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Dax: Das sieht übel aus!

Die technischen Indikatoren unterstreichen den korrektiven Trend im Dax..

Ein Gastbeitrag von Robert Zach

Der deutsche Leitindex Dax hat seine anfänglichen Gewinne am Freitag nicht gehalten und flirtet jetzt mit einem Schließen des zum Handelsstart gerissenen Aufwärtsgap.

Wie von mir in meiner letzten Analyse beschrieben hat der Dax exakt am 78,6% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von den Rekordhochs bei 13.192,52 Punkten gedreht. Zugleich hat sich am 23. Mai ein klassisches Umkehrsignal in Form eines bearish engulfing ausgeprägt, welches als Warnsignal für eine bevorstehende Korrektur gab.

 

(Chart druch anklickem vergrößern)

 

Die technischen Indikatoren unterstreichen den korrektiven Trend im Dax. Schließlich hat der MACD ein neues Ausstiegssignal erzeugt, während der RSI seinen Aufwärtstrend unterschritten hat. Beide Indikatoren sind damit negativ zu interpretieren. Von einer Trendfortsetzung auf der Unterseite muss daher ausgegangen werden. Wie man Trends in den internationalen Finanzmärkten richtig liest, erfahren Sie hier.

Als Voraussetzung für weitere Kursabschläge hatte ich einen Tagesschlusskurs unterhalb der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie von 12.963 Punkten genannt. Dies ist bereits eingetreten und entsprechend könnten jetzt Shortpositionen eröffnet werden. Als Absicherung wähle ich einen Stopp knapp oberhalb der letzten zwei Tageshochs.

Das Kursziel liegt im Bereich zwischen 12.700 bis 12.600 Punkten. Genau in diesem Bereich tummeln sich einige wichtige Durchschnittslinien in Form der letzten 38, 90 und 200 Tage. Hier sollten Anleger mit einer Gegenreaktion rechnen und gegebenenfalls die Shortposition evaluieren.

Rutscht der Dax unter die besagte Unterstützung, so sollten sich Anleger auf Verluste in Richtung des Tiefs vom 25. April bei 12.312 Punkten einstellen.

Positiv wird das Bild dagegen erst bei einem Wiederanstieg über das Hoch vom 22. Mai bei 13.202 Punkten.



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