Die Deutsche Bank hat heute früh ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Daten und Aussagen. Der Umsatz (Ertrag) steigt im Jahresvergleich von 7,78 auf 8,52 Milliarden Euro (erwartet 8,30). Der Gewinn vor Steuern steigt im Jahresvergleich von 2,0 auf 2,8 Milliarden Euro. Der Gewinn pro Aktie steigt von 0,63 auf 0,91 Euro (erwartet 0,86). Die harte Kernkapitalquote steigt von 13,4 % auf 13,8 %. Die Aktie der Deutschen Bank steigt auf Tradegate gegenüber gestern Abend um 1,8 %.
Bloomberg berichtet aktuell wie folgt: Dank der Volatilität am Markt hat die Deutsche Bank im ersten Quartal einen Rekordertrag im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren und Währungen erzielt. Der Erlös im so genannten FIC-Bereich kletterte um 17 % auf 2,9 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bank mitgeteilt hat. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten und war laut Bloomberg-Daten das höchste seit mindestens 2013.
Die von der Zoll-Agenda Washingtons ausgelöste Unsicherheit hat am Markt zu Verwerfungen geführt, die für Händler großes Gewinnpotenzial hatten. Gleichzeitig hat die Unsicherheit Unternehmen weltweit dazu veranlasst, ihre Investitionen zu drosseln und auch mit Blick auf Übernahmen auf die Bremse zu treten.
Mit den Ergebnissen des ersten Quartals liege die Deutsche Bank “auf Kurs, alle unsere Ziele für 2025 zu erreichen”, erklärte Konzernchef Christian Sewing. Die Deutsche Bank erhöhte ihre Risikovorsorge aufgrund der unsicheren makroökonomischen Aussichten auf 471 Millionen Euro. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn stieg auf 1,8 Milliarden Euro.
Hier die Headline-Aussage des CEO: Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis des ersten Quartals, mit dem wir auf Kurs liegen, alle unsere Ziele für 2025 zu erreichen. Durch Ertragswachstum und geringere Kosten haben wir den höchsten Quartalsgewinn seit 14 Jahren erreicht. Dies zeigt, dass unsere Strategie als Globale Hausbank sehr gut funktioniert. Damit sind wir in einer sehr starken Position, um unsere Kunden in einem sich schnell verändernden geopolitischen und makroökonomischen Umfeld zu unterstützen.
Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender
Weitere Aussagen aus dem Geschäftsbericht im Wortlaut: Die Geschäftsbereiche der Deutschen Bank trugen wie folgt zur Profitabilität des Konzerns und zu den Zielkennzahlen bei:
– Unternehmensbank: Der Vorsteuergewinn legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3% auf 632 Mio. Euro zu; die Nachsteuerrendite (RoTE)¹ lag bei 14,4% und die Aufwand-Ertrag-Relation bei 62%
– Investmentbank: Der Vorsteuergewinn stieg gegenüber dem ersten Quartal 2024 um 22% auf 1,5 Mrd. Euro; die Nachsteuerrendite (RoTE)¹ betrug 18,0% und die Aufwand-Ertrag-Relation 49%
– Privatkundenbank: Der Vorsteuergewinn wuchs um 43% auf 490 Mio. Euro; während die Nachsteuerrendite (RoTE)¹ bei 8,3% lag und die Aufwand-Ertrag-Relation bei 71%
– Vermögensverwaltung: Der Vorsteuergewinn stieg um 67% auf 204 Mio. Euro; die Nachsteuerrendite (RoTE)¹ belief sich auf 22,1%, die Aufwand-Ertrag-Relation auf 64%
FMW/Bloomberg
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Hatte ein bekannter Crashprophet vor vielen Jahren nicht das Ende der DB prophezeit?
Die DB ist immer noch da, vom Crashpropheten hingegen hört man nicht mehr viel.
Auf daß die Deutsche Bank AG in der Ära von Deutsche Bank AG-Ceo Christian Sewing von der energiepolitischen Agenda der Öl-Allianz OPEC+/Energiemix bestehend aus fossilem Erdöl, fossilem Erdgas, Wasserstoff, Wasserkraft, Sonnenenergie, Atomenergie, Kohleindustrie, Windenergie und Biomasse überzeugt ist, und dadurch dem MDax-Konzern Deutsche Lufthansa AG das Finanzprodukt Rohstoffsicherungsgeschäft/Hedgefonds anbieten kann.
@Holger Voss,
Ein gutgemeinter Rat: Falls Sie daran interessiert sind, dass Ihre Kommentare gelesen werden, sollten Sie sich angewöhnen, kürzere, klarere und prägnantere Sätze zu schreiben.
In der derzeitigen Form liest das doch kein Mensch.
In der Kürze liegt die Würze.
An FMW-Nutzer Collumbo: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.
Ich bin immer sehr stark an allen Vornamen und Titeln der von Holger Voss aufgeführten Personen interessiert 😂
„Ceo“ sollte jedoch immer grossgeschrieben werden: CEO. Sieht sonst eher aus wie eine Marke aus dem Drogeriebereich.
An FMW-Nutzer Permanix: Sie verkennen, daß Inhalte vor Optik kommen.
Es gibt durchaus Branchen und Arbeitsbereiche in denen die Optik im Vordergrund steht, etwa in der Mode- und Kosmetikindustrie, in der Werbebranche, bei Design & Architektur, bei Luxusgütern und der Präsentation von Mahlzeiten der gehobenen Küche, usw..
Und wenn ich das sage, wird das wohl so sein und wird sicherlich demokratisch zur Kenntnis genommen.
An FMW-Nutzer Permanix: Wir wissen, wovon wir reden.
@Holger Voss
@Permanix und @Columbo wissen auch wovon sie reden und vor allem wie: Klar und einfach!
Wenn die Deutsch Bank wieder gut verdient, dann hat sie wahrscheinlich wieder viele faule Papiere an den Mann gebracht.