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Deutsche Bank Analyse: Fusion und Rettung in Letzter Sekunde?

Die Deutsche Bank verliert international immer mehr an Bedeutung, ist aber noch immer eine systemrelevante Bank für das Finanzsystem. Doch die Profitabilität des Geldhauses schneidet im internationalen Vergleich vergleichsweise schwach ab. Die Idee der Politik das Institut mit der ebenfalls schwächelnden Commerzbank zusammenzulegen, ist per se nicht schlecht. Doch zeitgleich melden Experten Zweifel an einem neuen großen Player an. Sie sehen keinen signifikanten Vorteil eines Zusammenschlusses, viele Geschäftsfelder passen einfach nicht zusammen und könnten sogar zur gegenseitigen Beeinträchtigung führen.

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Investoren sehen dies offenbar anders, nachdem am Montag fünfwöchige informelle Gespräche bekannt wurden. Beide Papiere konnten zu Beginn dieser Woche merklich zulegen und sich von den Tiefständen vom Freitag deutlich lösen. Besonders bei der Deutschen Bank kam diese Nachricht zur rechten Zeit, denn das Papier drohte letzte Woche noch einen kurzfristigen Aufwärtstrend zu brechen, der klar wieder Bären auf den Plan gerufen und einen Test der Jahrestiefs aus 2018 forciert hätte. Für Investoren ergeben sich aber trotzdem gewisse Handelsansätze, jedoch auf sehr spekulativer Basis.

Deutsche Bank-Aktie mit Long-Chance

Kurzzeitig hängt die Deutsche Bank im Bereich des EMA 50 (blauer Durchschnitt) um 7,85 Euro fest. Erst darüber dürfte sich ein Long-Investment tatsächlich lohnen. Denn in diesem Fall könnte die Aktie weiter zu ihrem großen Widerstandsbereich von 8,30 Euro zulegen. Aber erst ein nachhaltiger Ausbruch mindestens per Wochenschlusskurs über dieses Niveau dürfte eine Entspannung und Gewinne sogar bis auf ein Niveau zwischen 9,16 und 9,50 Euro sorgen. Vorher bleibt das Papier technisch weiter angeschlagen und könnte das vorliegende Dreieck sogar zur Unterseite auflösen. Die Folge wären in diesem Szenario aller Wahrscheinlichkeit nach Abgaben zurück in Richtung der Jahrestiefs aus Ende 2018 bei 6,67 Euro.

Einstieg per Stop-Buy-Order : 7,88 Euro
Kursziel : 8,30 Euro
Stop : < 7,65 Euro
Risikogröße pro CFD : 0,23 Euro
Zeithorizont : 1 – 3 Wochen

Deutsche Bank Analyse




Rafael S. Müller ist seit 20 Jahren Vorstand und Chefanalyst der direktbroker.de AG. Der FOREX & CFD Broker direktbroker-FX gehört weltweit zu den preisgünstigsten Brokern. Trading-Einsteiger erhalten von der hauseigenen Börsenakademie umfangreich Schulungen bis hin zu einem kostenfreien Trader-Camp. Testen Sie die Konditionen jetzt mit einem kostenfreien Demokonto.


Haftungsausschluss

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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