Devisen

Das Yen-Wunder oder warum Negativzinsen nicht funktionieren

Über einen grundsätzlichen Irrtum der derzeitigen Geldpolitik

FMW-Redaktion

Manchmal kommt es ganz anders, als man denkt. Das gilt ganz besonders für den Yen, der trotz Negativzinsen und gigantischen Anleihekäufen durch die Bank of Japan deutlich aufgewertet hat zum US-Dollar. Warum ist das passiert? Erik Norland gibt die Antwort:



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5 Kommentare

  1. Hab zwar wegen englisch nicht allers verstanden, aber es gin auch um dier hohe private Verschuldung.

    Es ist ja auch ein Aberwitz, dass Herr Graghi versucht, die Wirtschaft anzukurbeln, indem den GeldHABENDEN die (Zins)-Einnahmen genommen werden, welche auch mal für Anschaffungen geplant waren.

    Er müsste stattdessen den GeldSUCHENDEN das Geld noch billiger zukommen lassen, ohne es den Vorgenannten zu nehmen.
    Wie das ginge, hatte er im März selber vorgeschlagen (hatter aber vergessen). Nämlich :
    den Banken Geld von der EZB zu Minuszinsen geben, sodass die einerseits die Kredite weiter verbilligen könnten und zum anderen selber auch noch was verdienen.
    Wenn Draghi dann noch die Strafzinsen wieder streicht, klappts auch mit dem Nachb..ehm, mit dem Konsumieren und Investieren.

  2. …über einen grundsätzlichen Irrtum der gegenwärtigen Geldpolitik.Der Begriff Geldpolitik,den bis vor ca.2Jahren kein Aas kannte,ist der grundsätzliche Irrtum!Die Einführung kommunistischer Regelungsmechanismen in die kapitalistische (Markt)Wirtschaft,hat uns diesen ganzen Draghibullshit eingebrockt!Aber so ist es halt,wenn man Führungspersonal aus dem kommunistischen Machtbereich(Merkelgauck)einstellt!

  3. Die eigentliche Begründung, wieso der Yen trotz Zinssenkung steigt, habe ich in dem Video vermisst.

    1. Das haben wir hier ja schon oft gelesen.
      Da kann anscheinend kommen was will, Krisen, Erdbeben – wenn es brenzlig wird, gilt der Yen aus der sich selbst erfüllenden Vorhersage heraus als ein sicherer Hafen.

      So absurd es auch sein mag. FMW kann es auch nur so erklären, und da es tatsächlich so ist, müssen die und wir es -bis es evtl. mal schlagartig anders werden könnte- als gegeben hinnehmen.

      1. Nachtrag.
        Gerade höre ich erstmalig von dem Erdbeben in Italien.
        Ich kann zwar nichts dazu, aber ich hätte das Beispiel ansonsten im Beitrag weggelassen. Zumal ich das eher auf Japan selbst bezogen hatte.

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