Von Claudio Kummerfeld
Nachdem Goldman Sachs gestern das Kursziel für die Deutsche Bank-Aktie auf 32,90 Euro angehoben hatten, stieg die Aktie im gestrigen Tagesverlauf leicht an. Es ist aller Ehren wert, wenn sich der Analyst bei Goldman (wahrscheinlich) viel Zeit und Mühe macht die Bilanz zu analysieren und und und… all das nützt aber nichts, wenn man ignoriert, dass der Aktienkurs derzeit durch die Griechenlandkrise maßgeblich beeinflusst wird. Einige Anleger werden gestern begeistert auf den Zug aufgesprungen sein, der sich nach solchen „Top“-Empfehlungen in Gang setzt. All das hat nichts geholfen. Wie man im Chart erkennen kann, haben die gestern Abend entstandenen Realitäten um die Griechenland-Krise diese Empfehlung bereits wieder bei Seite geschoben, und wer auf einen schnellen Gewinn gehofft hat, muss jetzt zittern, dass in Athen doch noch alles gut geht. Oder man stellt mit einem (noch) kleinen Verlust glatt. Wer langfristig die Deutsche Bank-Aktie ins Auge fasst, schaue sich doch einfach selbst das aktuelle und zukünftige KGV an.
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