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Dax: höher, weiter, schneller

Höher, schneller, weiter - das scheint derzeit die Devise zu sein, nachdem der Dax so lange so schwach war, will man jetzt viel auf einmal nachholen..

FMW-Redaktion

Man kann es als die große Erleichterung bezeichnen, was derzeit an den Aktienmärkten abläuft! In Florida nur sieben Millionen Haushalte (also ca. 20 Millionen Menschen) ohne Strom, in Texas die Verhältnisse nach wie vor katastrophal – hätte schlimmer kommen können! Heute Nacht dann die Sanktionen gegen Nordkorea, die so „abgespeckt“ sind, dass man in Pjönjang wohl unter den Tischen liegt vor Lachen – faktisch ist das eine herbe diplomatische Niderlage für die USA, die ihre Anfangsforderungen so dramatisch absenken musste, um sich nicht durch ein Scheitern in den UN zu blamieren.

Auch das sehen die Märkte ungemein positiv (Trump aber wird jetzt schlechte Laune haben..). Man kann jetzt schon einmal den Countdown eröffnen, bis Nordkorea die nächsten Missiles testen wird – was die Märkte dann vermutlich völlig überraschen wird, weil das Problem doch jetzt eigentlich gelöst schien..

Wie auch immer: es ist Party-time an den Märkten, und die Party speist sich vor allem aus der Eindeckung von Short-Positionen und Trittbrett-Fahrern, die dem Motto folgen: „hätte schlimmer kommen können!“. Der X-Dax eröffnet schon einmal mit dem nächsten Aufwärts-Gap:

Höher, schneller, weiter – das scheint derzeit die Devise zu sein, nachdem der Index so lange so schwach war, will man jetzt viel auf einmal nachholen. Es ist damit zu rechnen, dass der Dax zunächst einmal bis in den Bereich 12570/75 steigen wird, dort liegt ein Doppel-Top aus dem Juli. Normalerweise müsst der Index dann eine Pause einlegen und bis zur nächstliegenden Unterstützung bei 12460 Punkten korrigieren. Oder es geht gleich weiter in Richtung des eigentlichen Kursziels, das im Bereich 12670/75 Punkten liegt. Spätestens dort aber sollte es dann zu Gewinnmitnahmen kommen.

Heute wieder keine Konjunkturdaten, das ist meist gut für Märkte, die in einem euphorischen Zustand sind. Denn in den nächsten Wochen und Monaten wird es zu einer drastischen Eintrübung der US-Daten kommen, wenn die ökonomischen Folgen der Natur-Katastrophen sich in Zahlen niederschlagen werden (am Donnerstag schon in den US-Erstanträgen für Arbeitslosenhilfe).

Wird man das dann ebefnfalls positiv sehen, im Sinne von: dann wird die Fed doch wohl nicht die Zinsen anheben können? Wir werden sehen. Jedenfalls wollen die Märkte jetzt noch weiter feiern, noch ist keinerlei Schwäche erkennbar..



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1 Kommentar

  1. Apropos blamieren. Wann hört eigentlich die FMW-Redaktion damit auf, sich immer mit den vielen Rechtschreibfehlern zu blamieren, die in den Artikeln regelmäßig enthalten sind? Es fällt mir immer ein wenig schwer, Autoren ernst zu nehmen, die der Rechtschreibung nicht mächtig sind. Erstaunlich dabei ist, dass dieser offensichtliche Mangel nicht einmal mit einem Rechtschreibprogramm behoben wird.

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