Das erste Mal stellt sich Christine Lagarde einer Pressekonferenz als neue EZB-Chefin! Wird sie neue Schwerpunkte setzen? Wie sicher ist sie in Sachen „Notenbanker-Sprech“? Hier ihre wichtigsten Aussagen in Schlagzeilen:
– Lagarde beginnt – ungewöhnlich, nicht mehr an diesem Platz Drahi zu sehen..
– sie wiederholt all das, was die EZB zuvor erklärt hat – bei Draghi ging das etwas flüssiger, man merkt, dass sie sich an die Notenbanker-Terminologie noch gewöhnen muß
– anhaltend schwacher Inflationsdruck (FMW: besonders bei den Vermögenspreisen…)
– erste Anzeichen für Stabilisierung der globalen Konjunktur
– haben Wachstumserwartung für 2020 leicht gesenkt; Risiken bleiben abwärtsgerichtet, aber haben sich zuletzt etwas verringert
– Lagarde fordert, wie Draghi, Strukturreformen
– Länder, die fiskalischen Spielraum haben, sollten zeitnah Stimulusmaßnahmen ergriffen werden (FMW: welches Land könnte Lagarde damit wohl meinen??)
– jetzt eine Zwischenansprache Lagardes: jeder hat seinen eigenen Stil, macht keinen Sinn, diese Stile zu vergleichen (FMW: wow, das ist selbstbewußt!)
– Überprüfung unserer Politik ist überfällig, wird Januar 2020 starten
– Lagarde: wenn ich hetwas nicht weiß, werde ich sagen: ich weiß es nicht (FMW: das spricht für sie – sie gibt ihr fehlendes know how zu und geht damit offensiv um!)
– sind uns der Nebenwirkungen unserer Politik bewußt, aber Negativzinsen scheinen zu wirken
– Lagarde: sind nicht auf dem Weg zu einer „Japanifizierung“ (FMW: mit Ausnahme der Geldpolitik, der Demografie und anderer Kleinigkeiten…)
LAGARDE: EURO AREA NOT SEEING JAPANIFICATION
Euro Area should look again pic.twitter.com/867WUUHiKz
— zerohedge (@zerohedge) December 12, 2019
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Foto: EZB
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