschiedet wurde, wird die Arktis als „strategic new frontiers“ ausgemacht, in denen China sich in Konkurrenz zu den USA und anderen Mächten sieht und um Einfluss und die Gestaltung der Spielregeln kämpft.

Rohstoffe in der Arktis: Chinas Begehrlichkeiten nach Öl, Gas und seltenen Erden

Dabei sind die militärischen Aktivitäten nicht Selbstzweck, sondern dienen der Sicherung von Rohstoffen. Aber China betrachtet die Arktis-Region nicht nur durch die Brille, seine Handelswege Richtung Westen zu verkürzen. Die Arktis ist auch reich an Bodenschätzen, auf die China ein Auge geworfen hat.

Insbesondere geht es um die Gewinnung von Öl- und Gasvorkommen sowie von seltenen Erden, die in elektronischen Geräten und Batterien benötigt werden. Dabei stößt China allerdings auf die Schwierigkeit, dass es kein Anrainerstaat ist und somit die Rohstoffe entweder im Hoheitsgebiet oder in den ausschließlichen Wirtschaftszonen (AWZ) anderer Staaten liegen. Mit Russland hat China schon jetzt Abkommen über die Ausbeutung von Rohstoffen in der Arktis geschlossen, z.B. zwischen Rosneft und der China National Petroleum Corporation (CNPC) zur Förderung von russischem Gas und Öl in der Arktis. Eine Beteiligung Chinas an der Kvanefjeld-Mine für Seltene Erden in Grönland scheiterte nach langer Diskussion nicht nur, aber auch an Bedenken gegenüber einer Abhängigkeit von China.

China missachtet internationale Regeln

Das China, das die AWZ anderer Staaten nicht sonderlich respektiert, zeigt sich im Südchinesischen Meer.  Selbst Urteile internationaler Gerichte, wie z.B. das des Internationalen Schiedsgerichts in Den Haag im Falle der Spratly-Inseln, interessieren China nicht sonderlich. Die Erschließung der Nordostpassage hat das Potential, dass China dort ein Monopol aufbaut, indem es die Kontrolle über Satelliten und Häfen entlang der „Weißen Seidenstraße“ erlangt und Europa somit in eine größere Abhängigkeit treibt.



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28 Kommentare

  1. Verstehe nicht ganz was an einer Abhängigkeit gegenüber China schlimmer sein sollte als einer gegenüber den USA beispielsweise?

    Hat China uns schon Mal Pipelines weggesprengt oder damit gedroht? Wurde unsere Kanzlerin oder unser Verteidigungsministerium von China abgehört oder waren es die USA?

    Und wer nimmt sich seit Jahrzehnten das Recht heraus, überall auf der Welt sein Militär zu stationieren, Angriffskriege nach Belieben zu führen und Sanktionen ohne UNO-Mandat und Gerichtsverfahren gegen Privatpersonen und Unternehmen zu verhängen?

    Wer hat Foltergefängnisse gebaut und mit Drohnen hunderte Menschen ohne Gerichtsverfahren in fremden Ländern liquidiert? Wer lässt Julian Assange festnehmen und Kriegsverbrecher im eigenen Land unbehelligt?

    Der Autor kennt natürlich die Antworten, aber diese Fakten passen halt nicht in seine Erzählung vom bösen China. Schade, denn ein guter Artikel hätte dies auch im Kontext beleuchtet und dabei hätte man auch durchaus glaubwürdig vieles an China kritisieren können.

    So bleibt sein Artikel lediglich eine weitere – einseitige – China-Erzählung wie so viele von ihm.

    1. „Die Erschließung der Nordostpassage hat das Potential, dass China dort ein Monopol aufbaut, indem es die Kontrolle über Satelliten und Häfen entlang der „Weißen Seidenstraße“ erlangt und Europa somit in eine größere Abhängigkeit treibt.“

      Die Erschließung einer weiteren Handelsroute erhöht also die Abhängigkeit Europas? Ich habe da ganz andere Ereignisse in Erinnerung, die unsere Abhängigkeit erst kürzlich massiv in die Höhe getrieben haben.

      Diese in sich unlogische Behauptung des Autors zeigt seine tief sitzende Abneigung gegen alles chinesische.

      Die neue, kürzere Route wäre übrigens nicht nur ökologischer sondern in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung durchaus vergleichbar mit dem Panama- oder Suezkanals.

      1. Der einzige, der hier unlogisch ist, ist @cuibono. Was ist an dem Gedankengang nicht zu verstehen: Die Chinesen woll(t)en massiv in Haefen entlang der Nordostpassage investieren. Demzufolge kontrolieren sie, wer ueberhaupt oder zu welchen Preisen dort anlanden darf – oder halt nicht. Wenn es halt dumm laeuft, duerfen halt nur Schiffe chinesischer Flagge anlegen.
        Was ist an so einem einfachen Konzept nicht zu verstehen?
        Ach, ich vergass, China ist eine Lupenreine Demokratie und Chinesen Gutmenschen, die natuerlich niemals daran denken wuerden, Vorteile ungehemmt auszuspielen. Haben die ja noch nie getan.

        1. „China ist keine lupenreine Demok*****“! Und? Wer beutet die Welt aus und führt Kriege und wieder Kriege und erzeugt so Unmengen an menschliche Tragödie und Flüchtlinge? Sagt jetzt eine Demok***** was über die Aggressivität eines Landes aus? Die Geschichte erzählt da was ganz Anderes!

          1. Und wieder Whataboutism: Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Immer diese vergleiche, nach dem keiner fragt…

    2. @cuibono: Was mich wundert: Wenn der Autor sich mal kritisch ueber Amerika auessert, dann hoert man nix von Ihnen…

  2. @cuibono
    Whataboutism und Antiamerikanismus. Haben Sie mehr zu bieten? Wo sagt der Autor, dass Amerika besser waere? Nirgends. Warum sollte sich jemand, der sich offensichtlich praktisch nur mit China auseinandersetzt, was ueber China schreiben.
    Koennen SIe doch mal machen!

    1. Die Fakten liegen vor uns, nur erkennen muss man selbst! Und bzgl Whataboutismus ist typisch ein westlicher Begriff! Immer diese Selbstdefinitionen bzw Ausreden, wenn man keine Argumente mehr hat!

      1. @[email protected]
        Da wir nun einmal im Westen leben, sollten westliche Begriffe nicht so sehr verwunderlich sein. Oder meinten Sie vielleicht „Anglizismus“? Wäre es Ihnen lieber, wenn wir chinesisch oder russisch reden würden? Ohne die Amis wäre das vielleicht schon seit 75 Jahren der Fall.

        Leider gibt es für Whataboutism kein adäquates deutsches Wort. Aber mit „Ausreden, wenn man keine Argumente hat“ haben Sie den Sinn dieses Begriffs ziemlich gut erfasst. Deshalb greifen @cui bono, @Gulaschfleisch und die restliche AfD-Fraktion im Forum und auch anderswo so gerne auf dieses Instrument der Scheinargumentation und Ablenkung zurück.

      2. Genau, wer Whataboutism benutzt, hat keine Argumente. Wie wahr.

        1. Das sagt ausgerechnet der Horst, der zwar sehr viel postet aber gerne auf inhaltliche Argumente verzichtet. Da helfen auch keine Schlagwörter aus seinem Diffamierungsköfferchen.

    2. @Horst Schlemmer
      Amerika hält sich für besser, egal ob der Autor das schreibt. Das ist „God´s own country“ !! Mann
      Schon seit der Monroe Doktrin. Der USA wurde eine göttliche Bestimmung auferlegt und daran glauben die !!

      Vielleicht hilft der „Lernhelfer“ weiter :

      Auszug. Zitat :
      „Beim amerikanischen Expansionsdrang mischten sich wirtschaftliche und ideologische Gründe. Tief durchdrungen von einem fast religiösen Sendungsbewusstsein glaubten die Amerikaner, dass sie dazu berufen seien, andere Völker politisch zu erziehen. Dieses Sendungsbewusstsein basierte auf der Manifest Destiny aus den 1840er-Jahren und wurde nun weiterentwickelt und internationalisiert. Mit der „Roosevelt Corollary“ von 1904 beanspruchten die USA für sich das Recht, in Lateinamerika und der gesamten westlichen Hemisphäre eine Polizistenrolle zu spielen. Die Karibik wurde im Verständnis der Amerikaner zum „Hinterhof“ der USA. Diese Polizistenrolle reklamierten die USA bis in die 20er-Jahre hinein für sich. Auch heute noch dient diese Ideologie in abgewandelter zeitgenössischer Form den Vereinigten Staaten als Begründung ihrer interventionistischen Politik.“
      https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geschichte/artikel/wurzeln-der-expansionspolitik-der-usa

      Schon im 19. Jhdt. hatten US Hersteller wegen Überkapazitäten Abnahme und Exportschwierigkeiten und sahen China als neuen Markt an.
      (Manifest Destiny : Manifest Destiny war eine gängige Auffassung im Amerika des 19. Jahrhunderts, gemäß der es göttlicher Wille sei, dass die Vereinigten Staaten die Pflicht und die Bestimmung hätten, ihr Territorium und ihren Einfluss auf dem nordamerikanischen Kontinent auszubreiten.)

      https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische-faecher/geschichte/unterrichtsmaterialien/sekundarstufe-I/19jahrhundert/usasek1/manifest-destiny/destiny.pdf
      https://www.grin.com/document/451175

      Und noch was, das die Einzigartigkeit des amerikanischen Handelns hervorhebt und es rechtfertigt :

      „So schreibt John Winthrop im Jahr 1630 beispielsweise uber die amerikanischen Kolonien, dass diese eine „city upon a hill“ bilden sollen und als Vorbild fur die restliche Weltbevolkerung und vor allem Europa dienen wurden, sodass diese zu den amerikanischen Siedlern aufblicken und sich an ihnen orientieren . Auch Herman Melville US; 1819 – 1891) schreibt: „Die Amerikaner sind das einzig auserwahlte Volk, das Israel der Gegenwart; wir tragen die Bundeslade mit den Freiheiten der Welt.“

      Und deswegen, so lese ich daraus dürfen sie auch überall Krieg führen, es geht ja um die Freiheiten der Welt.
      Und deswegen müssen die bösen Russen und bösen Chinesen bekämpft werden.

      Was für eine tolle Ideologie bzw. Religion die US Amerikaner haben !! Ist schon genial wenn man sich die Rechtfertigung und gleichzeitig Absolution für sein Handeln selbst schreibt.

      1. Wo schreibt der Autor des Artikels nur eine Zeile ueber die USA? Keine einzige. Der schreibt ueber China.
        Wo ist der Mehrwert diesen Arguments? Nur weil Amerika nicht der Heilige ist, heisst es noch lange nicht, dass China mit einem Heiligenschein daherkommt. Wollen wir uns einfach in eine weitere Abhaengigkeit begeben?
        Whataboutism: Wenn jemand keine Argumente hat.

        1. Wir leben von der Abhängigkeit, denn alleine sind wir fast nicht lebensfähig, wenn wir Kernkraft verteufeln.

          1. @ottonorma:
            Und wieder: Wir wechseln einfach das Thema, wenn uns ein Argument ausgeht, oder? Wo hatte der Autor irgendwas ueber die USA geschrieben? Gibt es auf diese einfache Frage eine Antwort? Koennen wir nicht einmal konsistent sein? Ach nee, ich vergass, Schwurbler koennen das nicht,

            Was bitte hat die Kernkraft jetzt hier zu suchen? Warum sollten wir von China in Hinsicht auf Energie abhaengig sein? China ist ein Energietraeger IMPORTEUR, nicht EXPORTEUR!
            Selbst bei Photovoltaik sind wir nicht notwendigerweise von China abhaengig.

        2. @Horst Schlemmer
          Sollte ich Sie ernst nehmen ? Meinen Sie ich erkläe Ihnen jede Banalität ? Wenn Sie nicht dahinter steigen, o.k. auch gut. Ich habe keinerlei Ehrgeiz Sie zu etwas zu überzeugen. Geht in einem Forum, – in diesem – sowieso nicht. Sie sind doch auch der Schreiber der kurzen Kommentare.
          Baerbock will doch keine Anhängigkeiten mehr von China. Sie meinte das allgemein

          1. @Ottonorma

            „…Ich habe keinerlei Ehrgeiz Sie zu etwas zu überzeugen…“

            Kleiner Tipp: Deutsch lernen und dann kommentieren.

            Besten Gruß vom Dorflehrer hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen.

          2. @Columbo
            eigentlich müsste mir ja der Schlemmer antworten,
            aber einerlei.
            Merke : überzeugen kommt nicht von zeugen. Aber man kann mit Zeugen überzeugen. Jetzt klar für den Dorflehrer ?
            weitergeben an die 7 Zwerge

          3. @ottonorma:
            ja, das ist immer das gleiche Vorgehen der Schwurbler:
            1. Eine Behauptung aufstellen.
            2. Wenn sie hinterfragt oder widerlegt wird, einfach das Thema wechseln
            3. Bei der naechsten These einfach die Taktik aendern, der gegenueber wisse halt nichts.

            Es zeigt einfach, dass Sie inhaltlich nix in der Tasche haben.

            Schwurberlerlatein wie es leibt und lebt.

  3. Das G20-Mitglied Volksrepublik China ist hierbei aufgerufen, den Konsens mit dem Arktischer Rat zu suchen, und zu finden.

  4. Chinesische Schiffe tauchten vor Alaska auf ?? na und ? Soll das heißen sie hätten die USA bedroht ? Wo schippern überall US Kriegsschiffe herum ? Die dürfen das selbstredend.

    Eisfrei 2035 ?? 1904 bereits fand Amundsen einen freien Weg durch die Nordwestpolarregion. Die Wärme war also schon vorhanden. Durch die Nordostpassage fuhr 1941 der deutsche Kreuzer „Komet“ ohne Eisbrecher.
    Und weitgehende Eisfreiheit wurde bereits 2007 für die Arktisregion für 2013 vorhergesagt. Für den Gletscher Nationalpark in den USA wurde das Abschmelzen vorhergesagt. Und die Verwaltung stellte Schilder auf, auf denen sie sich bei den Besuchern für das Abschmelzen der Sehenswürdigkeiten entschuldigten. Allerdings wurden diese Schilder klammheimlich – so die Absicht – 2019 entfernt, weil die Gletscher nämlich wuchsen und nicht schmolzen.
    Greta hat ihren Tweet von 2018 mit Weltuntergang für 2023 gelöscht
    Das Kvanjefjeld in Südgrönland wo das australische Minenunternehmen Greenland Minerals das Feld erschloss war kurz vor der Gewinnung der in hohen Mengen vorhandenen Bodenschätze. Edelmetalle, Seltene Erden Kupfer einfach alles was das Herz der Klimazunft erfreut um die Projekte zu verwirklichen war dort in Unmengen im Boden. Dies veranlasste sogar Trump Dänemark das weltweit belächelte Angebot zu machen Grönland abzukaufen. Greenland hatte schon etliche 10 er Millionen investiert. Ein chin. Unternehmen war zu 10% an Greenland beteiligt, spielte aber die ganze Zeit keine Rolle.
    Es kamen Wahlen. Und die Umweltpartei gewann mit knappen Vorsprung. Wie ich zuvor noch gelesen habe wären greenpeace Aktivisten aus Frankreich in Grönland gewesen um die Bevölkerung „aufzuklären“. Daß Uran mit abgebaut würde. Richtig, das Uran fällt zwangsläufig beim Abbau der anderen Mineralien an. Die Bauern, vor allem Schafzüchter hatten Angst der Uranstaub würde ihre Tiere schädigen. Endeffekt war : Die Abbaugenehmigung wurde auf Grund des Wahlergebnisses wieder zurückgezogen. Überhaupt war das Uran der Grund zur Abbauverweigerung. Nur konnte eben Greenland nicht garantieren daß beim Abbau der Bodenschätze weniger wie 100 ppm Uran enthalten sind eher 300, weil es reichlich vorhanden ist.
    Dabei wäre es für Grönland die Chance gewesen endlich unabhängig zu werden, denn der Staatshaushalt der Insel wird noch zu 50% von Dänemark bezahlt. Die Grönländer setzen jetzt auf Fischfang und Tourismus. Immerhin : sie profitieren von der Klimaerwärmung, und freuen sich darüber. Dies brachte ihnen aber schon Schelte von unseren sogenannten Umweltorganisationen ein, sie seien egoistisch.
    Das das Abbauverbot wegen chin. Beteiligung verweigert wurde, wurde nur im Hintergrund eher als Verschwörungstheorie gemunkelt. Alleiniger Grund war das Wahlergebnis zugunsten der grönl. Umweltpartei.
    Aber ich denke mal dies kann sich noch bis zu den nächsten Wahlen wieder ändern. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die USA ein solches Bodenschatzgebiet vor ihrer Nase entgehen lassen wird. (mir fällt dazu der mehrteilige Film „Thin Ice“ ein in dem die perfide, hinterhältige Vorgehensweise der USA gezeigt wird neue Ölfelder für sich zu gewinnen indem Klimaschützer vorangeschickt werden die Russen, mit Erfolg, auszubooten. Wird aber erst in der letzten Folge erkennbar.)
    Die Gesellschaft heißt jetzt Greenland Minerals and Energy Limited. Momentan mit 2 ct bewertet.

    1. @ottonorma
      Sie lügen schon wieder!
      Um genau zu sein, dauerte Roald Amundsens Durchquerung der Nordwestpassage von 1903–1906, wobei die Crew mehrfach überwinterte, weil eine Weiterfahrt unmöglich war.
      Im Sommer 1940 drang der deutsche Hilfskreuzer Komet mit Hilfe russischer Eisbrecher durch die Nordostpassage in sein Operationsgebiet im Pazifik vor.
      Von wegen ohne Eisbrecher!

      https://epic.awi.de/id/eprint/27565/1/Polarforsch1943_1_2.pdf
      https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/transport-logistik/erste-nordostpassage-geglueckt-3016629
      https://de.wikipedia.org/wiki/Komet_(Schiff,_1937)
      https://www.nzz.ch/durchfahrt_der_nordostpassage_geglueckt-ld.779494?reduced=true

      1. @Wieninger
        Aha Wieninger taucht wieder auf.mit maximalem Wissen im Gepäck. Beeindruckend. Der korrekte Lehrmeister.
        Sie haben´s mit den Lügen mit großen kräftigen Worten? Ja, das zeichnet denn ganzen Kerl aus.
        Soll ich jetzt die ganze Reise des Amundsen dessen Suche doch recht lange dauerte hier erzählen ? das würde den Rahmen sprengen und wäre fehl am Platz.
        Und worin liegt meine Lüge ??
        ihre Besserwisserei mit den links hätten Sie sich sparen können. sie müssen sich nicht uinbedingt so aufblasen. Es genügt zu wissen, daß immerhin Anfang des 20 Jhdt. bereits eine Nordwestpassage geglückt ist, weil jetzt immer von so viel schmelzendem Eis die Rede ist und bald die Passage frei werden soll.
        Die Geschichte der Komet kenn ich seit gut 12 Jahren.
        Aber dies ist eine Finanzseite und keine Geschichtsseite.
        Sie wollen wohl den Lesern hier zeigen was Sie so alles wissen, hm ?

        Das Hauptthema war das Kvanjefjeld, Greenland Minerals und die riesigen Bodenschätze in Grönland

        1. Andreas Wieninger

          @ottonorma
          Sie wollen wissen, worin die Lüge liegt? Wie wäre es mit Ihrer Behauptung: „Durch die Nordostpassage fuhr 1941 der deutsche Kreuzer Komet ohne Eisbrecher.“

          Und warum fangen Sie mit solchen Themen überhaupt an, platzieren sie prominent am Anfang Ihrer Kommentare, behaupten auch noch, dass Gletscher wachsen statt schmelzen, erwähnen noch kurz Greta und widmen dem ganzen Themenblock etwa ein Viertel Ihrer wertvollen Schreibkapazität, wenn es doch nach eigenem Bekunden gar nicht darum geht?
          Und auch der Rest Ihres sog. Hauptthemas ist durchzogen von Vorwürfen und Verschwörungstheorien gegenüber Umweltparteien und -organisationen und natürlich den bösen USA, die die honoren Russen und Chinesen wieder einmal übervorteilen wollen.

          Wie ich sehe, treiben meine Richtigstellungen Ihren Blutdruck zunehmend nach oben. Das ist zwar keine unmittelbare Absicht, zeigt mir aber, dass Sie nicht gerne beim oft wiederholten Schummeln ertappt werden. Bekräftigt wird diese Annahme von der Tatsache, dass Sie sich in Ihren Antworten immer wieder auf persönliche Diskreditierung, Argumentum ad hominem sowie auf Marginalisierung und Bagatellisierung Ihrer eigenen Desinformationen und Täuschungen zurückziehen.

          Am besten vermeiden ließen sich die Peinlichkeiten, indem Sie auf Ihr Blendwerk von vornherein verzichteten. Nur warum passiert das nicht? Ich hege da so eine Vermutung:
          https://www.businessinsider.de/wissenschaft/falsche-fakten-werden-bei-wiederholung-eher-fuer-wahr-gehalten/

    2. Vielen Dank für die Info

      1. @Shong09
        Bitte, bitte,
        Falls Sie mehr über greenlnd minerals wissen wollen, so können Sie auch auf dem Forum Wallstreet-online nachsehen. Allerdings heißt die Firma jetzt Energy Transition Minerals.-
        Die Aktie notiert jetzt bei ca. 2 ct (tradegate) und kommt aus der Spitze von 20ct, und dann gings wegen dem unbestimmten Wahlausgang in Grönland nach unten.

        Ein Kommentator :
        „Die Explorationslizenz wurde um 3 Jahre verlängert.
        – Eine Klageschrift für ein Schiedsverfahren wird eingereicht
        Da ist so einiges los. Besteht doch noch Hoffnung?“

        https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1364794-1-10/energy-transition-minerals-seltene-erden-australischer-explorer#beitrag_73588371

        für weiteren Infos zu den Vorgängen auf dem Kvanjefjeld, der alte link :
        https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1136853-1-10/greenland-minerals-112mio-lb-u3o8-inferred#neuster_beitrag

        1. @ottonorma:
          Was schwurbeln Sie jetzt wieder rum?
          Koennen Sie nicht lesen oder wollen Sie nicht lesen?
          Lt des letzten Dokuments, das auf der von Ihnen genannten Website hinterlegt sind, stellt die Gesellschaft fest, dass die Gesellschaft keinen Erfolg mit ihrem Antrag auf vorläufige Maßnahmen gehabt, um den Status quo bei der Bearbeitung ihrer Anträge auf eine Förderlizenz für das Kvanefjeld-Projekt aufrechtzuerhalten. Der Schiedsrichter lehnte den Antrag ab, da die Regierung von Grönland bereits einen Entwurf zur Ablehnung des Antrags der Firma auf eine Förderlizenz veröffentlicht hat.ie Firma erwartet jedoch, dass die Regierung von Grönland bald eine endgültige Entscheidung treffen wird, um ihren Antrag auf eine Förderlizenz abzulehnen.
          Im uebrigen bezieht sich das ausdruecklich nur auf Greenland Mineerals und NICHT auf irgendeine chinesische Firma. Die ist raus.
          Und dann nochmal zur „Komet“:: Sie schreiben: “ Durch die Nordostpassage fuhr 1941 der deutsche Kreuzer „Komet“ ohne Eisbrecher.“ Warum nur erwartete der russische Eisbrecher „Lenin“ dann die „Komet“ bei der Insel Tyrtow (761/2° Nord, 971/2° Ost)? Und warum wurden dann 720 sm Eisfahrt benoetigt?
          Koennen Sie nicht lesen oder luegen Sie bewusst?

  5. Das dürfte für China nicht aufgehen. Erstens ist unsicher, ob die Nordwestpassage mittelfristig eisfrei wird, zweitens würde sich das Land nicht nur mit den USA, sondern auch mit Kanada, Dänemark, Norwegen und letztendlich auch Russland anlegen, die alle ein strategisches Interesse an der Region besitzen und China effektiv blockieren würden.

    Ich denke, der Bericht ist diesmal ein bisschen dick aufgetragen bzw. der Quelle zum Bericht fehlt der rechte Realismus. Das grösste Problem für China und die Welt werden nicht die fehlenden Rohstoffe sondern der steigende Yuan werden.

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