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Christine Lagarde: Rede eine Ansammlung von Banalitäten!

Soeben wurde der Redetext von Christine Lagarde bei einer Banken-Konferenz in Frankrfurt veröffentlicht – sie enthält jede Menge Banalitäten! Herausstechend ist die Aufforderung, dass die Staaten mehr Stimulus machen müßten (wohl weil die EZB am Ende ihre Möglichkeiten angekommen ist):

– Geldpolitik erreicht Ziele schneller und mit weniger Nebenwirkungen, wenn durch politische Maßnahmen flankiert (FMW: aber welche Maßnahmen??)

– Geldpolitik wird weiterhin Wirtschaft unterstützen und auf Risiken reagieren (FMW: echt jetzt?)

– Konjunkturunterstützende Geldpolitik war wichtiger Treiber für Binnennachfrage (FMW: das alte Draghi-Mantra!)

– viel Unsicherheit angesichts globaler Unsicherheiten (FMW: messerscharf analysiert!)

Alles sehr oberflächlich und unkonkret! Irgendwann muß sich die neue EZB-Chefin einmal dazu äussern, was sie konkret tun will – statt nur hehre und wenig aussagekräftige Phrasen zu dreschen!

Die Rede von Christine Lagarde finde Sie hier im Wortlaut

Die Aussagen von Chrsitine Lagarde bei ihrer ersten Rede zur Gelpolitik sind weitgehend belanglos

Die neue EZB-Chefin Lagarde. Foto: EZB CC BY-NC-ND 2.0



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5 Kommentare

  1. Von wegen, die intensive Nutzung eines Solariums hätte keine Nebenwirkungen!

    q.e.d.

    1. Torsten, bist Du sicher, das kommt vom Solarium? Ich hab mal irgendwo gehört, dass es die gleichen Folgen hat, wenn man Anderen rektal zu tief auf den Grund geht.

  2. Tja, was will man erwarten? Man lässt manchen kriminellen eben zu viel Freiheit….und wenn man keine Ahnung hat, kommen solche Aussagen…. wie Lagarde und andere… Selbst verschuldet und sich dann über die Massnahmen auslassen! Den Ball einfach mal hin und her schieben…. SO wird es nichts mehr mit Erholung! EU-Austritt ist das sinnvollste!

  3. Vielleicht sollte man ernsthaft einen „Nobelpreis für Politik“ stiften

    Die Träger der Auszeichnung werden dadurch für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt, mit möglichst vielen Schwurbelworthülsen tautologische Banalitäten zu dreschen und ihr Publikum bestmöglichst dabei zu sedieren.

    Die momentan heissesten Anwärter für das Preiskomitee wären:

    Die neue Präsidentin der europäischen Notenpresse
    Die beste Kanzlerin aller Zeiten und mächtigste Frau der Welt (hüstel…)
    Die US-Dreamboys im Handelsstreit um die „Deal captains“ Donny und Larry

  4. Man muss sich halt entscheiden,will man japanische Verhältnisse oder nicht.Auf jeden Fall will man Etwas ohne öff. Debatte. Es ist an den Journalisten ,das zu verhindern. Themenschwerpunkt wäre Bankbilanzen ,das ist das Nadelöhr an der wir messen müssen.

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