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Der Teufelskreis! Marktgeflüser (Video)

Die Aktienmärkte sind in einem Teufelskreis gefangen! Noch gibt es keinen Weg heraus..

Die Aktienmärkte sind in einem Teufelskreis gefangen! Seit Anfang Oktober ist klar, dass die Fed stärker auf die Bremse treten wird (Auusagen von Fed-Chef Powell) und die Liquiditätsparty damit endet. Dazu kommt nun, dass immer mehr US-Konzerne von steigenden Kosten berichten – das geht entweder auf die Margen oder befeuert wenn die höheren Kosten an die Konsumenten weiter gegeben werden, die Inflation. Was dann wiederum die Fed zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik zwingt – Teufelskreis. Dazu kommen die zunehmenden Sorgen um einen globalen Konjunkturabschwung – in Deutschland ein regelrechter Einbruch beim Export und der Autoindustrie, wie heutige Einkaufsmanager-Daten zeigen. Auch beim Dax werden daher Erholungen immer wieder abverkauft..



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8 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Fugmann,

    Vielen Dank für Ihre tägliche Aufklärung und Ihren unterschwelligen Sarkasmus einfach großartig.
    Es ist nur sehr interessant das Mario Conte heute Wladimir Putin getroffen hat um über die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Italien und Russland zu diskutieren.
    Dieses Treffen ist in den Deutschen Medien nicht erwähnt worden. Warum?
    Ist doch irgenwie eigenartig. Vielleicht fake News????
    Manchmal ist es sehr interessant Russische Nachrichten zu schauen.

    Mit freundlichen Grüssen

    Thomas Martin

    1. Fehler von mir nicht Mario sondern Guiseppe Conte.

      MFG THM

      1. weil die EAWU für italien ( noch ) nicht treffend ist. hier geht es um zukünftige verkehrsanbindungen ( OBOR ). im geauen die verbindung adria, von osten kommend ( griechenland, serbien, österreich…) zur verschiffung norden ( weg hamburg ).
        sicherung, produktionslinien EU/CEEC+1.
        es gab auch treffen mit rosatom ( neue reaktoren technologie – langlebige brennstäbe, wechsel alle 18 jahre)
        im übrigen wird die EAWU gerade umgesetzt – endlich.
        ….von der wirtschaftsseite.

      2. zum besseren verständnis, hier können sie sich besser orientieren. TEN-T beschreibt europäische transport connectivität. oben habe ich die anbindung north asia OBOR beschrieben.
        zur vereinfachung – die verschiffung im maximum OBOR ist 42 tage – rail transport 24 tage.
        EAWU ist die anbindung über knoten belarus, ucraine – russia, ….

        https://ec.europa.eu/transport/themes/infrastructure_en

  2. „Die Aktienmärkte sind in einem Teufelskreis gefangen! Seit Anfang Oktober ist klar, dass die Fed stärker auf die Bremse treten wird (Auusagen von Fed-Chef Powell) und die Liquiditätsparty damit endet.“

    Ach wirklich ? Der Markus, findig wie immer ? Dass die FED langsam, aber sicher auf die Bremse muss(!), war doch sowieso klar.

    Denen wären x-mal lieber gewesen, hätte die EZB „mitgezogen“, bzgl, der 0,25 %-Zinserhöhungen jeweils zum Quartal.
    „die-nicht-mächtigiste-Notenbank“ der Welt,die EZB, kann sich sowas nämlich locker leisten, im Gegensatz zu denen da „drüben“ ? :D

    Die EZB entscheidet, wann Lehman vorbei ist und der „Markt“ akzeptiert das, wenn er das nicht täte, hätte die EZB „reagieren“ müssen…

    So,so die Briten sind sich sicher, der Brexit ist zu 95 % „durch“… Was ist wenn, der ganze Kram an Nordirland scheitert – dann schaufelt sich GB sein eigenes Grab (harter Brexit) und dies so gut wie garantiert !

    Das wars dann mit dem GBP.

    GB denkt natürlich, Europa / der EUR muss nachgeben wegen Griechenland, Eurokrise usw (EUR-/Europa-Chaos beim Brexit) – na, da wär ich mir nicht so sicher…

    Das allergrößte Chaos hätten wir wohl dann im März 2019, bei den „Exterritorialen“…

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-10/no-deal-brexit-grossbritannien-theresa-may

  3. Hat die „Great Rotation“ begonnen, also der Ausstieg aus den stark gestiegenen Aktienmärkten in die weniger volatilen Cash- und Anleihemärkte (Fixed Income Markets)? Diese Frage habe ich mit jeder Menge Pros und Cons in den letzten Wochen in meinen Zusammenfassungen regelmäßig gestellt und schneller als erwartet, scheint sich diese beantwortet zu haben.
    Mehr und mehr Aktienmärkte treten technisch in das Territorium des Bärenmarktes ein, in dem es oft allein aufgrund der Vermögenseinbußen zu einer Abwärtsspirale kommt. Selbst der Dax hatte sich heute mit fast 18% minus zum ATH bei 13590 Punkten dieser Marke schon stark genähert. In den USA wird jede Erholung durch große Verkaufsorders abverkauft, ein sehr negatives Marktsignal. Dazu folgende Statistik: Aktuell sind
    – 73% der Aktien im S&P 500 im Korrekturmodus (-10%)
    – 41% der Aktien im S&P 500 sogar im Bärenmarkt (-25%) und der
    – Nasdaq hat seinen schlechtesten Monat seit November 2008.
    Und Trump glaubt, er habe mit dem allen nichts zu tun!
    Man stelle sich nur vor, was mit der US-Konjunktur los wäre, hätte der Präsident seine Drohung mit 25% an Zöllen für alle chinesische Importe (über 500 Mrd.$) und die weiteren aus der EU schon umgesetzt. Deshalb auch meine schon vor mehreren Monaten geäußerte Feststellung, dass die Wall Street der größte Feind des Dealmakers ist.
    Aber wird es jetzt geradewegs in die große Korrektur münden?
    Ich habe dafür (noch) einige Zweifel.
    Es könnte noch einige Mechanismen geben, die den Sturz der US-Aktienmärkte in eine ausgewachsene Baisse noch bis ins Jahr 2019 verhindern könnten.
    Einen starken Aktieneinbruch würde vermutlich weder die Regierung, die Fed, die Unternehmen und die Kapitalsammelstellen ohne Gegenwehr (ob mittelfristig erfolgreich oder nicht) zulassen.
    Die Regierung wegen der politischen Folgen,
    die Fed wegen ihres Auftrages die Konjunktur zu unterstützen,
    die Unternehmen wegen der Hoffnung auf einen erfolgreichen Jahresabschluss
    (die Aussicht auf dicke Boni, die mit ausstehenden Buybacks nach der Blackout Period noch einigermaßen erreicht werden könnten) und
    die Fondsgesellschaften, die einem Einbruch ihrer Jahresvergütungen durch Window Dressing entgegenwirken könnten.
    Ich werde in den nächsten Wochen diese möglichen Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit bilanzieren.
    Natürlich wären all die sich daraus ergebenden Maßnahmen Makulatur, wenn die Weltkonjunktur eine Vollbremsung hinlegt. Die Märkte in den USA sind stark überverkauft, die Stimmung im Keller (Fear & Greed-Index), sodass schon aus diesen Gründen eine Gegenbewegung bevorstehen könnte.
    Der S&P 500 ist in den vergangenen 15 Tagen 13-mal gefallen, eine relativ seltene Serie.
    Einen großen Einfluss werden sicher die in den nächsten Stunden/Tagen anstehenden Quartalszahlen der US-Dickschiffe haben, wie Markus Fugmann schon die ganze Woche in seinen Ausblicken erwähnt. Es wird unglaublich spannend, weil nicht mehr und nicht weniger als das Ende des 10.jährigen Bullenmarktes zur Disposition steht.
    Verrückt, der Dow verliert 600 Punkte, damit sind alle Gewinne von 2018 pulverisiert und das Ganze wird nicht mal mit Panik, sondern mit einem geordneten Rückzug erklärt.
    Gruß

  4. @ Marko, nachdem sie jetzt seit Monaten nur Sch……… schreiben u.M.Fugmann jetzt endlich Recht bekommt mit seinen Einschätzungen, würde ich an Ihre Stelle eher demütig reagieren oder ruhig sein, statt immer zu sticheln.

  5. Jetzt haben wir erstmals alle 4 wichtigen US-Indices unter der 200 Tageslinie. Ich bin gespannt wie Sie die Lawine noch aufhalten wollen.Komisch auch,dass die US- Bonds nicht mehr steigen wie sonst üblich bei solchen Ausverkäufen.
    Noch komischer,dass die hochexplosiven Unternehmensanleihen ( noch) nicht kollabieren.Die Schmerzgrenze für die Margin-Calls ist noch nicht erreicht.

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