Nicht nur in Shanghai scheppert es heute gewaltig, sondern auch in Athen: dort verliert der Leitindex 6,5%, die Risikoprämien für griechische Staatsanleihen schiessen deutlich nach oben. Grund ist die von der Regierung gestern getroffene Entscheidung, die Präsidentenwahlen vorzuziehe. Bereits am 17.Dezember soll der neue Präsident gewählt werden – und wenn sich im Parlament keine Mehrheit für einen Kandidaten findet, müssten schon bald Neuwahlen staatfinden (vermutlich am 01.Februar 2015).
So weit, so wenig interessant, scheint es. Aber das Problem ist, dass bei Neuwahlen wohl die linke Syriza-Partei gewinnen dürfte – und Syriza ist für einen Austritt aus der EU. Sollte jedoch ein Land aus der EU austreten, hätte das einen Signaleffekt, der zu schweren Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten führen dürfte. So klein Griechneland im Vergleich zur gesamten Eurozone auch ist: das Land hat das Potential, nicht nur die EU in schweres Fahrwasser zu bringen. Es sieht nicht so aus, als würde an den Finanzmärkten bald vorweihnachtliche Ruhe einkehren..
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Risiko? Kann nicht sein, auf dem Mutti-Parteitag in Köln ist alles ruhig, sehr ruhig.
Es gibt zwei Wahrheiten:
Der Euro ist so stark wie die DM und die Sonne dreht sich um die Erde.
Liebe Landsleute, wir retten den Euro so lange bis wir selbst nicht mehr zu retten sind.
Je länger der Euro lebt, desto teurer werden seine Beerdigungskosten!!!
Seid wachsam.
Hallo wir retten solange, bis wir selbst nicht mehr zu retten sind.
Je länger der Euro lebt, desto teuerer werden seine Beerdigungskosten.
Wacht langsam au !!!