Von Christoph Lange
Zur Wochenmitte notierte der deutsche Leitindex DAX unentschlossen.
In Deutschland sind die Erzeugerpreise mit -0,8 % stärker als erwartet gesunken.
Eine Nachricht aus dem Vereinigten Königreich sorgte am Morgen für schlechte Stimmung vieler Marktteilnehmer: Aus dem gestern veröffentlichen Protokoll der Bank of England geht hervor, dass zwei Mitglieder des geldpolitischen Rates sofortige Zinserhöhungen gefördert haben.
Eine ähnlich beunruhigende Richtung zeigte das Fed-Protokoll. Es gibt eine Debatte innerhalb der US-Zentralbank, wie sich der verbesserte Arbeitsmarkt und die höhere Inflationsrate auf die Geldpolitik auswirken sollten. Schnellere Zinsanhebungen werden in diesem Fall nicht ausgeschlossen.
Heute stehen auf der Agenda: Einkafsmanagerindizes in Deutschland und Europa sowie Anträge auf Arbeitslosenhilfe, bestehende Veräußerungen von Eigenheimen und der Philadelphia Fed Herstellungsindex.
Den volatilen Tag hat der DAX mit zeitweise deutlichen Kursrückschlägen begonnen. Der Kurs testete das Tief vom Dienstag. Dann konnte sich der DAX erholen und stieg bis zum Tageshoch des Vortags.
Die Marke von 9375 ist immer noch gut zu erreichen. Der Kurs darf aber nicht unter 9251 – 9207 fallen. Sollte 9375 überwunden werden, kann es zu einer dynamischen Anstiegsbewegung kommen.
Rutscht der DAX dennoch unter dieses Level, sind Notierungen bis zunächst 9170 möglich.
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