Die Finanzagentur Deutschland wird im nächsten Jahr für den deutschen Staat ein Rekordvolumen an Bundesanleihen begeben, unter anderem, um in der Energiekrise Haushalte und Betriebe zu unterstützen, so Bloomberg aktuell. Laut dem heute veröffentlichten Jahresplan steigt das Emissionsvolumen im Jahr 2023 auf etwa 539 Milliarden Euro, von 449 Milliarden Euro in diesem Jahr – ein neuer Rekord! Der bisherige Rekord lag im Pandemiejahr 2021 bei 483 Milliarden Euro.
Am Kapitalmarkt werden längerfristige Bundesanleihen im Umfang von 274 Milliarden Euro begeben, während mit Kurzläufern am Geldmarkt weitere 242 Milliarden aufgebracht werden. Die Agentur plant, bis zu 8 Milliarden Euro inflationsindexierte Wertpapiere und bis zu 17 Milliarden Euro an Grünen Anleihen zu begeben.
Die Ampelkoalition will mit 200 Milliarden Euro die Auswirkungen der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine lindern, die über das für die Pandemie kreierte Vehikel Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) verwaltet werden. Dafür stattet die Finanzagentur den WSF durch eine Zusatzemission mit einem entsprechenden Volumen aus. Diese Zusatzemission werde nicht am Markt verkauft, hieß es in der Mitteilung.
FMW/Bloomberg
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…Die Ampelkoalition will mit 200 Milliarden Euro die Auswirkungen der Energiekrise durch den Krieg in der Ukraine lindern…
200 Milliarden(!?)
Ich denke, man wird den Bürgern erklären müssen, warum sich zumind. die Kosten für die Ukraine und die verfehlte Energiepolitik mind. verzehnfachen werden.
Darin noch nicht enthalten, die Abwanderung der Industrie, und den Folgen dadurch.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Den Wahnsinn könnte man auch hier schon erklären, aber die Moderation
wird es schreddern … !
539 Mrd. ? Na was hatte man sich denn vorgestelltt als die ganzen Programme, angefangen von Corona, alles kosten werden ? Ich denke mal es wird sogar mehr sein.