Europa
Deutsche Industrie brummt auf Hochtouren
Die deutsche Industrie brummt auf Hochtouren. Nachdem gestern schon die jüngsten Daten eine Kehrtwende bei den Auftragseingängen zeigten, präsentiert das Statistische Bundesamt heute die Mai-Daten für das produzierende Gewerbe in Deutschland. Gegenüber Mai 2017 hat die Produktion um satte 3,1% zugelegt. Und nur von April 2018 auf Mai 2018 ist es ein sattes Plus von 2,6%. Dass der derzeitige Zuwachs deutlich stärker ausfällt als noch vor ein oder zwei Jahren, zeigt der Chart seit 2010. Hier mehr Details zu den heutigen Daten im Wortlaut vom Statistischen Bundesamt:
Die Industrieproduktion ist im Mai 2018 um 2,7 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Innerhalb der Industrie nahmen die Produktion von Investitionsgütern um 0,9 % und die Produktion von Konsumgütern um 6,5 % zu. Bei den Vorleistungsgütern stieg die Produktion gegenüber dem Vormonat um 3,0 %. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung im Mai 2018 um 0,8 % höher als im April 2018, die Bauproduktion stieg um 3,1 %.
Europa
Verbraucherpreise Eurozone: Fünfter Monat Deflation – Osteuropa koppelt sich ab

Die Verbraucherpreise in der Eurozone für Dezember wurden soeben endgültig bestätigt mit -0,3 Prozent. Damit hängt man nun den fünften Monat in Folge in der Deflation. Die Energiepreise fallen weniger stark mit „nur noch“ -6,9 Prozent im Jahresvergleich nach -8,3 Prozent im November. Die Preissteigerung bei Lebensmitteln fiel mit +1,3 Prozent geringer aus als in den Vormonaten mit +1,9 Prozent. Auffällig bleibt wie in den Vormonaten, dass Osteuropa ganz klar nicht in der Deflation hängst, sondern ganz klar positive Preisentwicklungen hinlegt. Dadurch ist der Schnitt für die gesamte EU bei +0,3 Prozent. Gut sichtbar ist der Unterschied zwischen West- und Osteuropa in der ersten Grafik.
Europa
ZEW Index etwas besser als erwartet – Exporterwartungen verbessert

Jeden Monat wird der ZEW Index vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erhoben. Der Index gilt daher als ein wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Die gerade veröffentlichten Daten sind wie folgt ausgefallen:
Der ZEW-Index (Konjunkturerwartungen Januar) ist mit +61,8 Punkten etwas besser ausgefallen als erwartet (Prognose war +60,0; Vormonat war +55,0).
Die Einschätzung der aktuellen Lage aber liegt bei -66,4 (Prognose war -68,5; Vormonat war -66,5) – damit sehen wir weiterhin eine starke Divergenz zwischen Erwartung und der Einschätzung der aktuellen Lage.
Laut ZEW sind es vor allem die verbesserten Exporterwartungen, die den Index nach oben gezogen haben!
#Germany ZEW Economic Sentiment Index at 61.8 https://t.co/2TOP8G26fS pic.twitter.com/Y59Pdu76vd
— Trading Economics (@tEconomics) January 19, 2021
Europa
Autozulassungen in EU: Dezember-Zahlen glänzen, vor allem in Deutschland – warum wohl…

Was für ein Schritt nach vorne. Wie der europäische Automobilverband ACEA heute früh meldet, haben die Autozulassungen im Dezember einen kräftigen Satz nach oben gemacht mit 1.031.070 PkW. Im November waren es noch 897.692 gewesen. Im Jahresvergleich zu Dezember 2019 ist es nur noch ein Minus von 3,3 Prozent! Und dieser Vergleich zum Vorjahr ist wohl der Entscheidende bei den Autozulassungen. Damit scheint die Krise optisch überwunden zu sein, nachdem der Autoabsatz in den letzten Monaten dank Corona brutal zusammengebrochen war.
Gesenkte Mehrwertsteuer half Deutschland im Dezember bei den Autozulassungen
Vor allem die Autozulassungen in Deutschland stechen positiv hervor. Von Dezember 2019 zu Dezember 2020 sehen wir sogar einen Zuwachs von 9,9 Prozent, von 283.380 auf 311.394 PkW. Gerade für Deutschland ist die Lösung dieses Rätsels sehr einfach. Im Dezember galt noch letztmalig die reduzierte Mehrwertsteuer. Gerade Käufer von hochpreisigen Produkten konnten somit nochmal auf den letzten Drücker nette Summen bei der Mehrwertsteuer sparen. Und so haben wohl zahlreiche Kunden ihre für 2021 geplanten Autokäufe noch schnell in den Dezember 2020 vorgezogen, und haben die Absatzzahlen nach oben gedrückt. Vermutlich dürften in Deutschland dann die Zahlen in den ersten Monaten 2021 mau ausfallen, weil diese Käufer dann fehlen?
Italien und Frankreich haben mangels Sondereffekten im Dezember nicht so geglänzt wie Deutschland. Hier waren die Autozulassungen im Jahresvergleich rückläufig mit -14,9 Prozent und -11,8 Prozent. Schauen wir mal auf den Gesamtjahresvergleich von 2019 auf 2020. Da lag die Gesamt-EU mit 23,7 Prozent im Minus. Deutschland lag bei -19,1 Prozent, Italien bei -27,9 Prozent, und Frankreich bei -25,5 Prozent.
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