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Deutsche Bank mit Quartalszahlen – hier die wichtigsten Fakten

Deutsche Bank Türme

Die Deutsche Bank hat soeben ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Daten.

Der Ertrag liegt bei 7,33 Milliarden Euro (Vorjahr 7,23). Die Konzernerträge aufgeteilt auf die Kerngeschäftsbereiche:
Unternehmensbank: 1,5 Milliarden Euro (+11 Prozent).
Investmentbank: 3,3 Milliarden Euro (+7 Prozent).
Privatkundenbank: 2,2 Milliarden Euro (+2 Prozent).
Vermögensverwaltung: 682 Millionen Euro (+7 Prozent).

Der Gewinn (Ergebnis vor Steuern) liegt bei 1,66 Milliarden Euro (Vorjahr 1,59).

Die Aktie notiert vorbörslich mit +2 Prozent.

Die harte Kernkapitalquote sinkt im Jahresvergleich von 13,7 auf 12,8 Prozent.

Die Aufwand-Ertrag-Relation sank auf 73 Prozent, nach 77 Prozent im Vorjahresquartal.

Zum Thema Russland die Deutsche Bank im Wortlaut:

Risiko gegenüber Russland weiter reduziert
Im Quartalsverlauf hat die Deutsche Bank ihr Risiko gegenüber Russland weiter verringert:

– Das Brutto-Kreditengagement wurde um 5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro reduziert – mit einer minimalen Risikoposition in Russland selbst. Der Rest entfällt auf Kredite an russische Tochtergesellschaften von internationalen Unternehmen, die vorwiegend durch Garantien der Muttergesellschaften abgesichert sind.
-Das Netto-Kreditengagement sank im Quartal um 21 Prozent auf 0,5 Milliarden Euro, was Rückzahlungen und die aktive Steuerung des Risikos widerspiegelt.
-Weitere verbleibende Risiken (Additional Contingent Risk) wurden um 35 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro reduziert. Nicht gezogene Kreditzusagen gingen auf 0,8 Milliarden Euro zurück und waren zum Großteil durch Exportgarantien von Kreditagenturen und vertragliche Regelungen abgesichert. Die Garantien der Bank sanken um zwei Drittel auf 0,2 Milliarden Euro, hauptsächlich durch auslaufende Verträge.

Die Barguthaben in Rubel bei der russischen Zentralbank beliefen sich zum Quartalsende auf 0,9 Milliarden Euro, was in erster Linie auf Einlagen von Bestandskunden zurückzuführen ist. Alle wesentlichen Derivatepositionen wurden abgewickelt, und das Marktrisiko in Bezug auf Russland bleibt gering. Die Bank setzt die von den westlichen Regierungen verhängten Sanktionen vollumfänglich um, kümmert sich um ihre Mitarbeiter vor Ort und investiert weiter in die Steuerung von Technologie-, Cyber- und anderen Risiken. Die Bilanzsumme der Deutschen Bank Moskau blieb mit 1,5 Milliarden Euro unverändert, und die lokale Kapitalposition von 0,2 Milliarden Euro war vollständig gegen Wechselkursschwankungen abgesichert.



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