Deutschland erlebt eine große Deindustrialisierung – aber Ökonomen wie Marcel Fratzscher, die das Mind-set für diese Deindustrialisierung liefern, wirft Mahnern vor, sie wollten doch schlicht nur in die Vergangenheit zurück kehren, wenn sie Technologie-Offenheit statt Verbotskultur fordern. In Deutschland tobt mit der immer offensichtlicher werdenden Krise der Autoindustrie – ja der Industrie gesamt – ein Kulturkampf: Ideologen wie Fratzscher meinen, man müsse nur noch radikaler werden und mehr von jener Medizin verabreichen, die bisher schon so negative Folgen hatte, dann werde schon wieder alles gut. Die Zahlen und Fakten aber belegen das Gegenteil. An der Wall Street heute die US-Indizes wenig verändert – während die Aktienmärkte in China so überkauft sind wie noch nie zuvor..
Hinweise aus Video:
1.Marktgeflüster Teil 2 sehen Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=yV5uZW7u1QE
2. Deindustrialisierung: Energieverbrauch soll massiv reduziert werden
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Also ich habe nicht verstanden, wie die Wirtschaft immer weiter wachsen soll ohne die Technologien die es ermöglichen dabei massiv den CO2 Ausstoß zu verringern und gegen Null zu fahren. Ist das nicht auch festhalten an einer Ideologie entgegen aller Fakten?
Ich frage mich immer, was diese Wachstumsideologen glauben wie viel Zeit uns bleibt.
Zur Zeit befinden wir uns mindestens auf einem 3 Grad Weg bis zum Ende des Jahrhunderts. Hört sich lang an, sind aber nur noch 75 Jahre.
Ich will damit nicht sagen, dass ich die deutsche Klimapolitik für richtig halte, aber das ewige ideologische Wirtschsftswachstumsmantra ist keine Lösung.
Hätte die globale Politik seit dem Club of Rome und den Grenzen des globalen Wachstums die Weichen richtig gestellt hätten wir die Probleme nicht.
Statt dessen wurden Studien der Ölkonzerne zB. gut verschlossen und dafür massive Lobbyarbeit betrieben.
Und die volkswirtschaftlichen Schäden die uns aus der Klimaerwärmung entstehen, sind nichts anderes als die sozialisierten Kosten die für die privatisierten Gewinne entstehen.
Daran fest zu halten ist auch nichts anderes als eine schädliche Ideologie.
Es ist doch ideologischer Humbug zu konstatieren dass die Menschheit nur mit Wachstum Wohlstand genrieren kann.
Es geht nicht um Wohlstand, sondern um mehr.
In China laufen eAutos. Möglicherweise liegt das an der dortigen staatlichen Rahmensetzung und das eAutos dort billiger als Verbrenner sind. Die Lösung der EU: Die Chinesen verkaufen ihre eAutos hier teurer als zu Hause. Hier kosten eAutos 10.000 Euro mehr als Verbrenner. Das die Leute dann ohne stattlicher Subvention lieber Verbrenner kaufen- ohnehin meistens gebrauchte Verbrenner – wundert da nicht. Übrigens, das Laden von eAutos scheint irgendwie in China zu funktionieren, übrigens auch in Skandinavien.
„…Das Elektroauto macht vor allem dann Sinn, wenn man keine eigene Ladestation vor seinem Haus hat…“
Ich bin nun wirklich kein bekennender Grüner, aber dieses Problem ist technisch längst gelöst.
Ich habe zu viele Freunde, Bekannte, Verwandte, alles durchschnittlich verdienende Mieter, alle ohne eigene Ladestation und alle begeisterte E Auto-Fahrer.
Und sie fahren nicht E-Auto, weil sie grün sind, sondern weils ihnen Spass macht, billiger ist und weil sie nicht mehr jährlich von freundlichen Autowerkstätten ausgeraubt werden. So berichten sie und ich werde neidisch.
Die Ladestationen schießen zur Zeit wie Pilze aus dem Boden. Die meisten sind weniger weit von der eigenen Mietwohnung entfernt, als die Tankstelle. Mit Warteschlangen hat auch keiner Probleme.
Hinter vorgehaltener Hand bin ich eh schon der „Verbrenner-Oldie“.
Korrigiere Zitat(Überschrift):
„…Das Elektroauto macht vor allem dann Sinn, wenn man eine eigene Ladestation vor seinem Haus hat…“
Die kWh an öffentlichen Ladestationen (ca. 50…80 Cent), ist schnell mal doppelt so teuer wie der günstige Tarif zuhause (33 Cent).
Bei ca.18 kWh benötigter elektrischer Energie pro 100 km, gibt es beim Laden an öffentlichen Ladestationen, kaum noch einen Vorteil gegenüber einem Diesel-Fahrzeug, wenn man die reinen Verbrauchskosten vergleicht. Für mich kommt ein E-Auto nur infrage mit einer eigenen Ladestation zuhause, ggf. ergänzt um PV und Speicher.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-ladesaeulen-strompreise/
https://www.verivox.de/stromvergleich/vergleich/#/?plz=79539&usage=5000&bonus=compliant&profile=H0&product=electricity&source=1&q=WzgsMCwwLDEsMCwwLDAsMSwyMCwwLDEsODk2NjU5LCIwIiwxLDEyLDEyLDUwMDAsMCwwLDEwMDAsMiwxLC0xLDIsMCwwLCJUb3RhbENvc3RSZWNvbW1lbmRhdGlvbnMiLCJBc2NlbmRpbmciLCJOb25lIiw1ODY3NSwiQW5udWFsQ29zdFZpZXciLDBd&partnerid=1&sorting=TotalCostRecommendations&direction=Ascending&benchmarkTariffId=896659&benchmarkPermanentTariffId=58675
Allerdings ist das Verhältnis öffentlicher Ladestrom zu Diesel in Italien ein anderes.
Diesel ist um einiges teurer, wie in DE oder Ö.
Das sieht in Italien in der Tat besser aus:
https://www.autobrennero.it/de/auf-der-reise/dienstleistungen/e-ladesaulen/
Die kWh-Preise sind auf dem Niveau der Kosten eines deutschen Haushalts. Schnellladen ist allerdings auch etwas teurer. Vielleicht auch ein Grund warum in Deutschland E-Autos momentan skeptischer gesehen werden. Der Verbraucher lässt sich nicht gerne an der Nase herumführen.
Eine Blamage dieser Herr Fratzscher. Er sollte abtrten oder in Pension gehen,
Hallo Fugi, ich glaube du verwechselst Energie mit Strom. Energiebedarf zu 45% zu senken sollte auch ohne Deindustralisietung möglich sein. Ein E Auto verbraucht nur 25% Energie im Vergleich zum Benziner. Und der eigene Stromverbrauch kann auch durch kleine Photovoltaik Anlagen deutlich gesenkt werden. Mein Balkonkraftwerk amortisiert sich nach 2 Jahren. Es gibt keine bessere Investition.
Und weil in der Schweiz ja alles besser ist und die Industrie blüht (eigentlich wachsen nur Pharma, Chemie und Uhr Industrie, alles andere sieht schlechter aus als in D) kaufen die Schweizer immer mehr E Autos und keine Verbrenner. Komisch.
Die Inflation sinkt nicht, sie steigt nur weniger schnell.
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