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Coronakrise: Liquidität und Insolvenzen! Marktgeflüster (Video)

Trotz Coronakrise steigen die Aktienmärkte weiter – weil die Investoren davon ausgehen, dass die Liquidität der Notenbanken ausreichen wird und das Schlimmste in der Coronakrise bereits überstanden sei. In den nächsten Wochen aber werden wir eine Serie von Insolvenzen sehen – und Liqiuidität bedeutet Verschuldung, Verschuldung wiederum bedeutet weniger Wachstum in der Zukunft, weil immer mehr Kapital in die Bedienung der schulden fließen muß. Einer aber muß man den Amerikaner und der Wall Street lassen: sie haben das Talent immer dann, wenn katastrophale Konjunkturdaten veröffentlicht werden (heute das BIP aus dem 1.Quartal) plötzlich ein Kaninchen aus dem Hut zu zaubern – heute war es wieder einmal Gilead mit Hoffnungsmeldungen zu Remdesivir..

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7 Kommentare

  1. Hallo Herr Fugmann, zu Ihrem Morgenkommentar…
    Handelt es sich bei einem Schuldenanstieg von 2008 bis 2018 von 1671 auf 2321 Milliarden Euro in Italien um Austeritätspolitik ?
    Zu Portugal – die Erhöhung der Löhne erfordert Produktivitätssteigerungen, sonst führen steigende Löhne lediglich zu Arbeitslosigkeit. Ich hoffe, dass Sie in Ihrem Unternehmen nach diesem Grundsatz verfahren, sonst muss ich mir noch Sorgen machen

  2. Ei hessisch babbele kann er aach, der Herr Fugmann. Da komme die Nachrischte gleisch noch besser rübber.

  3. Die FED sagt, die Wirtschaft wird nur kurz belastet sein. Die Börsen antizipieren richtig. Durch die Carte Blanche der FED wird die Vermögenspreisinflation schon jetzt angeheizt. Aktien werden das bedeutende Gut. Dazu warten die Milliarden der Vermögensverwalter auf den Einsatz. Dank FED bleiben Fundamentals ein “Nice to Have“.

  4. Der DOW JONES müsste jetzt eigentlich DOW Black Rock heißen. So kann man auch wieder Geld einfahren, Markt hochpushen und dann Abräumen. Wenn so viele Firmen Pleite gehen und nur die Big Player, Microsoft, Apple, Facebook usw. überleben, gibt es halt nur noch Computer und Handys…

  5. Die FED hat geliefert und wird weiter liefern, damit dürften die Tiefs erledigt sein. Sieht nach folgendem aus: The only way is up….

  6. Aha , mit Roland hat der FahnenstangenSven aber einen hochwertigen Nachfolger gefunden.Natürlich, durch Notmassnahmen hochgepushte Aktien kennen nur eine Richtung.
    Wenn schon Aktien, müssen es unbedingt die höchstbewerteten einer verfallenden Nation mit dem besten aller Präsidenten sein? Damit die DICKFISCHE immer reicher werden braucht es auch Leute die ihnen die Aktien zu Höchstkursen abkaufen.Erstaunlich wie so ein gut fundierter Börsenboom so einfachgestrickte
    Optimisten hervorbringt.

    1. Man braucht keine externen Käufer außerhalb der Dickfischblase. Denn was erstaunlicherweise bisher nicht thematisiert wurde, ist das der 0 Zins eine kostenlose und damit unendliche Hebelung des eigenen Portfolios erlaubt.
      Begrenzt wird das nur durch reale Hinterlegungspflichten, die schon in der Vergangenheit lächerlich niedrig waren (die Ursache für Margin Calls), aber gerade dabei sind völlig zu verschwinden.
      So hat die FED, in der Presse kaum kommuniziert, inzwischen die Hinterlegungspflicht für Banken komplett gestrichen.

      Damit wird sich der Vermögenskonzentrationsprozess weiter verstärken und in den nächsten 2 bis 2 Jahren massiv beschleunigen. Am Ende werden die Notenbanken die Assets direkt kaufen, wie es die Schweizer Nationalbank und die Japaner schon tun. Die BoJ ist bereits der größte Aktienbesitzer in Japan und die Schweizer Nationlbank hält bereits 0,25% der Weltaktienbestände. Klingt nicht viel, ist es aber.

      In Deutschland wird enteignet. In den USA kauft der Staat mit selbst gedrucktem Geld. Das Ergebnis ist immer das gleiche: Staatssozialismus.

      Die Frage ist, ob die gesellschaftlichen Strukturen das aushalten.

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