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Coronakrise: Fakten und Hoffnungen! Marktgeflüster (Video)

Die Akienmärkte schwanken in der Coronakrise zwischen einer ökonomisch düsteren Gegenwart und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aber die Kluft zwischen der Realität und den Hoffnungen ist extrem groß – und nur dann realistisch, wenn vor allem in den USA die Zahlen an Corona-Infizierten und Verstorbenen deutlich sinken würde. Aber das ist nicht der Fall – die Trump-Administration rechnet sogar mit einer Steigerung der Opferzahlen für Anfang Juni. Die Aktienmärkte sehen in den Notenbanken (allen voran der Fed) eine Art Brücke zwischen Realität und Zukunft. Aber ist diese Brücke wirklich so tragfähig? Kann mit Liquidität ein ökonomischer Zusammenbruch in einer so gigantischen Dimension wie bei der Coronakrise wirklich überbrückt werden?

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3 Kommentare

  1. Ich bin überzeugt daß Sie Recht haben, Herr Fugmann, einfach aufgrund der Faktenlage. Man könnte aber in den nächsten Wochen und Monaten beginnen zu zweifeln ob diese (Ihre, meine, ..) Meinung richtig ist und sich auch noch in einem Jahr in den Börsenständen wiederfindet.

    Ich versuche einige Fakten zu ordnen und in die Glaskugel zu schauen.

    Was wissen wir? Die Corona-Billionen der Fed’s dieser Welt werden nur zum Bruchteil ausgezahlt, die psychologische Wirkung der Ankündigungen aber gnadenlos ausgenutzt. Selbst bei voller Auszahlung reichen sie nur für das Überleben einiger (Großer), ersetzen nicht Einnahmen und Gewinne. Dieses Loch bleibt und wird sich mit all seinen Folgen nur über Jahre langsam schließen.

    Warum stehen viele (Groß-)Investoren noch abseits? Warum verkauft nicht jeder vor einer möglichen nächsten Crashphase?

    Die tatsächliche wirtschaftliche Momentaufnahme ist schlimmer als katastrophal und der Corona-Schock sitzt noch tief. D. h. es könnte vom 1.5. oder 1.6. bis z. B. 1.10. steil nach oben gehen von jetzt 50 auf 80 % der Wirtschaftsaktivität. Daß es dann eventuell jahrelang zu siechen beginnt bei 80 % das könnte man nicht sehen wollen.

    Smarteres staatliches Umgehen mit Corona dazu mit einer monatlichen, wirtschaftlichen Verbesserung (von Juni – Oktober) von 6 % führt zu einer (Schein-)Wahrnehmung von gewaltigen Verbesserungen. Daß das dann Oktober endet und länger auf einem fürchterlichen Niveau bleibt wird erst mal nicht gesehen. Daß Regierungen, Fed’s, aber auch alle an steigenden Kursen Interessierte
    das nicht nur gerne sehen, sondern auch kommunikativ massiv unterstützen werden sollte niemanden enttäuschen.

    Was sollen die (etwas „klügeren“, nichthandelnden) Anleger an der Seitenlinie jetzt im Moment machen? Fundamental denken sie ans Verkaufen aber die Angst ist groß die „Anleger-Herde“ läßt sich verführen stramm nach Norden zu marschieren … und was dann?

    Wir haben jetzt noch das Problem daß nur 20 % der Anleger am Ende positiv bilanzieren werden aber wie werden die die 80 % los, aus deren Spenden sich das ganze erst rechnet?

    Meine Idee: In dem die Börse (mit Rücksetzern) bis Oktober steigt. Und selbst Hartgesottene der am Wegesrand noch Ausharrenden zu kaufen beginnen. Wie soll sich sonst auch die 20 von den 80 % separieren. Nur wer bis Oktober nicht investiert (oder dann schnell wieder draußen ist und im cash) könnte zu den 20 % gehören die bestimmt sind, und dann auch erst nach ein, zwei Jahren, eine üppige Ernte einzufahren.

  2. @Markus Fugmann: Wo haben Sie denn diese Aufstellung her was die EZB genau kauft? Mich interessiert das auch sehr, aber ich finde leider nirgendwo was passendes.

    Letztendlich war klar, das die EZB das „PEPP“ ausschließlich dazu nutzen wird um den Krisenstaaten beizuspringen, was sie mit dem PSPP ja nicht kann weil es dort viel engere Grenzen gibt. Die Zentralbank wird dauerhaft Anleihen aufkaufen müssen, alleine schon deswegen um das anstehende Emissionsvolumen zu absorbieren. Meine Vermutung ist nämlich das der private Sektor das dieses mal nicht macht.

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