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Gigantische Schweizer Bank als Problemfaktor Credit Suisse fällt auf Rekordtief – CDS deutlich teurer – Beunruhigung am Markt

Die Aktie der Credit Suisse fällt auf ein Rekordtief. Die Kreditausfallversicherungen verteuern sich massiv, der Markt ist beunruhigt.

Ist die Schweizer Großbank Credit Suisse ein Riesenproblem für den europäischen Kapitalmarkt? Denn ähnlich wie die Deutsche Bank, UBS oder viele andere große Bank, die für den vernetzten Kapitalmarkt extrem wichtig sind, könnte eine ernsthafte Schieflage der Bank auch zu einer Schieflage am Kapitalmarkt führen. Die Credit Suisse steckt womöglich in einer ähnlichen sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale wie vor rund sechs Jahren die Deutsche Bank – zu diesem Schluss kamen jedenfalls jüngst die Analysten von KBW laut einer Erwähnung von Bloomberg. Der neue Chef der Credit Suisse Group hat die Investoren um weniger als 100 Tage gebeten, um eine neue Turnaround-Strategie für die Bank zu liefern. Aber die Märkte sind beunruhigt!

Versicherungen gegen Zahlungsausfall von Credit Suisse stark gestiegen

Die Kosten für die Versicherung der Anleihen der Credit Suisse gegen Zahlungsausfälle (CDS oder Credit Default Swaps) kletterten letzte Woche um etwa 15 % auf ein Niveau, das seit 2009 nicht mehr erreicht wurde, während die Aktien ein neues Rekordtief erreichten. Am Freitag versicherte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Koerner den Mitarbeitern, dass die Bank über eine „starke Kapital- und Liquiditätsbasis“ verfüge, und teilte ihnen mit, dass er sie regelmäßig über den aktuellen Stand der Dinge informieren werde, bis das Unternehmen am 27. Oktober einen neuen Strategieplan bekannt geben werde.

Die Aktien fielen am Montag im frühen Zürcher Handel um 7,8% auf ein neues Rekordtief von 3,67 Franken. Koerner, der Ende Juli zum CEO ernannt wurde, musste sich mit Marktspekulationen, Bankerabgängen und Kapitalzweifeln auseinandersetzen, während er versucht, einen Weg für die Zukunft der angeschlagenen Schweizer Bank zu finden. Die Credit Suisse arbeitet derzeit an Plänen, die wahrscheinlich weitreichende Änderungen an seiner Investmentbank vorsehen und möglicherweise den Abbau von tausenden von Arbeitsplätzen über mehrere Jahre hinweg beinhalten, wie Bloomberg berichtet.

Koerners Memo war die zweite Freitagsmitteilung in Folge, da die Spekulationen über die Zukunft der angeschlagenen Bank zunehmen. Die Analysten von KBW schätzten, dass das Unternehmen selbst nach dem Verkauf einiger Vermögenswerte möglicherweise 4 Milliarden Schweizer Franken (4 Mrd. USD) an Kapital aufnehmen muss, um Umstrukturierungen, Wachstumsbemühungen und unbekannte Probleme zu finanzieren.

Die Marktkapitalisierung der Credit Suisse ist auf rund 10 Milliarden Schweizer Franken gesunken, was bedeutet, dass jede Herausgabe neuer Aktien zu einer starken Verwässerung für die bestehenden Aktionäre führen würde. Noch im März 2021 lag der Marktwert bei über 30 Milliarden Franken.

Führungskräfte der Credit Suisse haben festgestellt, dass die CET1-Kapitalquote von 13,5 % am 30. Juni in der Mitte der für 2022 geplanten Spanne von 13 % bis 14 % lag. Im Jahresbericht 2021 der Credit Suisse wird die internationale regulatorische Mindestquote mit 8% angegeben, während die Schweizer Behörden einen höheren Wert von etwa 10% fordern.

Marktkapitalisierung von Credit Suisse und Deutsche Bank

Der Preis für fünfjährige Credit-Default-Swaps ist von etwa 55 Basispunkten zu Beginn des Jahres auf etwa 250 Basispunkte gestiegen und liegt nahe dem höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch wenn diese Niveaus noch weit von einer Notlage entfernt sind und Teil eines breiten Marktausverkaufs sind, deuten sie auf eine sich verschlechternde Wahrnehmung der Kreditwürdigkeit der skandalgeschüttelten Bank im aktuellen Umfeld hin.

Die KBW-Analysten waren die letzten, die Vergleiche mit der Vertrauenskrise zogen, die die Deutsche Bank AG vor sechs Jahren erschütterte. Damals sah sich der deutsche Kreditgeber mit weitreichenden Fragen zu seiner Strategie sowie mit kurzfristigen Bedenken hinsichtlich der Kosten eines Vergleichs zur Beendigung einer US-Untersuchung im Zusammenhang mit hypothekarisch gesicherten Wertpapieren konfrontiert. Die Deutsche Bank sah sich mit einem Anstieg ihrer Credit-Default-Swaps konfrontiert, ihr Schuldenrating wurde herabgestuft, und einige Kunden zogen sich aus der Zusammenarbeit mit ihr zurück.

Der Stress ließ über mehrere Monate hinweg nach, da sich das deutsche Unternehmen auf einen niedrigeren Betrag einigte, als viele befürchtet hatten, etwa 8 Milliarden Euro (7,8 Milliarden Dollar) an neuem Kapital aufbrachte und eine neue Strategie ankündigte. Dennoch dauerte es Jahre, bis das, was die Bank als „Teufelskreis“ aus sinkenden Erträgen und steigenden Finanzierungskosten bezeichnete, umgekehrt wurde.

Es gibt Unterschiede zwischen den beiden Situationen. Die Credit Suisse hat kein Problem in der Größenordnung des 7,2-Milliarden-Dollar-Vergleichs der Deutschen Bank, und ihre Kernkapitalquote von 13,5 % ist höher als die 10,8 %, die das deutsche Unternehmen vor sechs Jahren hatte.

Der Stress, mit dem die Deutsche Bank 2016 konfrontiert war, führte zu der ungewöhnlichen Dynamik, dass die Kosten für die Versicherung gegen Verluste aus den Schulden des Kreditgebers für ein Jahr höher waren als die Kosten für den Schutz für fünf Jahre. Die einjährigen Swaps der Credit Suisse sind immer noch deutlich günstiger als die fünfjährigen.

Letzte Woche erklärte die Credit Suisse, dass sie im Rahmen ihres Strategieplans, der Ende Oktober vorgestellt werden soll, an möglichen Verkäufen von Vermögenswerten und Geschäftsbereichen arbeitet. Die Bank prüft den Verkauf ihrer Handelseinheit für verbriefte Produkte, erwägt den Verkauf ihres lateinamerikanischen Vermögensverwaltungsgeschäfts mit Ausnahme von Brasilien, und erwägt die Wiederbelebung des Markennamens First Boston, wie Bloomberg berichtete.

Was Analysen aktuell über die Credit Suisse sagen

Ipek Ozkardeskaya, Senior Analyst bei der Swissquote Bank, sagt aktuell: Wir haben das Wochenende damit verbracht darüber zu diskutieren, ob die Credit Suisse nun endgültig pleite geht oder nicht. Und die Führungskräfte der Bank haben ihr Wochenende damit verbracht, den Anlegern zu versichern, dass die Bank über eine starke Kapitalposition und Liquidität verfügt, um einen Absturz zu vermeiden.

Aber der Aktienkurs ist unter 4 Franken pro Aktie gefallen, und die Credit Default Swaps gehen durch die Decke. Die 5-Jahres-CDS für die Credit Suisse stiegen von rund 60 zu Jahresbeginn auf 250. Das bedeutet, dass der Markt einen Ausfall einer der größten Schweizer Banken aggressiv einpreist. Ist das möglich? Ja, es ist möglich, aber höchst unwahrscheinlich, so Ipek Ozkardeskaya. Denn die Credit Suisse ist mit Sicherheit „too big to fail“.

Was wahrscheinlich passieren wird, ist, dass entweder dieses Weihnachten ein Wunder geschieht und der neue CEO der Bank in 100 Tagen den Rücken stärkt, wie er es versprochen hat, und die Bank überlebt, und bis zum nächsten Skandal gedeiht. Oder die Bank wird ein schönes Übernahmeziel, und wird von einer anderen Bank aufgefressen. Oder sie wird von der Schweizer Regierung gerettet, so die Aussage von Ipek Ozkardeskaya.

Naeem Aslam, Chief Market Analyst beim Broker Avatrade, sagt aktuell, dass es den Anschein hat, als ob diese Woche einige sehr besorgniserregende Nachrichten für die Märkte bringen wird, da die Führungskräfte der Credit Suisse ihr Wochenende damit verbrachten, ihren älteren und großen Kunden zu versichern, dass die Dinge unter Kontrolle seien. Die Credit-Default-Spreads für die Credit Suisse und eine Vielzahl anderer Banken sind am Freitag sprunghaft angestiegen.

Der Anstieg der CDS am Wochenende und das Verhalten der Banker erinnerte laut Naeem Aslam stark an die Ereignisse während der Finanzkrise 2007 oder der PIGS-Krise. Wenn die aktuelle Situation so ernst ist wie damals, dann werden wir diese Woche sicherlich eine „andere Art von „Bestie“ erleben. Heute wurde auch bekannt, dass die Bank of England die Turbulenzen bei der Credit Suisse genau beobachtet, und wenn die BOE dies tut, dann hat sie ernsthafte Bedenken bezüglich der Bank. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass, wenn die BOE die CDS-Situation genau beobachtet, es sicherlich nur eine Frage der Zeit sein wird, bis wir ein Echo dieser Botschaft von anderen Banken hören werden, so Naeem Aslam.

Eine Sache, die bei der Ankündigung der Intervention der Bank of England unter dem Radar blieb, war die Art und Weise, wie die BOE laut Naeem Aslam ihre QE-Ankündigung machte. Es besteht kein Zweifel daran, dass Händler und Anleger mit einer Art Reaktion der Bank gerechnet haben, aber nicht mit einer so deutlichen Botschaft während der Handelszeiten. Die Tatsache, dass die BOE ihre Entscheidung während der Börsenöffnungszeiten bekannt gab, deutet darauf hin, dass die BOE versuchte, ein viel größeres Feuer zu löschen. Eines der Elemente, die das Feuer auslösten und die BOE zu einer solchen Ankündigung veranlassten, könnten die potenziellen Bedrohungen durch die Credit Suisse sein. Die traurige Realität ist jedoch, dass, wenn mit der Credit Suisse etwas nicht stimmt, wir ein großes Problem haben, da es sich um ein gigantisches Institut handelt, und der Dominoeffekt für die meisten Zentralbanken, insbesondere für Pensionsfonds, unerträglich sein wird, so Naeem Aslam.

FMW/Bloomberg/Avatrade/Swissquote

Credit Suisse in Genf
Credit Suisse in Genf. Photographer: Jose Cendon/Bloomberg


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17 Kommentare

  1. Es fängt langsam an.Langsam ? – Man scheint auf einer Abbruchkante zu stehen und dann ist es eben
    wie in den alten amerikanischen Zeichentrick-Cartoons.
    Nachvollziehbar schon.Jeder wußte seit sehr langer Zeit,dass alles was nicht „rechtzeitig auf dem Baum war“
    einen Kredit hinterhergeschmissen bekam.Und jetzt ? Kreditrückzahlungsausfälle ? Hätten wir nie gedacht….
    Wer größere Geldbeträge giral geparkt hat,sollte sich einmal von einem Arzt untersuchen lassen !
    Wer soll jetzt die Wirtschaft / die Banken retten ? Unser Staat ist nicht annähernd in der Lage dazu,hat
    auch nicht den Fokus drauf.Der Druck für weitere Unterstützungen an die Ukraine steigen immens,während
    gleichzeitig die „Quelle“dafür wegschmilzt wie Eiscreme im Hochsommer in der prallen Sonne.

    1. Lieber Franko, perfekt, Deine faktische Wahrnehmung! „Ich kann aus der Kasse nicht mehr raus nehmen, als ich auszahle!“ ..ein kaufmännisches Grundprinzip und eine Tatsache!
      Politisch und gesellschaftlich sind wir faktisch von Realitätsverweigerern durchseucht. In der Ukraine besteht natürlich faktisch weiterhin ein Koruptionssystem und finanziell für das westliche Finanzsystem ein Krebsgeschwür.
      Ulrich Hundertmark
      .

    2. Niemand scheint auf dem Plan zu haben, dass der Crash absichtlich provoziert wird, damit alles wieder auf Null-Komma-Null-Null gesetzt werden kann. Die EU hat doch die willigen Unfähigkeiten dafür perfekt positioniert. Die Grün-Rote-Gelbe Deindustrialisierung der EU läuft doch schon.
      Ein Schuldiger ist doch auch schon gefunden, nur das es nicht Putin’s schuld war oder sein wird.
      Immer bei sich selber anfangen zu suchen!!

      1. Natürlich ist Putin an den hohen Gaspreisen schuld, da er das russische Gas als Waffe einsetzt (was abzusehen war) und Europa den Gashahn zudreht.

        Für mich ist Putin nur ein weiterer, armer Wichtel, der unter Minderwertigkeitskomplexen leidet. Man achte nur auf seine pompösen Auftritte (die fast schon etwas Lächerliches an sich haben) und seine Körpergröße! Wäre er mal zu einem Psychologen gegangen – dann wäre uns dieses ganze Desaster erspart geblieben. An komplexbeladenen Zwergen gibt & gab es ja genug in der Weltgeschichte – man denke z.B. an Mitterrand, dem wir deswegen den Euro zu verdanken haben…

        1. Aha, er setzt das russ. Gas als Waffe ein und sprengt dann seine Leitungen ? dämlich was ? aber klar er bsechießt ja auch sein eigenes Kernkraftwerk in Saparoschie und beschießt Flüchtlinge die in die russ. besetzten Gebiete wollen : 30 Tote Zivilisten incl. Kinder ! wenn man den ukr. Meldungen unbedingt glaubt

          1. Ach, sind es jetzt schon „seine“ Leitungen? Ich dachte immer, zumindest die NS1 gehört der Nord Stream AG, an der auch internationale Firmen beteiligt sind.
            Und sein eigenes Atomkraftwerk ist es auch schon? Soweit ich informiert bin, steht das auf ukrainischem Staatsgebiet, unabhängig von irgendwelchen Scheinreferenden, die kein ernstzunehmender Drittstaat als rechtmäßig anerkannt hat.

  2. Putin ist nicht an den hohen Energiepreisen schuld.Vllt. an der Speku ,aber sicherlich nicht quantitativ.Das sind die Coronakosten ,die von den Politikern weltweit
    völlig faktenbefreit produziert worden sind und keiner bringt sie vor Gericht dafür.Das ist die Wahrheit.

    Glauben sie nicht ? Gehen sie auf eine Finanz/Charting Seite im Netz
    Machen sie ein Chart auf vom 1.5.2020 ,genau da hat der Markt realisiert was die Schergen getan haben.
    Vergleichen sie Energiepreise Futurebasis- bis heute.
    NG.F —-Natural Gas
    CL.F —– Crude Oil
    LV.F ——Coal
    TG.F —–TTF Gas Europa
    Bei Kriegsbeginn liegen die Preise mindestens 300-400 % höher ,dann kommt SchockspekuSpike nach oben
    und weil Putin gerade nicht Gas als Waffe einsetzt geht der Preis bis Mitte Juni speziell von TTF wieder runter.
    Dann die letzte Spekuspitze wegen der Turbine,Grund bis jetzt nicht aufgeklärt.Der Scholz hätte persönlich die Turbine nach Russland bringen müssen,um seinem Amtseid zu erfüllen .Hat er aber nicht,stattdessen hat er ein Foto bei Siemens in Mülheim gemacht .Das sind unbestreitbare Fakten
    und jetzt haben sie die ohnehin überflüssigen Pipelines(Energiewende) gesprengt.Damit Europa den
    Energiepreismechanismus über CO2 Zertifikate mit biligem Russengas nicht umgehen kann.Und zwar pünktlich nachdem Putin die Speicher voll gemacht hat und noch vor der Winterentnahme.Das sind die faktischen quantitativen Konsequenzen.

    1. Nachtrag ,das gilt sogar wenn man auf der Zeitachse zurück geht zum Jahreswechsel 19/20 ,ein bischen weniger ,aber auf gar keinen Fall war es Putin durch Mengenreduktion !!

    2. Kanada hätte die Turbine laut Vertrag direkt nach Russland liefern müssen, tat es aber nicht wegen Sanktionen. Und Deutschland konnte nicht nach Russland liefern weil Kanada keine Ausnahme der Sanktionen für Russlandlieferung ausstellte und GB keine Lieferung der reparierten Turbine nach Russland zuließ Die Turbine wurde nämlich von Siemens Energy in England zur Reparatur nach Kanada geschickt, also muss GB die Freigabe erteilen. Und die EU hätte eine Freigabe erteilen müssen weil ein Dual Case ist. Hat keiner das läppische Papier mit Stempel ausgestellt. Und das wollte Russland haben. Nur westliche Worte es sei alles in Ordnung daran glauben die Russen nicht mehr.

    3. Theodor Winalitsch

      @klempner
      Putin hat die Speicher voll gemacht? Sie meinen sicher die eigenen in Russland, oder?
      Denn in Deutschland war es Herr Habeck, und zwar mithilfe von LNG aus aller Welt und viel Pipelinegas aus Norwegen.

      Um seinen Amtseid zu erfüllen, hätte Herr Scholz die Turbine persönlich nach Russland bringen müssen: „Ich schwöre, sämtliche deutschen Industriegüter, für die eine Importgenehmigung verweigert wurde, höchstpersönlich auszuliefern.“
      Wenn der Grund angeblich bis jetzt nicht aufgeklärt ist, sollte man nun wirklich nicht von „unbestreitbaren Fakten“ sprechen. Spekulation, haltlose Verdächtigungen und Vorverurteilung wären hier sicherlich die treffenderen Beschreibungen.

      Ich sehe am 01.05.2020 eher historische Tiefpreise bei den genannten Rohstoffen. Und auch ein Jahr später, als Corona bereits 1,5 Jahre gewütet hatte, liegen die Preise auf Durchschnittsniveau. Irgendwelche dramatischen Marktreaktionen lassen sich dann langsam Richtung Mitte Juni 2021 verorten, also dem Zeitpunkt, als Putins Lüge vom „Ende des großangelegten Manövers“ aufgeflogen war. Zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte er auch einen Artikel, in dem er die Einheit des russischen und ukrainischen (wie auch des belarusischen) Volkes betonte. Unter anderem durch die Aussage: „Kiew braucht den Donbass einfach nicht“. Dies wurde allgemein und völlig zurecht als Kriegsdrohung interpretiert, auch von den Rohstoffmärkten.
      (Chart bitte auf 5 Jahre umschalten):
      https://www.finanzen.net/charttool?instrumentType=Commodity&instrumentStrings=Erdgaspreis%20-%20%20TTF:300002:92:8:814,Erdgaspreis%20-%20Natural%20Gas:300002:28:8:333,Kohlepreis:300002:83:801:333,%C3%96lpreis%20(WTI):300002:6:8:333

      So, und nicht anders, sehen die Fakten aus.

      1. Wie hat Habeck das geschafft die Speicher mit LNG zu füllen ohne Terminal ?
        Gas aus Norwegen ? Die haben jetzt immer noch solche Mengen ?
        Corona hat gewütet ??? (danke das genügt für eine Einordnung ihrer Person) eher die Medien und Spahn/Lauterbach.
        Mein Heizölpreis lag Mitte 21 um 50% höher wie Mitte 20. Und Dez. 21 zahlte ich das doppelte wie Dez 20. Der Brentölpreis interessiert mich als Verbraucher dabei wenig.
        „Kiew braucht den Donbass nicht“ eine Drohung ? Kiew wollte doch gar nicht Minsk 2 wollten es gar nicht umsetzen. Putin hatte die Separatistengebiete noch gar nicht anerkannt.
        Und die Nato bzw. USA bereiteten sich seit 2014 (und durch Nato Osterweiterung ) auf einen Krieg vor. Es war ihnen klar daß diese Erweiterung zu einem Krieg führen würde (lesen Sie nach bei Politikwissenschaftlern). Oder lesen Sie die RAND Cooperation einflussreichster Think Tank. Die hatten in einer 350 Seiten starken Studie der Regierung empfohlen Russland zu „überdehnen“ mit in einen Krieg zu verwickeln. So wie sie es bei Afghanistan empfohlen haben

      2. @Theodor, sie sind ja mutig.Erstmal vorab. Charts 10 Jahre.

        https://stooq.com/q/a2/?s=ng.f&i=w&t=c&a=ln&z=602&ft=20110918&l=127&d=0&ch=0&f=1&lt=57&r=0&o=1

        https://stooq.com/q/a2/?s=lv.f&i=w&t=c&a=ln&z=731&ft=20090503&l=127&d=0&ch=0&f=1&lt=57&r=0&o=1

        https://finanzmarktwelt.de/wp-content/uploads/2022/10/lng-tanker-raten-bbg-scaled.jpg

        https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/gasspeicher-pipelines-fuellstaende-so-stehts-um-deutschlands-gas-b/

        https://www.euractiv.de/section/energie-und-umwelt/news/neue-gaspipeline-von-norwegen-nach-polen-eroeffnet/

        So,auf allen Charts ist exakt das zu sehen ,wie ich es in meinem Text beschrieben habe .Mit den Spikes nach oben und folgenden Volas.
        Ab Frühling 2020 gehen die Preise “ Skyrocket high“ mit einem Druck ,sodaß selbst der 160 Wochenschnitt seine Tiefs ,im nämlich vorhandenen langfristigen ABWÄRTSTREND, nicht erreichen kann !!!! Fossile Energie wurde ständig billiger! Der Tod für Erneuerbare! Den Trendausbruch nach oben könnte man als Geniestreich bezeichnen mit Corona Helikopterkohle und aufgestauten Lieferengpässen durch Lockdowns!!
        Es ist schon ziemlich dreist ,zu versuchen da Fakenews draus zu machen.
        Gasspeicher füllten sich auch mit reduziertem Russengas bis zum Servicetermin .Wer wieviel Prozent steht im Artikel. Habeck hat damit garnix zu schaffen.
        Baltic Pipeline wurde am 27.09 erst eröffnet ,da waren die Speicher schon fast gefüllt.Da kann Habeck auch kein Norwegengas durchgesaugt haben. Natürlich haben andere Lieferanten mitgefüllt ,hat aber Habeck auch nix mit zu tun. Schwimmende LNG Terminals zur Zeit noch Fehlanzeige.Die haben auch nicht mitgefüllt. Die Banken waren wenigstens so schlau und haben Jahre lang das Druckergeld bei den Aktiionären verteilt (fast CPI Inflationsunwirksam) .Aber im Sept 2019 ist eine Hauptfigur in Rente gegangen
        (Namen darf ich hier nicht schreiben) der hat im rechten Augenblick noch immer mit den Granden telefoniert und gemahnt,der züchtet jetzt aber Rosen in seinem Schloß.Danach haben die Dummköpfe das Coronageld direkt auf der Strasse gekippt und das läuft jetzt bilderbuchartig durch die Warengruppen! Ich sage ihnen man kann die Ahnungslosigkeit und Dummheit förmlich mit den Händen greifen . Das mit den Zentralbankbilanzen spar ich mir jetzt.Bilden sie sich selbst . Sie sollten das unterlassen mich
        des Desinformierens zu bezichtigen,mit mehr Aufwand kann noch viel detailierter die Daten verknüpfen.Leider hab ich die Zeit nicht.Hätte dann wahrscheinlich Taschenbuchformat.
        Schauen sie sich ,abseits von Prozentzahlen, die Charts an ,Putin kommt ganz hinten auf Kurve spiked ganz kurz den Monstertrend seit Corona und bricht . Den Monstertrend (übrigens Querbeet ,angefangen mit Lumberholz) kausal mit Putin in Verbindung zu bringen ist schlicht unwahr und ist Propaganda!!!

        1. Und noch der Holzchart für die verantwortlichen Holzköpfe ! Putin ist 100 % ein Kriegsverbrecher ,aber Baumstämme aus Holz kriegt selbst der nicht durch seine Pipelines !!

          https://stooq.pl/q/a2/?s=ls.f&i=w&t=c&a=lg&z=540&ft=20120708&l=127&d=1&ch=0&f=1&lt=57&r=0&o=1

  3. @Salina
    Ich weiß ja Sie bemühern sich ständig mir eins auszuwischen. Aber meine Worte sind mit Absicht einfach und verständlich geschrieben. In den Medien steht es oft nicht anders. Aber gut, Sie denken ja nur.
    NS 1 ist nicht sein Eigentum, tja, wer hätte das gedacht ? NS2 ?
    Und das KKW in Saporoschie hatten die Russen besetzt und nicht die Ukrainer, die arbeiten bloß da drin. Also wenn das beschossen wird haben sich die Russen selbst beschossen, oder ?
    muss man hier wirklich alles nachkauen ?
    Sie machen Ihrem Geschlecht keine große Ehre.

    1. @ottonorma
      Erst einmal: Mein Name ist Selina, nicht Salina.
      Und das Atomkraftwerk steht in Saporischschja bzw. Saporishja (ukrainisch) oder Saporoschje (russisch), nicht in „Saparoschie“ oder „Saporoschie“.

      Sie sollten sich vielleicht nicht selbst so wichtig nehmen. Wenn ich etwas schreibe, dann sicher nicht aus dem Grund, Ihnen eins auszuwischen, sondern um Fakten gerade zu rücken oder meine Sicht der Dinge darzulegen. Sie persönlich interessieren mich prinzipiell so sehr, wie ein Sack Reis in China.

      Mein Geschlecht tut an dieser Stelle ebenfalls nichts zur Sache, ebenso wenig wie die Ehre, die ich diesem mache oder nicht.
      Sie sind Ihren Kommentaren nach zu urteilen sicher nicht die beste Anlaufstelle, um so etwas zu beurteilen.
      Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mich künftig nicht ständig persönlich anraunzen, sondern beim Thema bleiben würden. Oder habe ich Sie irgendwie persönlich verletzt, angesprochen oder anderweitig kompromittiert?

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