Eine Kolumne aus New York von Herbert Bauernebel
Ex-Vize Joe Biden hat sich in Stellung gebracht: Die Nr. 2 unter Barack Obama machte seine Präsidentschaftskandidatur in einem Video offiziell.
Zu sehen sind da düstere Szenen der Trump-Ära wie der Neonazi-Aufmarsch in Charlottesville 2017. „Da wusste ich, dass unser Land in Gefahr ist und ich nicht untätig bleiben darf“, sagte der Demokrat.
Er stilisierte die Wahlschlacht gegen Trump 2020 als „Kampf um die Seele Amerikas“.
Biden, verwurzelt in der Arbeiterklasse, präsentiert sich als Kämpfer für die Mittelklasse – und vor allem als „Trump-Stopper“. Die Mehrheit der Demokraten traut ihm am ehesten zu, Präsident Donald Trump schlagen zu können.
In einer Umfrage liegt er acht Prozentpunkte vor Trump (42 zu 34 Prozent). Doch Biden hat Schwächen – und mit bereits 20 Gegenkandidaten starke Konkurrenz.
Als heute 76-Jähriger wäre er der älteste Präsident jemals. Die Parteilinke erachtet ihn als zu konservativ. Frauen entblößten ihn zuletzt als Küsserkönig. Und Biden muss beim Geldsammeln mächtig aufholen.
Herbert Bauernebel ist freier US-Korrespondent in New York seit 1999. Er leitet dazu das Info-Portal AmerikaReport.de mit Blogs, Analysen und News – von „Breaking News“ bis Politik-Aufregern, von Trends aus dem „Silicon Valley“ bis zur Wall Street.
By Daniel Schwen – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4615197
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Da gehts wieder mal nur um die wichtigste Sache der Welt, Hitler.
Was täten die eigentlich, wenns den nicht gegeben hätte?
Dabei war er links – Sozialist. Gegen Familie, Privateigentum, Religion.
Links-rechts stimmt so gar nicht. (Demokraten links)