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Coronakrise: Fortschritte bei Lockdown entscheidend für Aktienmärkte

Was spielen die Börsen?

Angesichts der Tatsache, dass Weltorganisationen wie der IWF eine einmalige Wirtschaftskrise mit einer Schrumpfung der Weltwirtschaft um 3 Prozent, trotz eines Bevölkerungswachstums um 90 Millionen Menschen prognostizieren und eine Rezession für die USA von 5,9 Prozent und für Deutschland von 7 Prozent anstehen könnte, spielen die Börsen eindeutig noch das Szenario einer V-Erholung. Da man für gewöhnlich mindestens ein halbes Jahr in die Zukunft blickt, hieße das, dass man bereits ab Herbst mit einer deutlichen Erholung der Wirtschaft rechnet. Dies wird an den großen Börsenindizes erkennbar. Der Weltleitindex S&P 500 schloss am Freitag gerade noch 15 Prozent unter seinem Allzeithoch von Mitte Februar, der Dax lag nur noch gut 22 Prozent unter seinem Hoch und China? Dort haben sich die Kurse bereits so deutlich erholt, dass man annehmen könnte, als habe es diese Epidemie mit all ihren schrecklichen Folgen für das Land gar nicht gegeben.

Fazit: Coronakrise und die Aktienmärkte

Bärenmarktrally hin oder her. Bekanntermaßen gibt es ja die größten Kurssprünge nach oben innerhalb eines intakten Bärenmarktes. Was man in der jetzigen Börsensituation eigentlich nicht mehr sagen kann, denn die Größenanstiege waren, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, schon so extrem, dass man schon wieder von einem Bullenmarkt sprechen könnte.

Der Weltindex, die amerikanischen Indizes und auch der Dax, sind jedenfalls keine 20 Prozent mehr im Minus vom Jahresanfang betrachtet und auch vom All Time High gerechnet, gerade so an der Schwelle. Jedenfalls müsste das eigentlich bedeuten, wenn sich das Positivszenario mit Anstieg der Eindämmungszahlen und einem geregelten Einstieg ins Wirtschaftsleben nicht fortsetzen sollte – auch wenn es erst ab dem Somner der Fall wäre: Die Anleger, die das Kursniveau bestimmen und nicht die Analysten von Goldman Sachs und Co, hätten sich gewaltig geirrt und es stünde ein heftiger Abverkauf bevor.

In der Coronakrise werden die Zahlen der Neu-Infizierungen in dieser Woche besonders wichtig



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1 Kommentar

  1. Und wer sind den die Anleger? Black Rock, Birkshire, Brian Singer usw. hinzu kommen noch die Staaten mit Ihren Staatsfonds & Nationalbanken wie die SNB (die alleine schon 0.25% des Weltmarktes an Aktien hält…

    DIE ANLEGER gibt es gar nicht mehr und Sie spielen auch keine Volumenrollle mehr! Common Ownership ist das Stichwort!

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