Mit Blick auf einen möglichen Übernahmeversuch durch UniCredit und anstehende Gespräche mit den Italienern prüft der Vorstand der Commerzbank dem Vernehmen nach eine Verteidigungsstrategie, so Bloomberg aktuell. Das Management der Commerzbank war informierten Kreisen zufolge von der Nachricht überrascht worden, dass die Muttergesellschaft der deutschen HypoVereinsbank gestern einen 9%-Anteil an der Commerzbank aufgebaut hat.
Von den Vertretern der Arbeitnehmerseite wird den Angaben zufolge erwartet, dass sie sich gemeinsam dafür einsetzen, politische Unterstützung für die Ablehnung eines UniCredit-Vorstoßes zu gewinnen. In Bezug auf die Verteidigungsstrategie der Commerzbank fungiere Goldman Sachs als Berater, hieß es von einem Insider. Ein Sprecher der Commerzbank lehnte eine Stellungnahme ab. Die Commerzbank wird aufgrund ihrer Größe in Deutschland und ihres Geschäfts in Polen schon lange als gute potenzielle Ergänzung für UniCredit angesehen.
FMW/Bloomberg
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Der Einstiegskurs des Bundes liegt bei 26 Euro nominal und 35,81 Euro real, jeweils mit und ohne Inflation gerechnet.
Ursprünglich ( also 2008) war geplant die Aktien erst zu veräußern, wenn zumindest der Einstiegskurs wieder erreicht ist.
Der Bund hätte nur an seinem ursprünglichen Ziel festhalten müssen.