Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader
Die meisten Börsen in Fernost verbuchten über Nacht einen Verlust. Der japanische Leitindex gab um 0,55 Prozent nach, während die Händler in Shanghai zum Schluss des Handelstages ein Minus von 0,70 Prozent sahen. Geopolitische Risiken machen den Anleger weiterhin Sorgen.
Während das Risikoappetit niedrig ist, bleibt aber auch die Volatilität an den Börsen ungewöhnlich tief. Das Allzeithoch im DAX ist noch immer in Reichweite. Der Index kann aber nicht richtig an Schwung gewinnen, und pendelt weiterhin zwischen 12.120 und 12.280 Punkten. Ohne die positiven Signale von den US-Börsen hat der DAX zurzeit eher Mühe. Aktuellen sehen wir den Index knapp 30 Punkte tiefer bei 12.170 Punkten.
Die ZEW wird heute den aktuellsten Konjunkturindex für Deutschland und die Eurozone veröffentlichen. Der Markt erwartet, dass die Erwartungen in Deutschland im Vergleich zum vorherigen Monat gestiegen sind. Aufgrund der soliden Wirtschaftslage in Deutschland dürfte der Index die Erwartungen erfüllen oder sogar leicht übertreffen. Dies sollte dem DAX dann auch etwas Rückenwind geben.
Der Euro konsolidiert weiterhin um die 1,06er-Marke. Aus technischer Sicht bleibt der Ausblick zwar negativ. Die Stundencharts weisen jedoch auf leicht überverkaufte Bedingungen hin. Daher könnte es zunächst zu einer Erholung im EUR/USD kommen. Widerstand kann bei 1,0640 und 1,0685 USD erwartet werden.
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