Aktien
Dax: Im Zeichen des Horrors
Im kurzen Zeitfenster droht beim Dax die Ausbildung einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS)…

FMW-Redaktion
Die Horror-Ereignisse in Nizza werden heute an den Märkten tiefe Spuren hinterlassen – es ist ein Anschlag in der Dimension des Bataclan-Terrors im letzten November in Paris.
In Asien reagierte man zunächst auch geschockt, doch sorgten das besser BIP Chinas sowie solide Daten zur Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen für eine Drehung. In Japan nach wie vor Euphorie über den erwarteten Stimulus, der Yen wird weiter abverkauft:
Shanghai Composite +0,17%
CSI300 +0,19%
ChiNext -0,86%
Nikkei +0,68%
Was soll man an einem solchen Tag über den Dax sagen? Im kurzen Zeitfenster droht die Ausbildung einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS), was sich mit einem Anstieg über das gestrige Tageshoch im Bereich des 10100er-Widerstands jedoch erledigen würde:
Sollte der Index jedoch unter das gestrige Tagestief bei 9960 Punkten rutschen (Enttäuschung über die Untätigkeit der Bank of England), würde sich eben diese SKS bestätigen. Klar: je kürzer der Zeithorizont bei einer SKS-Formation, umso geringer tendentiell die Aussagekraft. Dennoch sollte man das erst einmal ernst nehmen:
Bricht die 9960, dann Unterstützung noch einmal bei 9900, bevor dann der Bereich 9840/60 wieder ins Blickfeld geraten würde. Die 9680 dürfte heute kaum angesteuert werden, aber wahrscheinlich ist, dass die Märkte nicht wie damals bei den Attentaten in Paris im November agieren werden: damals fielen die Märkte zunächst, um dann umso heftiger zu steigen. Damls entstand Wut und Trotz, jetzt macht sich eher eine gewisse Resignation breit..
Im größeren Zeitfenster wird einmal mehr deutlich, wie wichtig dieser Bereich um die 10100er-Marke ist. Wenn der Dax den nachhaltigen Sorung darüber schafft, geht die Party weiter. Wenn nicht, droht eben eine (auch gesunde) Auskonsolidierung der Rally, ohne dass jetzt shcon der Short-Modus aktiviert wäre:
Es ist davon auszugehen, dass die Märkte aufgrund der Japan-Stimulus-Hoffnungen unterstützt bleiben. Aber das Risiko ist hoch und wird mit dem Anstieg der Aktienmärkte und der Hausse bei Dollar-Yen immer größer, dass die Bank of Japan die überspannten Erwartungen nicht wird erfüllen können. Dann wird sich eine gute Short-Gelegenheit ergeben: entweder als „Kaufe das Gerücht und verkaufe die Tatsache-Trade“, oder weil die Erwartungen eben enttäuscht wurden.
Heute jede Menge Konjunkturdaten, das Wichtigste sind die US-Einzelhandelsumsätze und die US-Verbraucherpreise (jeweils 14.30Uhr)..
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
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Volkswagen meldet 10 Milliarden Euro Gewinn – dazu noch ein interessanter Vergleich

Volkswagen hat vor wenigen Minuten per Ad Hoc-Meldung vorab Daten für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Trotz der beispiellosen andauernden Covid 19-Herausforderungen habe Volkswagen im 2. Halbjahr 2020 seine Robustheit bewiesen. Die Auslieferungen an Kunden des Volkswagen-Konzerns erholten sich im 4. Quartal weiter stark, überstiegen sogar die Auslieferungen des 3. Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend ebenfalls erheblich. Auch der ausgewiesene Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft entwickelte sich sehr positiv, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet man für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen (Dieselthematik) von rund 10 Milliarden Euro, dazu einen ausgewiesenen Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft von rund 6 Milliarden Euro. Die gesamten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie der Ausblick wird Februar veröffentlicht. Die Volkswagen-Aktie reagiert positiv mit einem Kurssprung von 158,60 Euro heute Vormittag auf aktuell 169,28 Euro.
Interessant zum Thema Autohersteller ist folgende Grafik. Sie zeigt den gigantischen Börsenwert von Tesla (links) in Relation zu den anderen großen Autobauern, die natürlich weitaus größere Mengen produzieren. Tesla hat derzeit mehr Börsenwert als die folgenden acht größten Autobauer zusammen. Sind das noch gesunde Dimensionen bei Tesla? Da muss Elon Musk noch ganz schön viele Autos verkaufen, um mit realen Umsätzen zur Börsenbewertung aufzuschließen.
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Immer mehr zusätzliche Luft für die Aktienblase, Branchenrotation dank Biden

Derzeit gibt es immer mehr zusätzliche Luft zum weiteren Aufblähen der globalen Aktienblase, so ein Experte im folgenden Gespräch mit Manuel Koch. Notenbanken und Stimulus-Maßnahmen würden die Blase weiter befeuern. Dabei würden sich die Börsenbewertungen immer mehr von der realwirtschaftlichen Wirklichkeit entfernen. Deswegen sollten die Anleger Bestände gegen Verluste absichern. Auch interessant sind die Aussagen über eine Branchenrotation bei US-Aktien. Dank des neuen US-Präsidenten Joe Biden würden Branchen wie Pharma und alternative Energien profitieren, dafür könnte zum Beispiel die Ölindustrie verlieren.
Im Video auch besprochen werden zwei Handelsideen der trading house-Börsenakademie. Bei Netflix könne man market kaufen, und bei Microsoft könne man über das Vehikel einer Stop-Buy-Order auf steigende Kurse setzen.
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KARL MÜLLER
15. Juli 2016 09:22 at 09:22
Heute BTFTD (buy the fucking terror dip).
Abends liest man dann wieder so Unfug wie „Die Aktienmärkte trotzen dem Terror…blahfasel“). Dabei wollen die nur einfach Kohle machen, egal was in der Welt grad so passiert :-D
VG Karl