Europa

Deutsche Importpreise ziehen kräftig an – ohne Energie ganz anderes Bild

Die deutschen Importpreise sind im Monat Juni im Vergleich zum Vorjahr um 4,8% gestiegen. Im Mai war es ein Plus von 3,2%, und davor gab es +0,6%, -0,1% und -0,6%. Die steigenden Energiepreise (Öl) ziehen alle Preise mit nach oben, so auch die Importpreise. Denn gerade Öl ist ein Rohstoff, den Deutschland aus dem Ausland beziehen muss. Mehr zu den Energiepreisen hier im Wortlaut vom Statistischen Bundesamt:

Energieeinfuhren waren im Juni 2018 um 37,6 % teurer als im Juni 2017. Der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie fiel im Juni bedeutend höher aus als im Mai 2018 (+27,2 %), bedingt durch deutliche Preisrückgänge vor einem Jahr (statistischer Basiseffekt). Gegenüber Juni 2017 verteuerten sich insbesondere rohes Erdöl (+51,4 %) und Mineralölerzeugnisse (+41,4 %). Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Juni 2018 um 1,2 % höher als im Juni 2017 (+0,2 % gegenüber dem Mai 2018). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex um 1,9 % über dem Stand des Vorjahres (+0,6 % gegenüber Mai 2018).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter stiegen um 3,3%. Eingeführte Investitionsgüter verbilligten sich um 0,1%. Importierte Konsumgüter wurden 0,4% billiger, und importierte landwirtschaftliche Güter wurden um 0,8% billiger.

Importpreise



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