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Deutsche Bank: Ihr Geld in sicheren Händen? 6 Milliarden-Fehlbuchung an Hedgefonds

FMW-Redaktion

Die Deutsche Bank ist eine sichere Bank – so glaubte man lange. Bis dann Skandal nach Skandal das Traditionshaus erschütterte – und die Bank dann einen Verlust von über 6 Milliarden Euro vermeldete für das letzte Quartal. Gestern dann die Bekanntgabe der Umstrukturierung, die vom Markt gefeiert wurde und die Aktie der Deutschen nach oben brachte.

Nun aber ist bekannt geworden, dass die Bank im Juni „aus Versehen“ einem Hedgefond 6 Milliarden Dollar überwiesen hat. Die Überweisung wurde ausgeführt von einem Junior-Trader, so ein Bericht in der „Financial Times“, als sein Chef gerade im Urlaub gewesen war. Dabei hatte der Junior-Trader offenkundig einen „Fat Finger-Fehler“ begangen – sprich bei der Überweisung zu viele Nullen eingetippt.

Die Aktie der Deutschen Bank fiel nach Bekanntgabe des „Fat Fingers“ an der NYSE zwischenzeitlich deutlich:

Deutsche Bank201015

Da stellt sich natürlich die Frage, wie sicher eine Bank ist, bei der ein „Nobody“ mal eben 6 Milliarden Dollar fehlüberweisen kann. Hätte er die Bank auch mit einer noch höheren Fehl-Überweisung in die Insolvenz schicken können? Und das angesichts eines Derivate-Portfolios der Deutschen Bank, das das BIP der Eurozone bei weitem übersteigt! Es ist also nicht ganz undenkbar, dass die Weltwirtschaft insgesamt crasht, weil ein Neulung bei der Deutschen Bank ein paar Nullen zu viel eintippt bei einer Überweisung..

Deutsche Bank Derivatepositionen



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2 Kommentare

  1. na ja…. also ich glaub kein Wort was da die DB behauptet.

  2. Genauso „mysteriös“ wie fragwürdig: ein Junior-Irgendwas bekommt keine Kontrolle über Milliarden von Währungseinheiten und nebenbei dürfte es Kontrollinstanzen sowie logische Prüfungsroutinen geben, die das verhindern. Über den logischen Nachvollzug ist somit eindeutig klar, daß dies eine absolute Unwahrheit war. Es sieht eher so aus, als wolle man per Salami-Taktik (Stück für Stück) langsam die Luft aus der Derivateblase lassen, um sie sequenziell aus der Bilanz der Bank zu nehmen. Das hat mit Transparenz und Ehrlichkeit nichts gemein.

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