FMW-Redaktion
Die Uni Michigan-Verbraucherstimmung fällt auf den schlechtesten Wert seit 12 Monaten (wir berichteten vorhin). Normalerweise ein Schock, denn dieser Konjunkturindikator zählt in den USA zu den zehn Wichtigsten. Unter normalen Umständen wären die Aktienmärkte sofort um 16 Uhr eingebrochen. Im Augenblick arbeiten aber die ALGOS (Computerprogramme) und Zocker gegen die fallenden Kurse, die eigentlich nach so einer schlechten Konjunkturzahl folgen müssten.
Sie versuchen die Kurse nach oben zu drücken, weil durch eine schwächere Konjunkturerwartung die Zinsanhebung der Fed nächste Woche einen klitzekleinen Tick unwahrscheinlicher wird. Und das wiederum wäre gut für die Börse. Also, gut oder schlecht für Aktien? Seit mehr als einer Stunde gibt es jetzt einen Patt, Long und Short drücken gegeneinander, und das sieht man dann in einem erstaunlich seitwärts gerichteten Chart, der (normalerweise) locker 100 Punkte tiefer liegen müsste nach solchen Zahlen.
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