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Christian Rieck mit genial einfachen Aussagen zu Mietendeckel und Dividenden

Geldscheine an einem Baum

Nach dem Fiasko beim Berliner Mietendeckel gehen die Befürworter jetzt einen Schritt weiter und wollen demnächst die großen Wohnungsunternehmen enteignen. Die Spirale dreht sich also weiter. Wir hatten auf FMW solche Themen auch schon diverse Male angesprochen. Staatliche Eingriffe in Preise, die sich zwischen Nachfrager und Anbieter frei bilden sollten, führen immer zu Verzerrungen, die letztlich alles nur noch schlimmer machen. Prof. Dr. Christian Rieck hat das Thema Mietendeckel heute in genial einfachen Worten besprochen, und den Irrsinn dahinter offengelegt.

Prof. Dr. Christian Rieck entlarvt den Mietendecke-Irrsinn

Auf den ersten Blick ist es ja eine schöne tolle Sache. Ein staatlicher verordneter Mietendeckel sorgt für günstige Mieten, und die Mieter sind glücklich. Fertig aus. Doch den Anbietern signalisiert der Mietendeckel: Hier ist weniger Geld zu verdienen, also bauen wir weniger Wohnungen – und genau so kam es auch – in der Zeit wo der Deckel in Berlin aktiv war, sank die Anzahl der angebotenen Wohnungen deutlich. Auf der anderen Seite erhöhen künstlich vergünstigte Wohnungen natürlich die Zahl der Nachfrager – denn wer will nicht günstig wohnen? Dadurch wird die Krise am Wohnungsmarkt nur noch verschlimmert, nämlich durch steigende Nachfrage und weniger Angebot! Prof. Dr. Christian Rieck schafft es diese Thematik wirklich einfach und anschaulich zu erläutern. So gut es auch gemeint sein mag, und so schön es auf den ersten Blick wirkt – es endet in einem Desaster.

Dividenden gehörten schon vorher dem Aktionär

Auch interessant sind die Aussagen von Prof. Dr. Christian Rieck zum Thema Dividenden. Denn ja, wir erinnern uns alle. Große Konzerne bekamen in der Coronakrise viel Staatshilfe, und schütten dann Dividenden aus. Wie kann man nur Geld an die Aktionäre verschenken, in so einer Situation? Christian Rieck erläutert sehr anschaulich, dass Dividenden ja ein Teil des Unternehmenswertes sind. Das Geld, was als Dividende an den Aktionär fließt, ist also kein Geschenk, sondern hat ihm vorher auch schon gehört. Nur wird es jetzt technisch auf sein Konto überwiesen, vorher lagerte das Geld auf dem Bankkonto der Aktiengesellschaft. Aber über seinen Anteil an der Aktiengesellschaft war der Aktionär ja bereits Eigentümer dieser Gelder.



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2 Kommentare

  1. Wie schade, dass man jetzt keine Wohnungen bauen will zu Mieten, die man sich eh nicht leisten kann. Aber so gibt es vielleicht weniger leerstehenden Neubauten. Eigentlich schade, dass das nicht geklappt hat, oder? Dividende ist übrigens der Gewinn und nicht die Einlage. Aber wenn ein Hartz Empfänger 5 EUR mehr bekommen soll, nennt man ihn Schmarotzer.

  2. seine Aussagen kurz auf den Punkt gebracht:
    Gesetze und Genehmigungen sind sinnlos; Wer Geld hat regiert die Welt und kann sich jegliche Freiheit erkaufen;
    Was für eine traurige Weltanschauung!

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