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Das Wichtigste vom Tage – Griechenland, Dax, Öl, Deutsche Bank, TTIP
Von Claudio Kummerfeld
Nachdem die OPEC letzten Freitag verkündete ihre Fördermenge weiter auf dem Rekordniveau von 30mio barrel pro Tag zu halten, hat der Ölpreis 2 Dollar zugelegt, mal wieder verbunden mit der Hoffnung auf sinkende Lagerbestände (Zahlen kommen morgen). Der schwache Dollar konnte gestern diesen Preisanstieg supporten, aber auch das ist jetzt schon zu Ende.
Der Dax ließ sich heute nur sehr kurz von den Horror-Szenarien des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras beeindrucken, was alles Schlimmes geschehen würde, wenn Griechenland pleite geht. Der Index büßte unterm Strich laue 0,88% ein.
Betrachtet man den Dax auf einen Zeitraum von 4 Wochen, setzt sich der Salami-Crash (900 Punkte) weiter fort. Absturz, dann wieder kleine Erholung, danach der nächste Absturz.
Die Deutsche Bank musste heute eine Hausdurchsuchung über sich ergehen lassen. Diesmal soll es um dubiose Steuertricks in Zusammenhang mit Dividendenzahlungen gehen. Nachdem die Aktie der Deutschen Bank gestern mit einem netten Plus eröffnete als Reaktion auf den Rücktritt der beiden Vorstände, ging es wieder bergab. Die heutige Razzia sorgt für weitere Kursverluste, heute insg. -2,74%.
Morgen geht die Tsipras-Show in die nächste Runde. Er trifft in Brüssel u.a. auf Francois Hollande und Angela Merkel. Vermutlich gibt´s dort wieder warme Worte – zurück in Griechenland dann wieder die harte Keule? Aber warten wir ab, ob er sich etwas Neues einfallen lässt. Morgen wird auch abseits der Börsenkurse interessant, wie sich das EU-Parlament zu Schiedsgerichten bei TTIP positioniert!
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
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Volkswagen meldet 10 Milliarden Euro Gewinn – dazu noch ein interessanter Vergleich

Volkswagen hat vor wenigen Minuten per Ad Hoc-Meldung vorab Daten für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Trotz der beispiellosen andauernden Covid 19-Herausforderungen habe Volkswagen im 2. Halbjahr 2020 seine Robustheit bewiesen. Die Auslieferungen an Kunden des Volkswagen-Konzerns erholten sich im 4. Quartal weiter stark, überstiegen sogar die Auslieferungen des 3. Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend ebenfalls erheblich. Auch der ausgewiesene Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft entwickelte sich sehr positiv, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet man für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen (Dieselthematik) von rund 10 Milliarden Euro, dazu einen ausgewiesenen Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft von rund 6 Milliarden Euro. Die gesamten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie der Ausblick wird Februar veröffentlicht. Die Volkswagen-Aktie reagiert positiv mit einem Kurssprung von 158,60 Euro heute Vormittag auf aktuell 169,28 Euro.
Interessant zum Thema Autohersteller ist folgende Grafik. Sie zeigt den gigantischen Börsenwert von Tesla (links) in Relation zu den anderen großen Autobauern, die natürlich weitaus größere Mengen produzieren. Tesla hat derzeit mehr Börsenwert als die folgenden acht größten Autobauer zusammen. Sind das noch gesunde Dimensionen bei Tesla? Da muss Elon Musk noch ganz schön viele Autos verkaufen, um mit realen Umsätzen zur Börsenbewertung aufzuschließen.
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Immer mehr zusätzliche Luft für die Aktienblase, Branchenrotation dank Biden

Derzeit gibt es immer mehr zusätzliche Luft zum weiteren Aufblähen der globalen Aktienblase, so ein Experte im folgenden Gespräch mit Manuel Koch. Notenbanken und Stimulus-Maßnahmen würden die Blase weiter befeuern. Dabei würden sich die Börsenbewertungen immer mehr von der realwirtschaftlichen Wirklichkeit entfernen. Deswegen sollten die Anleger Bestände gegen Verluste absichern. Auch interessant sind die Aussagen über eine Branchenrotation bei US-Aktien. Dank des neuen US-Präsidenten Joe Biden würden Branchen wie Pharma und alternative Energien profitieren, dafür könnte zum Beispiel die Ölindustrie verlieren.
Im Video auch besprochen werden zwei Handelsideen der trading house-Börsenakademie. Bei Netflix könne man market kaufen, und bei Microsoft könne man über das Vehikel einer Stop-Buy-Order auf steigende Kurse setzen.
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