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Denken Sie auch einmal das Undenkbare!

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

keine Frage, Jim Rickards provoziert und stellt sich gegen den Mainstream. Man muss nicht immer seiner Meinung sein. Trotzdem: Er ist einer der originellsten Börsenköpfe unserer Zeit. Er bezieht in seine Strategie immer auch das Undenkbare mit ein, nämlich den totalen Zusammenbruch der Kapitalmärkte. Ich wiederhole mich: Möglicherweise sieht er den Aktienmarkt derzeit etwas zu pessimistisch. Dennoch bin ich in der Meinung: In jedem ausgewogenen Depot müssen Elemente seiner Strategie und Taktik enthalten sein. Im Folgenden erklärt er Ihnen, wie der Markt funktioniert oder gelegentlich eben auch nicht.

Ist der Aktienmarkt wirklich rational?
Gastbeitrag von Jim Rickards

nach der letzten historischen Achterbahnfahrt, bei der der Dow um fast 1.100 Punkte schwankte, gab der Aktienmarkt erneut nach. Als die Achterbahnfahrt vorbei war, konnte der Index einen Gewinn von 99 Punkten verzeichnen. Danach lag der Dow über weite Strecken im Plus, verlor aber bis zum Börsenschluss 66 Punkte.

Der S&P 500 und der Nasdaq taten es dem Dow gleich und beendeten den Handel im Minus. Damit war die Hoffnung zerstört, dass sich die vergangene Monsterrallye auf den nächsten Tag übertragen würde. Der Nasdaq wurde besonders hart getroffen und verlor 315 Punkte. Waren die wilden Kursausschläge nur ein zufälliges Ereignis, das von Zeit zu Zeit auftritt oder sind sie vorhersehbar?

Mainstream-Ökonomen haben jahrzehntelang darauf bestanden, dass die Märkte hocheffizient sind und dass sie die verfügbaren Informationen nahezu perfekt verarbeiten und die Preise von Vermögenswerten heute korrekt festlegen, um zukünftige Ereignisse auf der Grundlage dieser Informationen zu berücksichtigen. In Wirklichkeit könnte nichts weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Die Märkte bieten den Analysten zwar wertvolle Informationen, aber sie sind alles andere als effizient. Märkte können rational oder irrational sein. Je nach Emotionen der Anleger und ihrem Herdenverhalten können die Märkte schwanken, irrational überschwänglich sein oder sich in einem Zustand völliger Panik befinden. Der gestrige Tag lieferte dafür ein deutliches Beispiel.

Zunächst muss man verstehen, dass die Märkte hochkomplexe Systeme sind. Ab einem gewissen Punkt wechseln Systeme von kompliziert, was eine Herausforderung für die Verwaltung dieser Systeme darstellt, zu komplex. Komplexität ist mehr als nur eine Herausforderung, denn sie öffnet die Tür für alle Arten von unerwarteten Zusammenbrüchen und Ereignissen. Das Verhalten komplexer Systeme lässt sich nicht auf ihre Bestandteile reduzieren. Es ist, als würden sie ein Eigenleben entwickeln.

Die Komplexitätstheorie hat vier Hauptsäulen: Die erste Säule ist die Vielfalt der Akteure. Man muss alle Akteure auf dem Markt berücksichtigen. Wenn man sich die Größe der globalen Märkte vor Augen führt, ist diese Zahl natürlich enorm. Die zweite Säule ist die Verflechtung. Die heutige Welt ist durch das Internet, die sozialen Medien und andere Formen der Kommunikationstechnologie in hohem Maße miteinander vernetzt. Die dritte Säule der Komplexitätstheorie ist die Interaktion. Märkte interagieren in großem Umfang. Jeden Tag werden Finanztransaktionen in Höhe von mehreren Billionen US-Dollar getätigt.

Die vierte Säule, die für die meisten Menschen am schwersten zu verstehen ist, ist das adaptive Verhalten. Adaptives Verhalten bedeutet einfach, dass das Verhalten von Person 1 das Verhalten von Person 2 beeinflusst und umgekehrt. Das wiederum wirkt sich auf das Verhalten einer dritten Person aus usw.

Wenn Sie zum Beispiel aus dem Fenster schauen und Menschen in dicken Jacken sehen, werden Sie wahrscheinlich nicht im T-Shirt hinausgehen. Auf die Kapitalmärkte angewandt, wird adaptives Verhalten manchmal als Herdenverhalten bezeichnet.

Nehmen wir an, Sie haben einen Raum mit 100 Personen. Wenn zwei Personen plötzlich aus dem Raum sprinten, würden die meisten anderen wahrscheinlich nicht viel davon mitbekommen. Aber wenn die Hälfte der Menschen im Raum plötzlich nach draußen rennt, würde die andere Hälfte wahrscheinlich dasselbe tun. Sie wüssten vielleicht nicht, warum die…..

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1 Kommentar

  1. Ja ich möchte den ganzen Artikel lesen

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