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Sorgt die Überverkauftheit für eine Stabilisierung? Der Dax arbeitet seine Korrektur-Ziele nach und nach ab

Der Dax arbeitet seine Korrektur-Ziele nach und nach ab

Am deutschen Aktienmarkt hat Korrektur nach dem schwachen Wochenstart auch am Dienstag fortgesetzt. Der Dax rutschte bis auf ein Tagestief von 15.229 Punkten, den tiefsten Stand seit Ende März. Mit einem Minus von rund einem Prozent (-149 Punkte) und 15.255 Punkten ging der deutsche Leitindex schließlich aus dem Handel. Eine Mischung aus Zins- und Konjunktursorgen hält die Anleger im Bann und sorgt für anhaltenden Abwärtsdruck. EZB-Präsidentin Lagarde hatte es am Montag bestätigt, was die Wirtschaftsdaten schon länger andeuten – die Wirtschaft in der Eurozone ist schwach.

Zudem belastet die Aussicht auf höhere Zinsen für längere Zeit die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks. Sowohl die US-Indizes als auch der Dax schwächeln seit geraumer Zeit. Bislang gibt es noch keine Anzeichen für eine Bodenbildung, geschweige denn, für eine Erholungsrally. Mit dem Bruch der Schlüsselmarke bei 15.460 Punkten hatte der Dax am Montag zusätzliches Korrektur-Potenzial freigesetzt. Bevor es also zu einer Erholung kommt, könnte der Dax noch zwei interessante Zielmarken anlaufen. Die erste Marke bei 15.180 Punkten ergibt sich aus einer klassischen ABC-Korrektur ausgehend vom Allzeithoch. Eine zweite stellt das 100%-Ziel einer SKS-Formation bei 15.122 Zählern dar.

Konjunkturdaten

Vorbörslich richtet sich das Augenmerk der Dax-Händler auf die Veröffentlichung des GfK Konsumklimas. Analysten prognostizieren für den Oktober einen weiteren Rückgang auf -26,0 nach zuvor -25,5 Punkten. Am Nachmittag erscheinen in den USA um 14:30 Uhr zudem die Auftragseingänge für langlebige Güter. Anschließend folgen noch die Daten zu den Rohöllagerbeständen (16:30 Uhr).

Dax-Korrektur: Zielmarken rücken näher

Long: Der Abwärtstrend im Dax ist weiterhin aktiv – bislang fehlen Signale für eine Bodenbildung. Da der Index aber vom H1- bis H4-Chart überverkauft ist, könnte es zumindest zu einem Aufbäumen kommen. Bei einem Anstieg über 15.264, dürfte er den heutigen Pivot bei 15.281 und die 15.330 anvisieren. Etabliert sich der Dax anschließend nachhaltig über 15.300, wären weitere Anstiege bis 15.350, 15.388 und 15.405 möglich. Hier könnte er schließlich wieder in den Rückwärtsgang schalten. Darüber befinden sich die nächsten Hürden bei 15.430 und an der 200-Tage-Linie bei 15.470.

Short: Der Dax notiert am Mittwochmorgen nahe seines gestrigen Schlusskurses. Sollte der Kurs unter das gestrige Tagestief 15.229 fallen, so wäre mit einem Rücksetzer bis 15.203 und 15.180 zu rechnen. Mit dem Erreichen der 127,2% Extension hätte er das Mindestziel einer ABC-Bewegung von seinem Allzeithoch abgearbeitet. Das allein, ist aber noch kein Grund dafür, dass der Kurs drehen muss. Sehen wir an dieser Stelle anhaltenden Abwärtsdruck, dann rücken die nächsten Marken bei 15.150, 15.142 (Gap) und 15.122 ins Visier. Angesichts der Überverkauftheit und den Divergenzen im RSI könnte es hier zu einer Gegenbewegung kommen.

Dax-Chart von TradingView

Dax Unterstützungen (US)

15.248 – 61,8% Retracement (14.458 – 16.528)

15.229 – Tagestief 26.09.

15.203 – Pivot S1

15.180 – 127,2% Ext. (ABC-Korrektur: 16.528 – 15.458)

15.150 – Pivot S2

15.142 – Gap 28.03.

15.122 – 100%-Ziel SKS

15.072 – Pivot S3

15.000 – Psycho-Marke

Dax Widerstände (WS):

15.281 – Pivot Punkt

15.334 – Pivot R1

15.360 – Tageshoch 26.09.

15.430 – Horizontale

15.468/555 – 200-Tage-Linien (EMA/SMA)

15.572 – Tageshoch 25.09.

15.592 – Tageshoch 22.09.

15.626 – Zwischenhoch

15.743 – Tageshoch 19.09.

15.781 – Gap 20.09.

15.810 – Tageshoch 20.09.

Die hier angewandte fundamentale und technische Analyse stellt keine Anlageberatung dar. Es handelt sich a. uch nicht um Kauf- oder Verkaufsempfehlungen von Wertpapieren und sonstige Finanzinstrumenten. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können eine individuelle Anlageberatung nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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2 Kommentare

  1. Lieber Herr Jäger,
    leider ist ihre Schrift im Chart so klein, dass man gar keine Zahlen mehr lesen kann. Damit ist ihre Graphik leider praktisch nicht brauchbar.
    Können sie die Schriftgröße deutlich vergrössern?????
    Vielen Dank
    Helmut

  2. Hallo Helmut,
    ich habe mir den Chart gerade am Monitor und am Handy angeschaut. Die Schrift und Zahlen sind zwar recht klein, aber aufgrund der Auflösung noch gut lesbar. Auf dem Handy-Display ist es zunächst sehr klein und kaum lesbar, aber Sie können die Grafik größer zoomen, dann sollte die Schriftgröße okay sein. Die Schriftgröße in den Charts, die ich nutze – sowohl von TradingView als auch Metatrader – sind grundsätzlich recht klein. Ich werde trotzdem nochmal mit der Technik Rücksprache halten, und schauen was man machen kann.
    Beste Grüße

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