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Deutsche Bank zur aktuellen Marktlage: „Investiert bleiben, aber absichern“

Die Deutsche Bank versucht einen aktuellen Gesamtmarktausblick für das laufende Jahr zu geben. Und wen wundert es: Es ist nicht ganz so einfach eine klare Position zu beziehen, ob der Markt nun weiter steigen wird, ob es einen kräftigen Absturz gibt, oder ob wir in einer unklaren Phase bleiben wie derzeit. Daher wirft die Deutsche Bank in Person von Christian Nolting (Chief Investment Officer des Wealth Management) unter anderem diese drei Leitlinien in den Raum:

„Investiert bleiben, aber absichern“

„Vorsicht ist besser als Nachsicht“

„Wachstum übertrumpft Geopolitik“

Im folgenden Text finden Sie in Kurzform die Meinung der Bank. Etwas ausführlicher bekommt man es im folgenden Video zu sehen. Sehr kundenfreundlich für den deutschen Markt präsentiert man das Video nur auf Englisch. Zitat Deutsche Bank:

„Investiert bleiben, aber absichern“, so Christian Nolting, Chief Investment Officer des Wealth Management der Deutschen Bank, hinsichtlich der Entwicklung der 10 Themen für 2018 vor dem Hintergrund der derzeitigen ökonomischen Entwicklung sowie des Marktgeschehens. Das erste Thema für 2018 lautete „Vorsicht ist besser als Nachsicht – Investoren sollten demnach auf einen Anstieg der Volatilität vorbereitet sein“. Wie prognostiziert hat die Volatilität zugenommen und die Gründe dafür liegen auf der Hand: Der US-China Handelsdisput, die politische und ökonomische Situation in Italien und der Eurozone, sowie höhere Zinsen und die Frage nach ihren Auswirkungen auf die Finanzmärkte der Schwellenländer, so Nolting im aktuellen Video. Weiter stellt Nolting klar, dass der Investmentansatz, die Portfoliopositionierung und damit auch die Wertpapierselektion auf die Phase des Zyklus angepasst werden sollte.

„Wir befinden uns immer noch in dem Aufwärtstrend des Zyklus, bewegen uns aber in einen Bereich indem das Mantra nun lauten sollte: investiert sein, aber absichern“ erklärt Nolting. „Man sollte jedoch nicht vergessen, dass eine erhöhte Volatilität auch als Chance genutzt werden kann.“ Eine gewisse Reduktion der Unsicherheit an den Finanzmärkten wird vor allem durch das zweite der 10 Themen dargelegt: „Wachstum übertrumpft Geopolitik“. Das kräftige Wirtschaftswachstum, angeführt durch die USA, zeigt nur leichte Signale der Abschwächung und treiben auch das dritte Thema „Zentralbanken im Übergangsmodus“. Der Prozess der Währungspolitischen Normalisierung ist zwar nötig, dennoch bringt dieser auch Risiken mit sich, die genau im Auge behalten werden sollten.

Christian Nolting, Deutsche Bank
Christian Nolting, Chief Investment Officer des Wealth Management der Deutschen Bank. Foto: Deutsche Bank



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